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Würzburg
Stadtfest in Würzburg: Party bei schönstem Spätsommerwetter
Etwa 180 000 Menschen waren beim 31. Stadtfest in der Innenstadt unterwegs. Unter anderem war Lou Bega mit seinem Evergreen-Hit "Mambo No 5" zu sehen.
Beste Stimmung beim Würzburger Stadtfest: Die zahlreichen Besucher bekamen bei strahlendem Sonnenschein ein buntes Programm geboten - wie hier auf der Bühne am oberen Markt mit der Band 'Dead Energy'. 
Foto: Silvia Gralla | Beste Stimmung beim Würzburger Stadtfest: Die zahlreichen Besucher bekamen bei strahlendem Sonnenschein ein buntes Programm geboten - wie hier auf der Bühne am oberen Markt mit der Band "Dead Energy". 
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:59 Uhr

Wenn alle Parkhäuser belegt sind, die Straßenbahn in der Fußgängerzone nur mit Hilfe von Ordnern im Schneckentempo vorankommt und vor vielen Bühnen so viel los ist, dass es kaum noch ein Durchkommen gibt – dann ist Stadtfest in Würzburg. So war es auch an diesem Wochenende: Am Freitag und Samstag waren nach Schätzungen von Wolfgang Weier, Geschäftsführer des Stadtmarketing-Vereins "Würzburg macht Spaß" (Wuems), etwa 180 000 Menschen beim 31. Würzburger Stadtfest in der Innenstadt unterwegs.

Viel Show in der Innenstadt: Dafür sorgte nicht zuletzt der deutsche Latin-Pop-Sänger Lou Bega mit seinen weltbekannten Hits wie 'Mambo No.5', 'Sweet like Cola' und 'Scatman & Hatman'.
Foto: Silvia Gralla | Viel Show in der Innenstadt: Dafür sorgte nicht zuletzt der deutsche Latin-Pop-Sänger Lou Bega mit seinen weltbekannten Hits wie "Mambo No.5", "Sweet like Cola" und "Scatman & Hatman".

Das waren zwar etwas weniger als beim Rekord-Stadtfest im Vorjahr mit über 200 000 Besuchern. Das ändert aber nichts daran, dass Weier und seine Mitstreiter nach einem stimmungsvollen und friedlichen Wochenende vollkommen zufrieden waren. "Das Wetter ist schön, die Stadt ist voll, die Menschen feiern friedlich. Was will man mehr?", so Weier am späten Samstagabend.

Das Show-Programm hat an Qualität deutlich zugelegt 

An einem Wochenende mit spätsommerlichen Temperaturen ist das Stadtfest inzwischen so etwas wie ein Selbstläufer geworden – nicht nur, aber auch weil das Show-Programm auf inzwischen zehn Bühnen an Qualität im Vergleich zu früheren Jahren deutlich zugelegt hat.

Zum Beispiel am Freitagabend: Da legte die Schweizerin Stefanie Heinzmann mit ihrer Band auf der Bühne von Radio Gong am Unteren Markt einen ganz starken Auftritt hin und begeisterte das Publikum auf dem voll besetzten Platz. Gleichzeitig kamen Fans härterer Klänge am Oberen Markt mit der AC/DC-Coverband "Bon's Balls", die es übrigens schon fast so lange gibt wie das Stadtfest, voll auf ihre Kosten.

"Das Wetter ist schön, die Stadt ist voll, die Menschen feiern friedlich. Was will man mehr?"
Wolfgang Weier, Geschäftsführer von "Würzburg macht Spaß" 

Neu im Programm war die von der Posthalle präsentierte und von der Würzburger Rockgemeinschaft bespielte "Kulturbühne" am Vierröhrenbrunnen, die im letzten Jahr in kleinerer Form in der Hofstraße stand. Das abwechslungsreiche Programm von der Tanzschule über die Inklusionsband "Mosaik" bis hin zu den Hardcore-Rockern von "Devil May Care" fand sein Publikum, auch wenn es dort nicht immer ganz so voll war wie auf dem Marktplatz. "Der Aufwand hat sich gelohnt, auch für's Image", so Posthallen-Betreiber Jojo Schulz, der viele Unterschriften für die Rettung der Posthalle sammeln konnte. Gut 17 000 sind es inzwischen.

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Die ganze Bandbreite der lokalen Musikszene

Die ganze Bandbreite der lokalen Musikszene war auch auf der Bühne des Würzburger Musikertreffs in der Martinstraße und auf der Bühne des Dachverbands Freier Würzburger Kulturträger (DFWK) am Barbarossaplatz anzutreffen. "Die Zuschauer sind hier sehr entspannt, sie kommen gezielt für unsere Bands hierher", sagte Sandy Roesser aus dem DFWK-Vorstand, die das Programm zusammengestellt hat. Neu im Programm war auch das "Kulturgärtle" des Theaters Chambinzky in der Behr-Halle des Rathauses, die spätestens beim Konzert der Soul- und Funkband "No Restrictions" am Samstagabend sehr gut besucht war.

Immer hinein in die Stadt: Auf der Alten Mainbrücke gab's fast kein Durchkommen beim Würzburger Stadtfest. 
Foto: Patty Varasano | Immer hinein in die Stadt: Auf der Alten Mainbrücke gab's fast kein Durchkommen beim Würzburger Stadtfest. 

Gleichzeitig stand zu diesem Zeitpunkt als prominentester Gast des Wochenendes Latin-Pop-Sänger Lou Bega auf der Bühne am wieder voll besetzten Unteren Markt. Zu Beginn seines kurzen Auftritts wollte der Funke noch nicht wirklich überspringen, aber spätestens bei "Mambo Number Five", seinem Sommerhit aus dem Jahr 1999, ging das Publikum voll mit.

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Eine große Präsentationsfläche der Einzelhändler

Vor der großen Party am Abend war das Stadtfest am Samstag wie immer eine große Präsentationsfläche mit zahlreichen Ständen der Einzelhändler, Dienstleister, Vereine, Verbände und Organisationen. In der Rückermainstraße sammelte das "Bündnis Verkehrswende" die ersten Unterschriften für einen Würzburger Radentscheid. Außerdem waren alle im Stadtrat vertretenen Parteien mit Ausnahme von Bürgerforum und FWG mit einem Infostand vor Ort. Die FWG beschränkte sich auf ein großes Banner: "Wir belästigen sie nicht – wir feiern lieber mit ihnen", stand darauf zu lesen. "Die Menschen sollen nicht zu uns kommen, sondern wir gehen lieber zu ihnen", erläuterte FWG-Stadtrat Josef Hofmann die Aktion.

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  • K. K.
    Wieso... ??

    " 17.000 Unterschriften für den Erhalt der Posthalle gesammelt ?? " Ja ist das denn noch für irgendetwas nützlich ?? Da hat doch die M-P schon ganz anders berichtet ??
    Wohnbebauung für 2.000 neue Mitbürger sollen doch dort auf das bissele Grund,
    " Hühnerstall *ähnlich " hineingepresst werden; nach dem Abriss der Posthallen. ? !!
    Scheinbar ist *man erwacht; weil der ( ein ) Gockel gekräht hat `` !!
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  • H. A.
    Wenn ich was zu sagen hätten wären die Posthallen Morgen schon dicht. Was sich da hier teilweise tummelt und die für einen Müll rund um die Posthalle hinterlassen, da könnte man meinen man wäre mitten in einem Slams- Viertel aber nicht das man es mit zivilisierten Menschen zu tun hätte. Im übrigen ist das Gelände viel größer und die Posthalle nur ein Teil davon. Von einem Hühnerstall zu sprechen zeugt also von wenig bis gar keine Ahnung und wenn man die nicht hat, sollte man das Mundwerk nicht zu voll nehmen.
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  • K. K.
    So So, was bitte sind Slams- Viertel???
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  • P. W.
    Stimmt doch - einmal im Monat findet ein Poetry Slam in der Posthalle statt. zwinkern
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  • P. W.
    Es geht darum, einen Alternativ-Standort für das Kulturzentrum Posthalle zu finden.
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  • M. S.
    Die wunderbaren Bilder von Patty Varasano geben einen guten Einblick, wie toll dieses StADTFEST WAR: Selten habe ich ene Diashow mit so viel Vergnügen durchgeblättert
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  • J. Z.
    Chapeau Würzburg. Das Stadtfest wird von Jahr zu Jahr immer besser. Eine absolut gelungene Veranstaltung mit durchaus professionellen Music-Acts. 180.000 Besucher zeigen, dass die Veranstalter rundum alles richtig gemacht haben.

    Nach erfolgreichem Stramu nun diese berauschende Stadtfest. Super Würzburg.
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