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Veitshöchheim
Spahn für Faschingsverbot: Das sagt der Fastnacht-Verband Franken
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn soll in Zweifel gezogen haben, dass Fasching in Corona-Zeiten möglich ist. Hat der Präsident des Fastnacht-Verbands Franken noch Hoffnung?
Kann Fasching in Zeiten von Corona gefeiert werden? Bundesgesundheitsminister Jens Spahn soll sich dazu kritisch geäußert haben. Im Bild die Generalprobe von 'Fastnacht in Franken' im Februar 2020 in Veitshöchheim.
Foto: Archivbild: Silvia Gralla | Kann Fasching in Zeiten von Corona gefeiert werden? Bundesgesundheitsminister Jens Spahn soll sich dazu kritisch geäußert haben. Im Bild die Generalprobe von "Fastnacht in Franken" im Februar 2020 in Veitshöchheim.
Anja Behringer
Anja Behringer
 |  aktualisiert: 15.07.2024 09:38 Uhr

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn soll auf einer Konferenz des Gesundheitsausschusses Zweifel geäußert haben, dass in Corona-Zeiten der Fasching stattfinden kann. Es sei zwar bitter, aber er könne sich den Karneval in diesem Winter nicht vorstellen, habe Spahn am Dienstag in der Telefonschalte gesagt. Das berichtet die "Rheinische Post", wobei sie sich auf  Teilnehmerkreise beruft. Was bedeutet das für die Fastnacht in der Region?

Faschings-Session mit Corona-Regeln planen

Die Aussage des Bundesgesundheitsministers sei zunächst "als persönliche Meinung zur Kenntnis zu nehmen" sagt Marco Anderlik. Der Präsident des Fastnacht-Verbandes Franken berichtet von vielen Gesellschaften und Vereinen im Verband, die die bevorstehende Faschingskampagne planen. Dabei seien Flexibilität und Kreativität gefragt.

Momentan könne mit den in Bayern geltenden Corona-Regeln geplant werden. Wichtig sei, dass der "Schutz der Gesundheit immer an erster Stelle" stehe.

Fastnacht ab dem 11. 11.

Angesichts der derzeit steigenden Corona-Infektionszahlen in Deutschland, sei es schwierig von Veranstaltungen zu reden, es werde aber – unter anderem vom Bund Deutscher Karneval – an Lösungsansätzen gearbeitet: "Ich bin mir sicher, dass wir eine kommende Kampagne haben werden", erklärt Anderlik.

Zwar sei man von politischen Entscheidungen abhängig, die sich täglich ändern könnten, seines Wissens sollen die Corona-Einschränkungen im kulturellen Bereich aktuell aber nicht verstärkt werden, sagt Anderlik. Momentan gelte: Die Fastnachtssession startet am 11. 11., "wenn es keine Pauschalabsage der Politik gibt". Dass es zu einer solchen Absage kommen werde, könne er sich nicht vorstellen, so der Fastnachtspräsident.

 
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  • Eos123456
    Diesmal kann der Fastnachtspräsident die Politiker in eine schöne Zwickmühle bringen. Nehmen sie die Einladung zum Veitshöchheimer Rentnerball an und lassen ihre dortigen Aktivitäten schön von den Fernsehkameras dokumentieren, dann sind sie festgenagelt. Wenn die Fallzahlen wieder steigen gibt man ihrem "bodenlosen Leichtsinn" und schlechtem Vorbild die Schuld.

    Wenn nicht wirft man ihnen vor, dass die bisherigen Schutzmaßnahmen eindeutig überflüssig und wirtschaftsschädigend waren und sie als Insider das längst wußten und wider besseres Wissen Panik schürten.

    Beweis dafür wären dann ja ihre gute Feierlaune und lustiges Schwofen im geschlossenen Raum obwohl sie offiziell doch den Pandemie-Alarm ausrufen.
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  • Eos123456
    Politiker, die sowas nicht unterbinden oder sogar noch fördern können ihre weiteren Karriere-Ambitionen begraben wenn die Lage durch so einen überflüssigen Unfug eskaliert.
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  • TessaKraemer@t-online.de
    Es zeigt sich doch jetzt schon das Feiern (besonders wohl Hochzeiten) zu einer deutlichen Zunahme der Fälle führen. Besonders wohl wenn in geschlossenen Räumen gesungen wird. Da ist Fasching nochmal eine ganz andere Hausnummer.

    Und auf Messen wird es wahrscheinlich auf Masken hinauslaufen. Das kann man beim Fasching wahrscheinlich vergessen.
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  • Eos123456
    In diesen Zeiten Faschingskram? Absolut verantwortungslos. Da nimmt man bewußt schwere Schäden und unschuldige Tote in kauf.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Mitunter kann man der Corona-Pandemie auch etwas Positives abgewinnen ...

    Fasching bzw. Karneval kann von mir aus dauerhaft abgesagt werden ...

    ... zu einem Großteil sind dies doch eh nur Koma-Saufveranstaltungen ...
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  • FischersFritz
    Wie war das nochmal in Heinsberg?

    Mit EINEM infizierten Ehepaar auf einer Karnevalssitzung hat es begonnen und heute hat der Kreis über 2.000 bestätigte Infektionen und 87 Todesfälle.

    Haben das schon alle vergessen?

    Wegen einer Faschingsveranstaltung an Covid-19 erkranken – oder sogar versterben.

    Wie blöd müsste man denn sein? Wie blöd kann ein Mensch eigentlich sein?
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  • tommy33
    Blöd nur dass man sich überall mit SarsCov2 anstecken kann. Auf der Arbeit oder auf dem Weg dorthin und wieder nach Hause, im Urlaub, in der Familie, oder wo auch immer!
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  • Werner12
    Nur sind die meisten auf dem Weg zur Arbeit, während der Arbeit und auf dem Weg nach Hause usw nicht alkoholisiert.
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  • juergenmagic@t-online.de
    Nicht inmer gleich alles absagen, sondern auch mal die Vereine und Veranstalter Konzepte erstellen lassen. Die Politik ist immer schnell dabei, die Flinte vorschnell ins Korn zu werfen. Wenn Messen/Ausstellungen stattfinden können, dann sollte man das auch für andere Veranstaltungen prüfen. Habe heute eine Mail vom Veranstalter bekommen, dass die Consumenta wie geplant stattfindet. Halt mit besonderem Hygienekonzept. Da soll sich der Spahn erst Mal um die Urlaubsrückkehrer kümmern.
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  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    Auf Messen treffen sich normalerweise venunftbegabte Menschen um Geschäfte anzubahnen.
    Auf Faschingsveranstaltungen treffen sich normalerweise Narren um Blödsinn zu machen.
    Auch auf Messen kommt es am Abend zu jeder Menge Blödsinn, das kann aber sehr gut eingeschränkt werden wegen grundsätzlich vernunftbegabter Teilnehmer.
    Bei Narren geht kein Konzept der Venunft weil Unvernunft das Konzept ist.
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  • Helmut_Faul_HF2017
    Unsere allwissenden und zu-jedem-Zeitpunkt-immer-recht-gehabt-habenden Regierungspolitiker wollen jetzt schon wissen, dass Fasching nicht möglich sein wird.

    Lächerlich. Einfach nur noch lächerlich.
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    ...mal nachdenken! - um in eine unsichere Situation hineinzplanen, finanziellen Vorschuss zu leisten braucht es zeitlichen Vorlauf und möglichst konkrete Aussagen.

    Den Ausrichtern von Faschingsveranstaltungen ist sicher am wenigsten geholfen wenn sie erst eine Woche vorab Bescheid bekommen! Wer ehrenamtlich (v.a. im Fasching) aktiv ist weiß, dass das die Veranstalter bereits jetzt mit den Planungen anfangen müssen. Also braucht es auch möglichst bald klare Aussagen und nicht erst Anfang Februar.

    Ein hinauszöngern nutzt wenig, kein seriöser Veranstalter wird in dieser Situation, Bands buchen, Hallen mieten, ein Programm aufstellen, Helfer suchen können.
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  • Lebenhan1965
    Bitte nicht andere Kommentatoren persönlich angehen, sondern inhaltlich diskutieren
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  • Helmut_Faul_HF2017
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
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  • p-koch-dettelbach@t-online.de
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  • dbuettner0815@gmail.com
    Da muss man kein Experte und Hellseher sei.
    Fasching fällt aus! Da führt kein Weg vorbei!
    Oder wollen sie zum Lachen in den Keller, Herr Faul??
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Nein, zum Lachen geht´s in die Katakomben ...
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  • Doedi.wue
    Bitte sachlich argumentieren
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  • thomashemmerich@web.de
    Unsere Polithaben auch davor gewarnt, ja sogar gefleht, keinen Urlaub im Ausland zu machen. Und was tun viele: Sie reisen trotzdem, regen sich über die Tests auf bzw wenn dann mal was nicht so funktioniert, wie es sein sollte und können nicht abwarten bis das Ergebnis vorliegt und gehen In der Zwischenzeit munter überall hin. Plötzlich sind alle schlauer und sagen, man hätte Auslandsurlaube nicht erlauben sollen.
    Besser jetzt absagen, als dass im Winter / Herbst unsere Krankenhäuser überfüllt sind.

    Ich erinner auch daran, dass einige im letzten Fasching auch schon gefordert hatten, den Rosenmontag und die Tage drum herum abzusagen.
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