Die gute Nachricht zuerst: Fast drei Viertel der aktuellen Straßenbau-Projekte in Würzburg sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Wie in jedem Jahr hat das städtische Tiefbauamt pünktlich zum Beginn der Sommerferien unter dem Titel "Sommeroffensive Sichere Straße" (SOS) das Baustellenprogramm für die kommenden Wochen und Monate vorgestellt – derzeit wird an 26 Stellen im Stadtgebiet gebaut.
Traditionell nutzen die Straßenbauer und die WVV das geringere Verkehrsaufkommen in der Urlaubszeit, um wichtige Arbeiten durchzuführen. Auf der SOS-Liste 2021 stehen mehrere Sommerferien-Baustellen mit unterschiedlichen Auswirkungen auf die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Allen voran der von der Würzburger Straßenbahn GmbH (WSB) bereits Ende vergangener Woche begonnene Austausch des Gleisdreicks am Sanderring, der mit vielen Sperrungen und Umleitungen einher geht. Die Mainfranken-Netze (MFN) nutzen die Baustelle zum Einbau von Leitungen im Umfeld.
Hohe Temperaturen könnten Austausch der Gleise behindern
Laut Stadtbaurat Benjamin Schneider sollen der Austausch der Gleise und der barrierefreie Ausbau der Straba-Haltestelle Sanderstraße bis zum Ende der Ferien abgeschlossen sein. Die WSB hofft, dass es in den kommenden Wochen nicht zu heiß wird: Bei zu hohen Temperaturen "sind die Verlegungen der Gleise problematisch, weil sich das Metall ausdehnt", erläuterte Schneider.
Kleinere Sommerferien-Baustellen gibt es in der Reuter- und Hedanstraße in Heidingsfeld, in der Dreikronenstraße auf Höhe des ehemaligen LGS-Geländes, in der Paradiesstraße, in der Veitshöchheimer Straße und am Röntgenring. In der Theaterstraße werden vor der Einmündung Kapuzinerstraße Fernwärmeleitungen verlegt und die Verkehrsinsel ausgebaut. In der Versbacher St. Rochus-Straße erfüllt das Tiefbauamt in den Ferien einen Wunsch der Bürgerinnen und Bürger: Die Gehwege werden umgestaltet, um die Schulwegesicherheit zu verbessern.
Viele Würzburger Baustellen sollen dieses Jahr abgeschlossen werden
Zahlreiche andere Baustellen, die den Kfz-, Rad- und Fußverkehr in der Stadt bereits seit längerer Zeit beeinträchtigen, sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden: Dazu gehören unter anderem der neue Kreisverkehr vor Stift Haug in der Bahnhofstraße, die Verlegung von Gas- und Wasserleitungen in der Textorstraße, die Neugestaltung der Fußgängerzone Wilhelm- und Herzogenstraße, der aktuelle Bauabschnitt beim Ausbau der Nürnberger Straße und der Neubau des Knotens "K2" am Galgenberg.
Länger dauern die Leitungsverlegungen im Untergrund im Umfeld des Mainfranken Theaters, zum Beispiel in der Max- und in der Ludwigstraße – dort will die MFN bis zum kommenden Sommer fertig sein. Der Neubau der Siligmüllerbrücke soll nach aktuellem Stand bis Ende 2022 abgeschlossen sein.
Es wird hier ja nicht über die Anzahl der Baustellen "gejammert", sondern über die Dauer der einzelnen Maßnahmen.
Und ich denke, Würzburg wird es überleben, wenn es künftig alle paar Jahre auf Sie verzeichten muß ...
Kenne Mexiko und Mexiko-City von etwa 20-maligem Besuch. Das Land,die Menschen wunderbar.Die Mentalität der Mexikaner ist sicherlich nicht mit der der Deutschen zu vergleichen,und Würzburg nicht mit Mexiko-City.Deshalb hinkt Ihr Beispiel gewaltig.Ihren Verzicht auf weitere zukünftige Besuche Würzburgs wird unsere Provinzstadt im Fränkischen sicherlich schadlos überleben,und Ihr Verbleiben im mexikanischen Hochland wird für Würzburg so wichtig sein ,als würde ein Sack Reis in China umfallen.
Die haben doch vor einigen Jahren 16 km komplett neue Straßenbahnlinien in nicht mal 2 Jahren gebaut.
Da kann man eben nicht "Hinz und Kunz" klagen wie hier in Deutschland.
Deshalb kann man die lange Laufzeit um den Bau der Straba 6 nicht nur der Stadt Würzburg anlasten.
Schon mal darüber nachgedacht?
Nein.
Ich habe Ihnen nur empfohlen, mit zu Arbeiten, damit es schneller geht.
Sie haben ja moniert, dass die Bauarbeiten zu lange dauern.
Wir leben heute,2021 nicht wie Sie,Ihren Ausführungen nach 1890.Sicherlich gab es zur damaligen Zeit ebenfalls unzufriedene Bürger,jedoch sollten Sie bei Ihrem Einwandt bedenken,daß die Arbeiter nicht über die maschinelle Ausrüstung wie heutzutage verfügten.Der Arbeitswille und Arbeitsaufwand damaliger Bauarbeiter war sicherlich größer als heute und sie waren am Feierabend durch harte Hände Arbeit erschöpfter als die „maschinellen Freizeitgraber“ heute.Da Sie weder jammern noch weinen müssen scheinen Sie eine gewerkschaftlich geschulte Person mit der heutig typischen Arbeitsauffassung zu sein.Würzburg macht Ihnen vielleicht Spass,vielen anderen jedoch nicht mehr.
Vermutlich nicht ganz so lang, wie heute z.B. vor dem Stadttheater.
Vielleicht geht's dann schneller in der Ludwigstraße.
Und auch anderswo.
Es drängt sich einem der Eindruck auf, dass die beteiligten Firmen nur für die Stellung von Absperrungen kassieren wollen oder sollen.
Kein Wunder, ist doch festzustellen, dass es in Würzburg lediglich zwei Firmen gibt, die städtische Aufträge abarbeiten. Gschmäckle?