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Würzburg
Smart City: 5 Beispiele, wie Bürger in der Region Würzburg von stadt.land.smart profitieren sollen
Das Projekt 'Hubbel' soll als Teil der Aktion stadt.land.smart. interaktive Bildschirme nach Würzburg bringen. Im Bild: Hubbel-Produktmanagerin Johanna Gramlich und Smart-City Praktikant Simon Maier.
Foto: Johannes Kiefer | Das Projekt "Hubbel" soll als Teil der Aktion stadt.land.smart. interaktive Bildschirme nach Würzburg bringen. Im Bild: Hubbel-Produktmanagerin Johanna Gramlich und Smart-City Praktikant Simon Maier.
Vanessa Michaeli
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:44 Uhr

Seit etwa einem Jahr arbeiten Stadt und Landkreis Würzburg gemeinsam an dem Projekt stadt.land.smart. Es läuft unter dem Motto "Soziale Resilienz – Menschlich aus der Krise". Ziel ist, Maßnahmen zu entwickeln, die die Region intelligenter und lebenswerter machen und die soziale Resilienz stärken. Das bedeutet: Die Menschen in Stadt und Landkreis sollen einzeln und gemeinsam besser mit Krisen umgehen können. "Wir wollen die Widerstandsfähigkeit der Persönlichkeit und der Gesellschaft stärken", sagt Projektleiter Moritz Seidel. Fünf Beispiele zeigen, was sein Team plant.

1. Bürger digital beteiligen

Auf der Website wuerzburg-mitmachen.de stellt stadt.land.smart Projekte vor, bei denen sich das Team Unterstützung von den Bürgerinnen und Bürgern wünscht. Das heißt: Man kann sich über Projekte informieren, sie kommentieren, Vorschläge machen, mit anderen diskutieren und abstimmen. Die Ergebnisse wertet das Team aus und berücksichtigt sie bei der weiteren Planung.

Aktuell finden sich alle acht geplanten Smart-City-Projekte auf der Plattform. Auch über abgeschlossene Projekte kann man sich informieren. "Zu einer Bürgerversammlung kann vielleicht nicht jeder gehen", sagt Seidel. Die Plattform ermögliche es den Menschen, sich von überall zu beteiligen. Die Webseite wuerzburg-mitmachen.de ist das einzige der Beispiele, das man schon nutzen kann. Die anderen entwickelt das Team aktuell noch.

2. Das Ehrenamt unterstützen

Mit dem Projekt "Heldenhelfer" will stadt.land.smart die Ehrenamtlichen in Stadt und Landkreis unterstützen. Aktuell ist unter anderem geplant, eine Plattform zu entwickeln, über die sich die Vereine vernetzen und austauschen können.

Zudem soll der Bürokratieaufwand verringert werden. So steht zum Beispiel im Raum, ein Formular zu erstellen, mit dem Vereine einfach größere Veranstaltungen anmelden können. Es soll alle gesetzlichen Vorgaben wie etwa Gesundheitsauflagen abdecken. "Wir wollen auch das rechtliche Risiko von den Ehrenamtlichen nehmen", sagt Klaus Walther, einer der Gesamtverantwortlichen der Stadt Würzburg.

3. Einfach das passende Angebot finden

Unter dem Projektnamen "Wie geht’s" soll eine Plattform entstehen, die Menschen dabei hilft, in einer psychischen Belastungssituation das für sie passende Angebot zu finden. "Bei uns gibt es ganz viele Angebote, bei denen Menschen Unterstützung bekommen", sagt Seidel. Doch keiner könne die Vielfalt komplett überblicken.

Damit Betroffene schneller die richtige Beratungsstelle finden, soll ein Fragebogen entwickelt werden, auf den alle online zugreifen können. Anhand der Antworten spuckt das Programm am Ende das individuell passende Angebot aus. Neben Privatpersonen sollen auch die Beratungsstellen den Fragebogen bei persönlichen Terminen und Telefonaten ausfüllen können.

4. Angebote vor Ort nutzen

An zentralen öffentlichen Orten wie Marktplätzen oder Bahnhöfen möchte stadt.land.smart mit dem "Heimatforum" präsent sein. Damit sollen auch Menschen, die zum Beispiel keinen Internetzugang haben, die Angebote der smarten Region Würzburg nutzen können.

So sollen an ausgewählten Stellen intelligente Litfaßsäulen installiert werden. An diesen kann man unter anderem über ein Touchpad auf die Plattform wuerzburg-mitmachen.de zugreifen oder über einen hybriden Briefkasten, wie es ihn mit "hubbel" am Hubland bereits gibt, das Projektteam auch analog erreichen. Hinzu kommt ein mobiles Angebot, das flexibel im Landkreis unterwegs sein soll.

5. Die Verwaltung modernisieren

Das Projekt "Change Lab" kommt Bürgerinnen und Bürgern eher indirekt zugute. Es soll helfen, die Verwaltung der 53 Gemeinden zu modernisieren und sie miteinander zu vernetzen. Dabei dient das stadt.land.smart-Büro in der Sanderstraße in Würzburg als Experimentierraum. Hier können die Mitarbeitenden der Gemeinden neue Arbeitsweisen wie Co-Working ausprobieren.

 
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