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Würzburg
So war der Würzburger Faschingszug 2019
Trotz trüben Wetters machten sich knapp 70 000 Närrinnen und Narren auf den Weg in die Würzburger Innenstadt. So war der größte Faschingszug Süddeutschlands in Zahlen.
70 000 Narren verfolgten am Sonntag den Faschingszug. Mit rund 150 Gruppen und etwa 3000 Aktiven gilt der Zug in Würzburg als der größte in Süddeutschland.
Foto: Silvia Gralla | 70 000 Narren verfolgten am Sonntag den Faschingszug. Mit rund 150 Gruppen und etwa 3000 Aktiven gilt der Zug in Würzburg als der größte in Süddeutschland.
Sophia Scheder
Sophia Scheder
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:25 Uhr

Das Wetter war trüb, der Himmel bedeckt, das hielt aber nicht die zahlreichen Narren auf, sich in ihre bunten Kostüme zu schmeißen und mit dem 65. Faschingszug durch die Würzburger Straßen zu ziehen. „Die heißeste Narrenzone“ war das diesjährige Motto. Und passend dazu heizten die zahlreichen Musikkapellen und Motivwagen die Stimmung der Besucher an. Neben den vielen Kostüm-Klassikern waren in diesem Jahr auch wieder kreative Verkleidungen dabei: Flamingos, Quallen, Marienkäfer, Einhörner, Zombies oder Nasenbären. Sogar eine Angela Merkel und Donald Trump wurden gesichtet.

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70 000 Besucher, und damit 5000 mehr als im letzten Jahr, säumten laut Polizei trotz des trüben Wetters die Zugstrecke durch die Innenstadt. Zugmarschall Michael Zinnhobel ist zufrieden: „Der Faschingszug war wieder gepflegt, geordnet und einfach super gut“, sagt er. Er habe sowohl von den Teilnehmern, als auch von den Zugleitern und Besuchern ausschließlich Positives gehört. Ähnlich sehen das der KaGe-Sicherheitsbeauftragte Roland Wagner und Securitychef Walter Bidmann. „Wir hatten keinerlei Auseinandersetzungen“, so Bidmann zufrieden.

Angeführt wurde der Zug von der Polizei, gleich dahinter wie schon seit vielen Jahren der Fanfarenzug der Fränkischen Herolde Neubrunn und die Pferdekutsche mit dem Gesellschaftspräsidenten Reinhart Stumpf, der in diesem Jahr bereits das 25. Mal mit dabei war.

Für die Polizei berichtete Hauptkommissar Fritz Schneider von zwölf abgeschleppten Fahrzeugen, einer Körperverletzung mit zwei Festnahmen und sechs alkoholisierten Jugendlichen, die alle ihren Eltern übergeben worden sind.

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