Das Sozialgericht Würzburg steht auch weiterhin den Rechtssuchenden zur Verfügung. Dies teilt Pressesprecher Martin Kraus mit, der selbst dort als Richter tätigt ist.
Über 2500 Verfahren
Das Sozialgericht (in der Ludwigstraße, direkt am Berliner Ring), entscheidet über Strittiges für Arbeitslose und Hartz IV-Empfänger, über die Üernahme von Kosten durch Krankenversicherungen, aber auch über die finanzielle Zukunft von Schwerbehinderten und Rentnern. Es geht also, beispielsweise bei Kurzarbeit in der Corona-Krise, um Themen, die Tausende von Menschen betreffen können. In Würzburg wird jährlich über mehr als 2500 Verfahen entschieden.
Die Rechtsantragstelle des Gerichts ist derzeit montags bis freitags von 8 bis 11.30 Uhr geöffnet. Wegen der Corona-Pandemie wird dringend darum gebeten, sich vorab unter der Telefonnummer (0931) 3 08 71 00 einen Termin bei der Rechtsantragstelle geben zu lassen, um die Besucherströme zu kanalisieren und um Rechtsuchende wie Mitarbeiter zu schützen.
Mündliche Verhandlungen nur noch in Ausnahmefälen
Zudem finden beim Sozialgericht Würzburg zunächst bis Ostern mündliche Verhandlungen nur noch in Ausnahmefällen statt. Die Beteiligten werden vom Gericht entsprechend informiert. Grundsätzlich werden die beim Sozialgericht Würzburg anhängigen Verfahren weiterbearbeitet. Soweit ausnahmsweise Sitzungen stattfinden, werden zum Schutz aller Beteiligten entsprechende Maßnahmen getroffen.