Die geplante Veranstaltungshalle, die sogenannte Multifunktionsarena am Bahnhof, ist auf dem Vormarsch. Dafür stellte der Würzburger Stadtrat am Donnerstag entscheidende Weichen. Bei einer Gegenstimme beschlossen 43 Räte die weiteren Planungen.
Diese betreffen vor allem die baurechtlichen und finanziellen Belange bei dem auf 30 Millionen Euro kalkulierten Projekt. Die Halle für 5000 bis 7000 Zuschauer soll vor allem den Basketballern von s.Oliver und den Handballern der Rimparer eine Spielstätte bieten, ist aber auch für Konzerte und andere Großveranstaltungen wie Tagungen und Kongresse gedacht. Nach dem jetzt gefallenen Beschluss soll die Stadtverwaltung die Bauleitplanung zügig vorantreiben. Bis spätestens Ende nächsten Jahres will man Planungs- und Baurecht haben.
Diskussion um die Parkplätze
Basis hierfür ist eine Machbarkeitsstudie des Planungsbüros Albert Speer und Partner, die die Stadt in Auftrag gegeben hatte. Laut dieser ist der innenstadtnahe Standort dafür gut geeignet.
Dennoch gab es in der Sitzung Diskussion um die Erreichbarkeit und inwieweit genügend Parkraum zur Verfügung steht, da das geplante Parkhaus nur 420 Stellplätze vorsieht. Die Erreichbarkeit über den ÖPNV soll aber ein Schwerpunkt der Planung sein.
Die Stadt beteiligt sich nur am Bau
Die finanzielle Basis liefert im Wesentlichen eine Zukunftsstiftung, hinter der maßgeblich zwei private Geldgeber mit einem zweistelligen Millionenbetrag stehen. Der Beitrag der Stadt soll Thema der Haushaltsberatungen im November sein. Inoffiziell „gehandelt“ werden zehn Millionen Euro – aber nur für den Bau. Am Betrieb der Halle will sich die Stadt nicht beteiligen. Dies soll eine Gesellschaft übernehmen, die auch den Hallennamen vermarkten soll.
Oberbürgermeister Christian Schuchardt bezeichnet die Halle als „attraktiven Stadtbaustein“. Als möglicher Starttermin der Arena wurde bei den Vorstellungen vor kurzem 2020 oder 2021 genannt.
sind durchaus wichtige Aspekte. Die Stellplätze im Umkreis sind ja nicht plötzlich alle leer, nur weil gerade eine Veranstaltung stattfinden soll. Und fehlende Flächen für die riesigen Veranstaltungstrucks führten / führen schon beim CCW zu Problemen. Eigentlich sollte man aus Erfahrungen / Fehlern der Vergangenheit lernen. Eigentlich!
soweit hab ich noch gar nicht gedacht..... ; ABER die " Weichensteller sicherlich.
Vielleicht weichen die grossen Trucks doch auf das angrenzende Bahngelände aus und ist bisher " nur nicht thematisiert worden. " Weichensteller wissen halt auch mehr...!?
Man wird es sehen wenn der Betrieb läuft.... - wenn er denn lläuft. Läuft er verkehrs-
technisch nicht rund, dann werden aus vielen " Weichenstellern... " Fallensteller".
Die Halle in der Sanderau ist Beispielgebend gewesen und ist es noch.
Der Köderfisch ist halt zu verlockend..... "man beisst zu..... die Bürger sind ja da.
Die werden es unter dem Strich schon zahlen..... ! Man muss nur eine " gefällige Begründung liefern....!!!
wie die Überschrift schon sagt : " Stadträte stellen Weichen....! "
ich weiss jetzt nicht wieviele Weichen im Umfeld verstellbar sind? !
50 Räte ham mer. Ener hat nicht zugestimmt. Folglich stellen 49 Räte
im Hintergrund der "Arena auf dem Bahngelände irgendwelche " Weichen,
die bei jeder Veranstaltung dort der Sache dienlich sind und Parkplatz in Hülle
und Fülle bietet. Würzburg hat, was andere nicht haben. " Freizeit-Weichensteller !"
Komischerweise hat sich keiner beschwert, dass es neben dem Kickersstadion keine 5000 Parkpätze gibt, trotzdem waren letztes Jahr oft gut 10.000 Zuschauer da....
Baut die Halle dort in den hintersten Winkel (auf fränkisch: des eigezeichnete Strässle zur Schweinfurter Straß wird a mit den 420 Autos Brobleme griche) aber ich möchte dann nach Inbetriebnahme der Halle kein Gejammere über Chaos und Lärmbelästigung hören und lesen.
Der Stadtrat scheint doch teilweise das Parkplatz-/Verkehrsproblem zu realisieren.
Rechnen wir mal positiv: Die Hälfte der 7000 Besucher kommen mit dem öPNV. Ob dieser das in kurzer Zeit leisten kann?? Die Straba ist keine Münchner U-Bahn.
Bleiben 3500 Besucher, die mit Privat-PKW kommen.
Wieder positiv gerechnet: jeder PKW ist mit 4 Personen besetzt.
Dann würden ca. 875 Parkplätze benötigt.
Bei realstischerer Betrachtung mit einer Besetzung mit 3 Personen bräuchte man schon ca. 1.160 Parkplätze.
Geplant sind 420 Parkplätze, von denen bestimmt eine größere Anzahl für VIP`s reserviert sein dürfte.
Die übrigen Autos suchen sich in der Umgebung und Innenstadt einen Parkplatz oder ein Parkhaus.
Die Anwohner und Hoteliers am Barbarossaplatz und Umgebung freuen sich bestimmt jetzt schon, wenn z.B. nach einem Sieg der Baskets viele Fans spätabends gut gelaunt durch die Straßen ziehen.
Bzgl. des Verkehrsaufwands direkt am Parkhaus der Arena: Auf der Skizze sieht man doch nicht nur die eine Straße, die mit "KfZ-Zufahrt" beschrieben ist, sondern auch rechts oben eine Zufahrt parallel zu den Bahngleisen. Man könnte ja überlegen, ob man von dort (Nordosten) die ZUfahrt macht (Einbahnstraße) und die "KfZ-Zufahrt" als ABfahrt (ebf. Einbahnstraße). Dann wird's insgesamt nicht so eng. Aber das wissen die Planer sicher besser.^^