zurück
Würzburg
Staugefahr in den Sommerferien: Mit diesen 26 Baustellen müssen Würzburger jetzt rechnen
Die Stadt Würzburg nutzt die verkehrsarmen Sommerferien für eine Baustellenoffensive. An welchen Stellen jetzt Stau droht und welche weiteren Einschränkungen kommen.
Die Baustelle im Kreuzungsbereich Sanderstraße/ Sanderring ist eine von 26 Baustellen der Sommeroffensive in Würzburg.
Foto: Ulises Ruiz | Die Baustelle im Kreuzungsbereich Sanderstraße/ Sanderring ist eine von 26 Baustellen der Sommeroffensive in Würzburg.
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:21 Uhr

Die gute Nachricht zuerst: Fast drei Viertel der aktuellen Straßenbau-Projekte in Würzburg sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Wie in jedem Jahr hat das städtische Tiefbauamt pünktlich zum Beginn der Sommerferien unter dem Titel "Sommeroffensive Sichere Straße" (SOS) das Baustellenprogramm für die kommenden Wochen und Monate vorgestellt – derzeit wird an 26 Stellen im Stadtgebiet gebaut.

Traditionell nutzen die Straßenbauer und die WVV das geringere Verkehrsaufkommen in der Urlaubszeit, um wichtige Arbeiten durchzuführen. Auf der SOS-Liste 2021 stehen mehrere Sommerferien-Baustellen mit unterschiedlichen Auswirkungen auf die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Allen voran der von der Würzburger Straßenbahn GmbH (WSB) bereits Ende vergangener Woche begonnene Austausch des Gleisdreicks am Sanderring, der mit vielen Sperrungen und Umleitungen einher geht. Die Mainfranken-Netze (MFN) nutzen die Baustelle zum Einbau von Leitungen im Umfeld.

Hohe Temperaturen könnten Austausch der Gleise behindern 

Laut Stadtbaurat Benjamin Schneider sollen der Austausch der Gleise und der barrierefreie Ausbau der Straba-Haltestelle Sanderstraße bis zum Ende der Ferien abgeschlossen sein. Die WSB hofft, dass es in den kommenden Wochen nicht zu heiß wird: Bei zu hohen Temperaturen "sind die Verlegungen der Gleise problematisch, weil sich das Metall ausdehnt", erläuterte Schneider.

Staugefahr in den Sommerferien: Mit diesen 26 Baustellen müssen Würzburger jetzt rechnen

Kleinere Sommerferien-Baustellen gibt es in der Reuter- und Hedanstraße in Heidingsfeld, in der Dreikronenstraße auf Höhe des ehemaligen LGS-Geländes, in der Paradiesstraße, in der Veitshöchheimer Straße und am Röntgenring. In der Theaterstraße werden vor der Einmündung Kapuzinerstraße Fernwärmeleitungen verlegt und die Verkehrsinsel ausgebaut. In der Versbacher St. Rochus-Straße erfüllt das Tiefbauamt in den Ferien einen Wunsch der Bürgerinnen und Bürger: Die Gehwege werden umgestaltet, um die Schulwegesicherheit zu verbessern.

Viele Würzburger Baustellen sollen dieses Jahr abgeschlossen werden

Zahlreiche andere Baustellen, die den Kfz-, Rad- und Fußverkehr in der Stadt bereits seit längerer Zeit beeinträchtigen, sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden: Dazu gehören unter anderem der neue Kreisverkehr vor Stift Haug in der Bahnhofstraße, die Verlegung von Gas- und Wasserleitungen in der Textorstraße, die Neugestaltung der Fußgängerzone Wilhelm- und Herzogenstraße, der aktuelle Bauabschnitt beim Ausbau der Nürnberger Straße und der Neubau des Knotens "K2" am Galgenberg.

Länger dauern die Leitungsverlegungen im Untergrund im Umfeld des Mainfranken Theaters, zum Beispiel in der Max- und in der Ludwigstraße – dort will die MFN bis zum kommenden Sommer fertig sein. Der Neubau der Siligmüllerbrücke soll nach aktuellem Stand bis Ende 2022 abgeschlossen sein.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Patrick Wötzel
Bauabschnitte
Baustellen
Ludwigstraße
Sommerferien
Stadt Würzburg
Tiefbauämter
Urlaubszeiten
Verkehrsstaus
Verkehrsteilnehmer
Verkehr in Würzburg
Würzburger Straßenbahn
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • M. Z.
    Wie lange braucht man denn da für eine Baustelle?

    Es wird hier ja nicht über die Anzahl der Baustellen "gejammert", sondern über die Dauer der einzelnen Maßnahmen.

    Und ich denke, Würzburg wird es überleben, wenn es künftig alle paar Jahre auf Sie verzeichten muß ...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    Doedi.wue: Ich lebe seit 39 Jahren im Großraum Mexiko-Stadt und lese schon geraume Zeit die Berichterstattung bei Ihnen in der Provinz. Hier leben auf 2300m ü.d.M fast 23Mio. Menschen, täglich fahren ca. 4,5Mio. Fahrzeuge. Es gibt unzählige Straßenbauarbeiten, die gegenwärtige Hurrikansaison mit ihren beinahe täglichen unvorstellbaren Wassermengen, die von der Atlantik- bzw. Pazifikseite hier niedergehen, tun ein Übriges. Trotzdem wird hier nicht gejammert! "Ich jammere,also bin ich" ist euer Kennzeichen. Ich kam alle paar Jahre mal in meine Heimatstadt zu Besuch. Ich glaube, ich werde sie nicht mehr besuchen! Herzliche Grüße aus dem mexikanischen Hochland in die fränkische Provinz!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • K. D.
    @ anahuac
    Kenne Mexiko und Mexiko-City von etwa 20-maligem Besuch. Das Land,die Menschen wunderbar.Die Mentalität der Mexikaner ist sicherlich nicht mit der der Deutschen zu vergleichen,und Würzburg nicht mit Mexiko-City.Deshalb hinkt Ihr Beispiel gewaltig.Ihren Verzicht auf weitere zukünftige Besuche Würzburgs wird unsere Provinzstadt im Fränkischen sicherlich schadlos überleben,und Ihr Verbleiben im mexikanischen Hochland wird für Würzburg so wichtig sein ,als würde ein Sack Reis in China umfallen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • H. S.
    Vielleicht sollte man mal die gesamte Stadtverwaltung mit der Partnerstadt Caen austauschen.
    Die haben doch vor einigen Jahren 16 km komplett neue Straßenbahnlinien in nicht mal 2 Jahren gebaut.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • A. F.
    Vielleicht gibt es in Frankreich aber auch andere Vorschriften, was dass Planen und Bauen von Infrastrukturmassnahmen angeht.

    Da kann man eben nicht "Hinz und Kunz" klagen wie hier in Deutschland.

    Deshalb kann man die lange Laufzeit um den Bau der Straba 6 nicht nur der Stadt Würzburg anlasten.

    Schon mal darüber nachgedacht?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • B. L.
    @ Catweazle6867 Was bei uns ein Jahr dauert, ist in Amerika in 4 Wochen fertig. Warum geht es bei Firmen viel schneller, als bei der Stadt oder Gemeinden. Also bitte keinen Unsinn schreiben.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • A. F.
    Habe ich Unsinn geschrieben?

    Nein.

    Ich habe Ihnen nur empfohlen, mit zu Arbeiten, damit es schneller geht.

    Sie haben ja moniert, dass die Bauarbeiten zu lange dauern.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    Die gesamte Innenstadt Würzburgs war von 1890 bis nach 1910 Großbaustelle, die Kanalisation wurde auch erst Ende der 1890er Jahre erstmals in der Stadt verlegt: über 20 Jahre! Haben die Würzburger damals auch so gejammert und geweint wie heute bei den nötigen Baumaßnahmen, die höchstens einige Monate dauern? Die Stadtteile Sanderau, Frauenland, Grombühl, Zellerau etc. wurden damals auch erst bebaut!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • K. D.
    @anahuac
    Wir leben heute,2021 nicht wie Sie,Ihren Ausführungen nach 1890.Sicherlich gab es zur damaligen Zeit ebenfalls unzufriedene Bürger,jedoch sollten Sie bei Ihrem Einwandt bedenken,daß die Arbeiter nicht über die maschinelle Ausrüstung wie heutzutage verfügten.Der Arbeitswille und Arbeitsaufwand damaliger Bauarbeiter war sicherlich größer als heute und sie waren am Feierabend durch harte Hände Arbeit erschöpfter als die „maschinellen Freizeitgraber“ heute.Da Sie weder jammern noch weinen müssen scheinen Sie eine gewerkschaftlich geschulte Person mit der heutig typischen Arbeitsauffassung zu sein.Würzburg macht Ihnen vielleicht Spass,vielen anderen jedoch nicht mehr.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • M. Z.
    Wenn die damals die ganze Stadt (die natürlich kleiner war als heute) in 20 Jahren umgebaut haben, wie lange haben die dann wohl pro Kreuzung gebraucht?

    Vermutlich nicht ganz so lang, wie heute z.B. vor dem Stadttheater.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • B. L.
    Mit einem Wort Ludwigstraße, da ist doch alles gesagt. Unfähig ist das richtige Wort.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • A. F.
    Dann nehmen Sie doch mal 'ne Schippe in die Hand und helfen den Bauarbeitern.

    Vielleicht geht's dann schneller in der Ludwigstraße.

    Und auch anderswo.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • D. H.
    Wenn man an vielen "Dauerbaustellen" auch mal sehen könnte, dass sich etwas tut. Einrichten, Verkehr behindern und dann tut sich wochenlang nichts.
    Es drängt sich einem der Eindruck auf, dass die beteiligten Firmen nur für die Stellung von Absperrungen kassieren wollen oder sollen.
    Kein Wunder, ist doch festzustellen, dass es in Würzburg lediglich zwei Firmen gibt, die städtische Aufträge abarbeiten. Gschmäckle?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • K. D.
    Was Unfähigeres als das Würzburger Tiefbauamt mit seinen Ingenieuren und Arbeitern wird man suchen müssen.Der Bau einer Treppe im vorderen Steinbachtal begann am 6. Aoril 2021 und ist bis zum heutigen Tag noch nicht abgeschlossen.Gestern(3. August) wurde mit Presslufthammer die ausgeschalte Treppe wiederum aufgemeiselt,da anliegende Häuser plötzlich ohne Strom waren.Beim „Bauwerk Neubaustraße“ z.B. hat man den Eindruck,daß die Vollendung erst dann eintritt,wenn der zuständige Ingenieur das Pensionsalter erreicht hat.Wären die,durch die Stadt beauftragten Arbeiter als Tünchner beschäftigt,würde der Stundenzeiger einer Uhr ihnen den Pinsel aus der Hand schlagen. Der einzige Zeitpunkt,wo eine gewisse Hektik entsteht,ist am Feierabend und Vormittags,wenn in den anliegenden Metzgereien der warme Leberkäse fertig ist.Bei26 angestrebten Baustellen in Würzburg und deren Vollendung ist beim Bürger gehörige Skepsis und ein starkes Nervengerüst angesagt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • H. G.
    Bei Ihrem Text mußte ich trotz allem angestauten Unmut jetzt doch wenigstens mal schallend lachen! Seit Jahren frage ich mich, was an gewissen Würzburger Dauerbaustellen eigentlich geschieht. Beim Kaisergärtlein bsw. habe ich irgendwann den Eindruck gewonnen, dass der Bereich mit Blick auf C&A einfach ohne erkennbaren Grund immer wieder auf-und zugerissen wird. Sind die Ämter wirklich so schlecht vernetzt, dass alles immer wieder von vorne anfangen muss, wenn irgendwas ansteht, das man doch gut und gerne schon beim vorherigen Aufriss hätte integrieren können? Oder verdient sich da jemand mit sinn-und zwecklosem Rumgebaggere nur ne goldene Nase? Aber es fängt ja schon bei der 37-0 an. Da werden Sie nicht geholfen, weil schon die Zentrale der Stadtauskunft weniger Peilung hat als du selbst. Und wie in hochinteressanten Dokus auf ZDFinfo zu erfahren, ist die Mafia in Deutschland schon geraume Weile geräuschlos und unbemerkt etabliert. Ihre beliebtesten Objekte: Baufirmen. Honi soit--!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten