
Am Montag hatte er seinen ersten Arbeitstag im Würzburger Rathaus: Achim Könneke (55), den der Würzburger Stadtrat im März zum neuen Kultur-, Schul- und Sportreferenten und damit zum Nachfolger von Muchtar Al Ghusain gewählt hatte. Könneke setzte sich damals in einer Stichwahl gegen die stellvertretende CSU-Fraktionsvorsitzende Judith Jörg durch, bisher war er Kulturamtsleiter der Stadt Freiburg gewesen.
Doch wie war der erste Arbeitstag nach dem Wechsel nach Mainfranken? Dazu fragte diese Redaktion Achim Könneke am Montagabend.
Frage: Wie gut haben Sie geschlafen vor ihrem ersten Arbeitstag in Würzburg?
Achim Könneke: Eigentlich hervorragend, aber dank der CSU und Seehofer etwas weniger. Ich dachte, ich bekomme an dem spannenden Sonntagabend noch eine Pressekonferenz mit und bin deshalb länger aufgeblieben.
Wohin führte am Montag Ihr erster Weg im Rathaus?
Könneke: Der erste Weg führte ins Büro meiner Sekretärin, der ich einen Blumenstrauß geschenkt habe für die letzten Wochen, in denen sie mich schon gut mit Vorinformationen versorgt hat. Dann habe ich versucht, die IT-Technik in den Griff zu kriegen. Ich bin erst mal froh, dass ich mit Telefonnummer, Handy und ähnlichem versorgt bin, dass ich also erst mal kommunizieren kann. Alles andere kommt später. Aber: schönes Büro, frisch gestrichen - was will man mehr!
Wie viele Termine haben Sie heute absolviert?
Könneke: Es waren bisher drei - und alles schöne Termine.
Welcher Termin war der spannendste?
Könneke: Sie waren alle spannend. Erst war ich bei der Eröffnung des Towers am Hubland, der wird ein Kleinod im neuen Stadtteil. Dann war ich im Kulturbeirat, habe Kolleginnen und Kollegen aus dem Stadtrat und der Kulturszene getroffen, viele von ihnen zum ersten Mal. Und danach war ich noch mit dem Oberbürgermeister auf dem Sommerfest des Sozialreferates. Meine Kollegin Hülya Düber hatte mich ja in manchen Bereichen in den vergangenen Monaten vertreten, da haben wir so etwas wie eine Amtsübergabe gemacht. Und gleich habe ich noch einen Vorstellungstermin bei einer Stadtratsfraktion. Ich habe schätzungsweise 200 Personen kennengelernt und stehe jetzt natürlich vor dem Problem, mir die vielen Namen zu merken.
Wie lassen Sie den ersten Arbeitstag ausklingen?
Könneke: Mit einem Silvaner. Der ist schon kalt gestellt.