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WÜRZBURG
Stadträte stellen Weichen für die Multifunktionsarena
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Foto: AS+P / MP-Grafik: Jutta Glöckner
Holger Welsch
 |  aktualisiert: 07.04.2020 11:29 Uhr

Die geplante Veranstaltungshalle, die sogenannte Multifunktionsarena am Bahnhof, ist auf dem Vormarsch. Dafür stellte der Würzburger Stadtrat am Donnerstag entscheidende Weichen. Bei einer Gegenstimme beschlossen 43 Räte die weiteren Planungen.

Diese betreffen vor allem die baurechtlichen und finanziellen Belange bei dem auf 30 Millionen Euro kalkulierten Projekt. Die Halle für 5000 bis 7000 Zuschauer soll vor allem den Basketballern von s.Oliver und den Handballern der Rimparer eine Spielstätte bieten, ist aber auch für Konzerte und andere Großveranstaltungen wie Tagungen und Kongresse gedacht. Nach dem jetzt gefallenen Beschluss soll die Stadtverwaltung die Bauleitplanung zügig vorantreiben. Bis spätestens Ende nächsten Jahres will man Planungs- und Baurecht haben.

Diskussion um die Parkplätze

Basis hierfür ist eine Machbarkeitsstudie des Planungsbüros Albert Speer und Partner, die die Stadt in Auftrag gegeben hatte. Laut dieser ist der innenstadtnahe Standort dafür gut geeignet.

Dennoch gab es in der Sitzung Diskussion um die Erreichbarkeit und inwieweit genügend Parkraum zur Verfügung steht, da das geplante Parkhaus nur 420 Stellplätze vorsieht. Die Erreichbarkeit über den ÖPNV soll aber ein Schwerpunkt der Planung sein.

Die Stadt beteiligt sich nur am Bau

Die finanzielle Basis liefert im Wesentlichen eine Zukunftsstiftung, hinter der maßgeblich zwei private Geldgeber mit einem zweistelligen Millionenbetrag stehen. Der Beitrag der Stadt soll Thema der Haushaltsberatungen im November sein. Inoffiziell „gehandelt“ werden zehn Millionen Euro – aber nur für den Bau. Am Betrieb der Halle will sich die Stadt nicht beteiligen. Dies soll eine Gesellschaft übernehmen, die auch den Hallennamen vermarkten soll.

Oberbürgermeister Christian Schuchardt bezeichnet die Halle als „attraktiven Stadtbaustein“. Als möglicher Starttermin der Arena wurde bei den Vorstellungen vor kurzem 2020 oder 2021 genannt.

 
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  • terrain
    Parken für Besucher und Logistik
    sind durchaus wichtige Aspekte. Die Stellplätze im Umkreis sind ja nicht plötzlich alle leer, nur weil gerade eine Veranstaltung stattfinden soll. Und fehlende Flächen für die riesigen Veranstaltungstrucks führten / führen schon beim CCW zu Problemen. Eigentlich sollte man aus Erfahrungen / Fehlern der Vergangenheit lernen. Eigentlich!
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  • reutjo
    da ham Sie gscheit Recht... @ " terrain...

    soweit hab ich noch gar nicht gedacht..... ; ABER die " Weichensteller sicherlich.
    Vielleicht weichen die grossen Trucks doch auf das angrenzende Bahngelände aus und ist bisher " nur nicht thematisiert worden. " Weichensteller wissen halt auch mehr...!?
    Man wird es sehen wenn der Betrieb läuft.... - wenn er denn lläuft. Läuft er verkehrs-
    technisch nicht rund, dann werden aus vielen " Weichenstellern... " Fallensteller".
    Die Halle in der Sanderau ist Beispielgebend gewesen und ist es noch.
    Der Köderfisch ist halt zu verlockend..... "man beisst zu..... die Bürger sind ja da.
    Die werden es unter dem Strich schon zahlen..... ! Man muss nur eine " gefällige Begründung liefern....!!!
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  • reutjo
    nur keine Aufregung....

    wie die Überschrift schon sagt : " Stadträte stellen Weichen....! "

    ich weiss jetzt nicht wieviele Weichen im Umfeld verstellbar sind? !
    50 Räte ham mer. Ener hat nicht zugestimmt. Folglich stellen 49 Räte
    im Hintergrund der "Arena auf dem Bahngelände irgendwelche " Weichen,
    die bei jeder Veranstaltung dort der Sache dienlich sind und Parkplatz in Hülle
    und Fülle bietet. Würzburg hat, was andere nicht haben. " Freizeit-Weichensteller !"
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  • blueeyes
    Das sind Probleme der Provinz, da man direkt vor dem Haus oder in der Garage parkt und nur 10m zur Wohnung hat. Da ist jeder Schritt einer zu viel. In jeder anderen (Würzburg ausgenommen) muss man weit laufen um sein Ziel zu erreichen und ist froh einen Parkplatz im Umkreis von 1km zu finden. Viele waren wohl noch nicht in anderen Städten zu Gast?!
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  • schlassenracht
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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  • Fr-goetz@t-online.de
    Würzburg ist generell ein Problem, da gehört die gesamte Parksituation dazu. Mein Vorschlag, die Ortsschilder Würzburg entfernen und gegen „Problemburg“ austauschen, dann sind die Besucher zumindest vorgewarnt, was sie erwartet, wenn sie Würzburg besuchen!
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  • holle4es
    Es scheint, dass das größte Problem in Würzburg immer nur die Parkplätze direkt vor der Tür sind. Wenn ich zu einem Konzert gehe oder zu einem Basketballspiel, dann kann ich irgendwo parken, wo ich halt auch noch 10 Minuten gehen muss. Und das ist noch wenig im Vergleich zu größeren Veranstaltungsorten. Von U-Bahnhof Fröttmaning zum Eingang der Allianz Arena lauf ich auch knappe 10 Minuten (weil hier jemand den Vergleich zur Müncher U-Bahn gebracht hat). Das wird sich alles einpendeln, da ist auch der Residenzparkplatz gar nicht so weit weg. Wenn man es von offizieller Seite noch schafft da ein ordentliches Parkleitsystem zu etablieren und bei Veranstaltungen ein paar Extra Strabas und Busse anzubieten, sehe ich da keine Probleme.
    Komischerweise hat sich keiner beschwert, dass es neben dem Kickersstadion keine 5000 Parkpätze gibt, trotzdem waren letztes Jahr oft gut 10.000 Zuschauer da....
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  • info@softrie.de
    Also Leute. Ich gehe auch zu Kickers-Spielen, teilweise mit meiner Familie. Die holen mich ab und wir parken irgendwo. Ich könnte genauso mit dem eigenen Auto fahren. Aber wenn jeder nur ein bisschen mitdenkt, ist das Problem schnell behoben.
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  • columbo
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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  • Franken48
    Ohne genügend Parkplätze 420 sind lächerlich, hat das ganze Projekt keinen Sinn. Die Personen die nicht aus Würzburg sind, müssen mit dem Pkw kommen.
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  • arnold.friedrich@t-online.de
    Falsche Denkweise: Wenn nur als Beispiel aus der Ecke um Dettelbach komme und eine Veranstaltung in der Halle besuche, so fahre ich nach Effeldorf Bahnhof und Fahre mit meiner Eintrittskarte kostenlos zum Hauptbahnhof Wzbg. Fußweg zur Halle 5 min. Bequemer gehts nicht. Das funktioniert aus allen Richtungen um Würzburg. Man muss es nur probieren. Ich komme auch vom Land und bin schon mehrmals über einen Pendlerparkplatz mit der der DB und Staba zu den Kickers gefahren . Entspannter gehts nicht!
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  • lausdeandl@yahoo.de
    Normalerweise gibt die Stadt oder Gemeinde und nicht der Bauherr vor, wieviele Stellplätze vorhanden sein müssen. Dass der Planer (Beauftragter des Bauherrn) aus Kostengründen natürlich möglichst wenige Stellplätze schaffen will ist verständlich.

    Baut die Halle dort in den hintersten Winkel (auf fränkisch: des eigezeichnete Strässle zur Schweinfurter Straß wird a mit den 420 Autos Brobleme griche) aber ich möchte dann nach Inbetriebnahme der Halle kein Gejammere über Chaos und Lärmbelästigung hören und lesen.
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  • lausdeandl@yahoo.de
    Zitat MP: "Diskussion um die Parkplätze"

    Der Stadtrat scheint doch teilweise das Parkplatz-/Verkehrsproblem zu realisieren.

    Rechnen wir mal positiv: Die Hälfte der 7000 Besucher kommen mit dem öPNV. Ob dieser das in kurzer Zeit leisten kann?? Die Straba ist keine Münchner U-Bahn.

    Bleiben 3500 Besucher, die mit Privat-PKW kommen.
    Wieder positiv gerechnet: jeder PKW ist mit 4 Personen besetzt.
    Dann würden ca. 875 Parkplätze benötigt.
    Bei realstischerer Betrachtung mit einer Besetzung mit 3 Personen bräuchte man schon ca. 1.160 Parkplätze.

    Geplant sind 420 Parkplätze, von denen bestimmt eine größere Anzahl für VIP`s reserviert sein dürfte.

    Die übrigen Autos suchen sich in der Umgebung und Innenstadt einen Parkplatz oder ein Parkhaus.

    Die Anwohner und Hoteliers am Barbarossaplatz und Umgebung freuen sich bestimmt jetzt schon, wenn z.B. nach einem Sieg der Baskets viele Fans spätabends gut gelaunt durch die Straßen ziehen.
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  • tommy33
    Also entweder Sie kennen sich nicht aus in WÜ oder Sie sind wohl nicht richtig informiert. Zum Basketballspiel werden wohl nur ca 5000 Zuschauer in der Halle Platz haben. Es gibt rund um die Schweinfurter Straße mehr Parkmöglichkeiten als dieses eine Parkhaus. Dazu stellt sich die Frage ob die Siele der Baskets überhaupt ausverkauft sein werden. Das selbe gilt für Handballspiel. Seit 20 Jahren bin ich zu den Heimspielen der BASKETS zugegen. Ich habe noch nie erlebt dass hier Fans gut gelaunt evtl grölend durch Würzburgs Srassen ziehen. Das hat wohl damit zu tun dass der Altersdutchschnitt der Fans wohl deutlich über 30 Jahre liegt und sehr viele Familien in der Halle zusehen. Ins Kickers Stadion pilgerten durchaus schon 10.000 Zuschauer und da die Straßenbahn wohl auch gut funktioniert und hat es geschafft die Fans dorthin zu bringen. Das sollte auch bis zur Schweinfurter Straße funktionieren. Also frag ich mich jetzt was Ihre negative Rechnung bezwecken soll?
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Welche großartigen Parkmöglichkeiten haben Sie denn rings um die Schweinfurter Straße?
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  • tommy33
    Parkhaus bei Lidl, Parkhaus Schürerstrasse, Schürerstrasse selbst, Talavera mit Shuttlebus wäre eine Option, in der Nürnberger Strasse könnte man Parkmöglichkeiten schaffen, aber wie geschrieben funktioniert es ja rund ums Stadion als auch in der Carl Diem Halle sorry s OLIVER Arena mit über 3000 Zuschauern beim Basketball ohne Parkhaus.
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  • holle4es
    Dezentrales Parken ist sowieso besser, man stelle sich vor, wie 3000 PKW gleichzeitig nach Spielende aus einem Mega-Parkhaus am Berliner Ring ausfahren wollen.
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    3000 PKW gleichzeitig, da braucht man schon ein riesiges Tor am Parkhaus zwinkern
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Die genannten Parkhäuser sind doch alle zur Hälfte mit Dauerparkern belegt und die Talavera ist von Montag bis Samstag komplett zugeparkt! Dazu kommen noch die vielen Wochen im Jahr mit Volksfesten, Mainfranken-Messe, Afrika-Festival, Zirkus etc.
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  • fabian-koenig@t-online.de
    Sehr richtig. Außerdem gibt es ja noch das Quellenbachparkhaus, das ohnehin neu gebaut wird. Überdies ist es ohnehin an der Zeit, rund um Würzburg Parkplätze/Parkhäuser zu bauen und einen entsprechenden Pendelverkehr einzurichten. So wie es etwa in München ist. Wer halbwegs bei klarem Verstand ist, parkt in Fröttmaning und fährt mit der U-Bahn in die Stadt bzw. zur Allianz-Arena. Das wird ja wohl auch in Würzburg funktionieren.

    Bzgl. des Verkehrsaufwands direkt am Parkhaus der Arena: Auf der Skizze sieht man doch nicht nur die eine Straße, die mit "KfZ-Zufahrt" beschrieben ist, sondern auch rechts oben eine Zufahrt parallel zu den Bahngleisen. Man könnte ja überlegen, ob man von dort (Nordosten) die ZUfahrt macht (Einbahnstraße) und die "KfZ-Zufahrt" als ABfahrt (ebf. Einbahnstraße). Dann wird's insgesamt nicht so eng. Aber das wissen die Planer sicher besser.^^
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