Nun steht es also endlich nach all den Planungen fest: Das Familienbad Nautiland in der Zellerau wird nicht saniert, sondern neu gebaut. Der Stadtrat machte dafür am Donnerstag den Weg frei. Der Neubau wird an der alten Stelle entstehen.
Die Kosten für das neue Spaßbad, das im Stadtratsjargon „Ersatz-Neubau“ heißt, liegen bei 24,38 Millionen Euro. Eine aufwändige Generalsanierung wurde mit 23,67 Millionen Euro berechnet.
Schon im Vorfeld hatte sich der Aufsichtsrat der Würzburger Bäder Gesellschaft (WBG) für den nur unerheblich teureren Neubau entschieden.
Im neuen Nautiland wird es in jedem Fall einen großen Saunabereich geben, ein Geldbringer in allen Bädern. Man hofft bei der WBG auf bis zu 50 000 Gäste jährlich, die sich gesundschwitzen und entspannen wollen.
Der Außenbereich wird geprägt sein von einem Sportbecken mit drei Bahnen, einem Plansch- und einem beheizten Nichtschwimmerbecken. Im neuen Hallenbad selbst soll es ein Sport- und ein Nichtschwimmerbecken geben.
Frühester Baubeginn ist wohl März 2017. Die Bauzeit wird mit zwei Jahren veranschlagt.
und gut ist.
Alles andere macht keinen Sinn und kostet auf Dauer nur wieder mehr Geld.
Seh zwar schwarz das sowas jemals passiert,
aber Mann wird ja mal träumen dürfen...
Da gibt's dann vl. (anders als von max2010 gewünscht) eine Riesenrutsche in die roten Zahlen
MfG
Beamen?
Es wird wohl seinen Grund haben, warum das Dingen nie auf die erwartete Besucherzahl gekommen ist, während ähnliche Etablissements anderenorts sehr gut leben können.
In WÜ haut man offenbar lieber ein gewaltiges Mehrfaches von dem Geld, das eine seriöse Projektprüfung/ Planung gekostet hätte, nachher an Betriebskostenzuschuss raus und wundert sich, dass man nicht auf einen grünen Zweig kommt.
Und erschwerend kommt noch hinzu, dass da offenbar die Skala notwendig-sinnvoll-wünschenswert auf dem Kopf steht.
Denk ich an Würzburg in der Nacht...
Zum Glück bin ich ausgewandert - und unser Stadtsäckel "tickt im schwarzen Bereich" (auch weil dort Bürgermeister und Stadträt/innen auf dem Boden geblieben sind).
Erst Abstimmen dann Abreißen und danach das Hirn(?) einschalten
Ich gewinne die Einsicht, das jeder Stadtrat seinen eigentlichen Auftrag nur als persönliche Spielwiese ansieht:
55 mio. für´s Theater, Straba-Linie 6 zur Landesgartenschau, Flop Bürgerinformationsbüro, neues Nautiland, Fusion Kickers, Hafensommer 2016 Ja/Nein/Ja, MOZ, 80m Fußgängerzone etc.-alles Pleiten!
Und wenn alle Stricke reisen, dann werden ganz demokratisch "Bürgerwerkstätten" iniziiert von Kunst über Kultur bis hin zu Architektur, Seniorenbelange, Design und Wirtschaft.
Und diese Mitgestalter opfern ihre Freizeit, werden wichtig, und glauben tatsächlich das sie Einfluss auf die Stimmungslage der Stadträte und explizit der mächtigen Verwaltung nehmen können. Obwohl die Herrschaften da, selber nie wissen wo es langgeht.....und ihre Meinung schneller drehen, als eine WKA in der Ostsee.
Die Stadt Würzburg (ohne WVV) hat 2900 Beschäftigte - WOZU?
Schade dass niemand dagegengehalten hat.
Steht doch da in der Zeitung, der Stadtbaurat erklärt im Brustton der Überzeugung, bis 2018 sind die neuen Pavillons nicht fertig - ausführlicher Bericht folgt.
Vielleicht kann man ja den Bauzaun mit ein paar Pflanzkübeln oder einer gemalten Kulisse, wahlweise im Pavillon- oder im Stadtparkdesign kaschieren?
Und einen neuen Stadtslogan draufschreiben, ungefähr so: "Stadt Würzburg - bei uns ist das Provisorium Programm. Damit wir uns die Ideen, auf die sonst keiner kommen würde, so richtig was kosten lassen können."
Aber die Hoffnung stirbt ja, wie bekannt, zuletzt.