Viel mehr geht nicht: Beim 13. Festival für Straßenkunst, kurz Stramu, war am Wochenende in der Innenstadt so viel los wie selten zuvor. „Wir machen kaum Werbung, trotzdem kommen jedes Jahr immer mehr Leute. Die Stadt war teilweise an der Kapazitätsgrenze. Wir sind natürlich sehr zufrieden,“ sagte Festival-Leiter Mike Sopp am Sonntagnachmittag. Die Veranstalter gehen wieder von insgesamt deutlich über 100 000 Besuchern an den drei Stramu-Tagen aus.
Schon am Freitag lockten die Künstler und die hochsommerlichen Temperaturen die Besucher in großer Zahl in die Stadt. Am Samstag waren es dann so viele, dass an einigen Stellen kein Durchkommen mehr war. Solo-Musiker, Artisten und Gaukler sorgten in Kombination mit den auch am Abend sehr warmen Temperaturen für südländisches Flair. „Das war der beste Stramu-Samstag aller Zeiten“, sagte Antje Molz, die das Festival 2004 gegründet und die Projektleitung nach zwölf Jahren in jüngere Hände gegeben hat.
Dabei ging das Stramu trotz der vielen Besucher so gut wie reibungslos über die Bühne: „Es gab kaum Beschwerden. Zwischendurch habe ich mir schon Sorgen gemacht, ob ich irgendetwas nicht mitbekommen habe“, meinte Mike Sopp. Er ist in seinem ersten Jahr als Stramu-Projektleiter kaum aus dem Festivalbüro heraus gekommen und hat nur wenig mitbekommen: „Nur die Auftritte im Rathaus-Innenhof. Aber da waren auch einige Höhepunkte dabei.“
Im Rathaus-Hof fand am Sonntagabend auch das Finale des Sparda-Nachwuchswettbewerbs statt, mit dem das Stramu seit einigen Jahren traditionell zu Ende geht.
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