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WÜRZBURG
Seniorin um 95.000 Euro betrogen
Bearbeitet von Gerlinde Schlereth
 |  aktualisiert: 27.04.2023 06:20 Uhr

Um 95.000 Euro haben dreiste Telefonbetrüger eine Seniorin in Würzburg gebracht, berichtet das Polizeipräsidium Unterfranken. Die ältere Dame übergab das Geld am Mittwoch in der Annastraße an eine etwa 25 Jahre alte Frau, die akzentfrei deutsch sprach. Nach dieser Frau und ihren Komplizen wird jetzt gesucht.

Seit Montag hatte die Seniorin immer wieder Anrufe von Männern erhalten, die sich als Polizeibeamte ausgaben. Sie gaukelten der Rentnerin vor, dass ihre Geldbestände nicht mehr sicher seien. So ließ sie sich überreden, insgesamt 95.000 Euro von ihrem Bankkonto abzuheben. Das Geld übergab sie am Mittwoch vermutlich zur Mittagszeit an die nur etwa 155 Zentimeter große Abholerin, die einen dunklen hüftlangen Anorak, Mütze und Stiefeletten trug. Die Frau hatte eine braune Umhängetasche dabei und telefonierte bei der Geldabholung mit dem Handy. Sie verschwand mit dem Geld in unbekannte Richtung.

Die Kripo Würzburg hofft nun auch darauf, dass Anwohner oder Passanten die Geldübergabe und zum Beispiel ein Fluchtfahrzeug beobachtet haben könnten. Wer in diesem Zusammenhang Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter Tel. (09 31) 457 17 32 zu melden.

 
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  • ebayeins@t-online.de
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  • Plecherbub
    Mein Schwiegervater (82) wird bei allen Gelegenheiten "geimpft", nicht auf solche Anrufe einzugehen und aufzulegen. Obwohl er uns versichert, dass er sich da auf nichts einlässt, bin ich mir sicher, dass im Falle eines entsprechenden Anrufes er da doch sehr gefährdet ist Opfer zu werden. Alte Menschen sind einfach zu wenig misstrauisch und zu gutgläubig. Zum Glück kümmern sich 4 seiner 5 Kinder täglich im Wechsel um ihn und eines hat eine Betreuungsvollmacht, die auch bei seiner Bank hinterlegt ist. Viel mehr kann man nicht tun, dass er evtl. Leute, die bei ihm klingeln reinlässt, ist ein Restrisiko, das man eingehen muss, um ihn nicht in ein Pflegeheim unterzubringen.
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  • Erbstreiter
    Schade um das wohl schwer verdiente und lange gesparte Vermögen der Dame.
    Nicht jede Bank fragt den Kunden bei Abhebung wofür/ weshslb. Dies ist meist auch etwas zu privat. Was besser wäre und forciert werden müsste, ist die Aufklärung der älteren Kunden, die hohe Beträge abheben möchten.

    Was spricht dagegen denen kurz mitzuteilen
    "Nichts über Telefon abzuklären"
    "Bei solchen Anrufen und "Gehirnwäsche" immer vorab Polizei hinzuziehen und zwar zur Dienststelle gehen"
    "Zu erklären, dass Polizei nie telefonisch etwas abklärt"
    "Zur Sicherheit bei Angehörigen anrufen/melden"
    "TV Aufklärung à la "Aktenzeichen XY " als kurzen Einspieler auf Tablet zeigen o.ä.

    Wichtig ist die Aufklärung über die Medien.
    Werbung schalten um zu sensibilisieren und zu warnen!

    Könnten die öffentlichen mal machen von ihren GEZ Einnahmen. 80% Zuseher sind Rentner.
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  • Lebenhan1965
    die Banken haben doch eigentlich Zeitschlosssysteme, d. h. ohne Vorankündigung sind große Geldbeträge nicht abhebbar.

    Das heißt bei der Ankündigung und beim Abholen gibt es zweimal Kontakt mit eine Bankangestellten. Und dann wird bei einem derart großen Betrag nicht über diese Summe gesprochen? Wie unpersönlich ist diese Bank?
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  • cimb24
    die arme Oma und das ganze Geld ist weg.
    Mit eigenem Vermögen darf man machen was man möchte,wenn man nicht entmündigt ist.
    Immer dieselbe dreiste Masche traurig...
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  • Erding
    Finanzielle Betreuer z. B. Kinder unbedingt nötig?
    Und mehr Kontakte untereinander. Das würde sich auch finanziell für alle lohnen. Sohn/Tochter sollten was für ihr zu Erbendes tun. Wie sagt ein Sprichwort: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Und dann ist noch dieses: der (die) lachenden Dritten. Traurig aber wahr. Darum Vorbeugen und Vordenken und sich nicht auf Bankangestellte verlassen. Deren Möglichkeiten sind begrenzt und werden, wie man aus den Kommentaren liest, maßlos überschätzt. Die Vorwürfe fallen auf die Familien zurück. Und sie haben den Schaden. Dort muss man ansetzen, im ureigensten Interesse.
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  • Fr-goetz@t-online.de
    Unsere Mutter ist schon verstorben, die war im Altersheim! Wir hatten eine Generalvollmacht, die Pfleger vom Altersheim sind mit ihr in die Spielbank nach Bad Kissingen gefahren, weil sie es wollte! Wir haben nur gesehen, wie das Geld verzockt wurde! Machen können sie trotz ihrer Vollmacht dagegen nicht, solange das Gericht nicht für Geschäftsuntüchtig erklärt, kann sie in den letzten Minuten ihres Lebens das Testament so ändern, dass du zwar die Generalvollmacht hast, sie aber auf Grund ihres geistigen Zustandes, das Erbe den Pflegern vermacht! Wir haben tatenlos zugeschaut und waren am Ende froh, dass der Schaden nicht höher war! "So isses"!
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  • Fr-goetz@t-online.de
    Die Bankangestellten müßten auf jeden Fall sensibel reagieren! Wer hebt in dem Alter schon mal 95.000,00 Euro ab! Da kann man schon mal den Kunden fragen, der ja nicht erst seit gestern bei der Bank ist! Gibt es da nicht auch eine Meldepflicht bei dieser Höhe? Gerade wegen den Geldwäsche - Gesetz, liegt das nicht irgendwo bei 30.000,00 diese Grenze! Ich bin da überfragt, aber da gibt es bestimmt jemand der das weiß! "Arme Seniorin"!
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Den Kunden fragen??? Und der sagt dann: "Ich kaufe mir einen gebrauchten Ferrari"! grinsen
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  • Fr-goetz@t-online.de
    "Mit vielleicht 85 Jahren"? Gehts noch!
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Ja, gestern ging´s noch! Wer sagt denn das die Seniorin den Ferrari selbst fährt? Woher kennen Sie eigentlich das Alter der Betrogenen?
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  • jhuller@gmx.de
    Vielleicht wurde der Geldabheber sagen: "Das geht Sie nichts an!". Tut es ja auch nicht. Deswegen denke ich, dass kein Bankangestellter das Fragen würde.
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  • hansi07
    Traurig, dass es wieder und wieder klappt. Natürlich werden Bankangestellte sensibel reagieren. Beim "Enkeltrick" hat das ja auch schon ab und zu geholfen.
    Basis des Tricks der "falschen Polizisten" ist aber wohl, den Opfern einzureden, dass das Geld bei der Bank nicht mehr sicher sei, und eine Unterschlagung / Diebstahl / Zahlungsunfähigkeit / ...? unmittelbar bevorstehe. Wenn man der Bank aber nicht mehr vertrauen kann, darf man nach dieser Logik den Angestellten in gar keinem Fall sagen, dass man ihnen misstraut, da sie das Geld dann erst recht nicht mehr herausgeben werden.
    Dass dann das Geld aber am Ende auch noch an eine Person in Zivil übergeben wird, die sich vermutlich höchstens mit einer plumpen Fälschung eines Dienstausweises ausweist, ist aber das Unglaublichste an der ganzen Geschichte.
    Was ich auch nicht verstehe, genau die Zielgruppe der Senioren sind doch eigentlich noch die treusten Zeitungsleser. Und genau dort wird doch regelmäßig über die Tricks berichtet...
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  • dhanna@web.de
    Als ich letztes Jahr von meinem Bank ein paar Tausend Euro abholte, wurde ich gefragt, wieso und weshalb. Deshalb finde ich es auch verwunderlich, wenn eine alte Dame so einen hohen Betrag in Cash abholen will und es auch sofort bekommt.
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  • 2ostsee
    Meldepflicht wegen Geldwäsche gilt nur für Einzahlungen! Da muss nachgewiesen werden wo das Geld herkommt. Alles klar?
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  • Cymoril
    Warum ruft bei mir keiner an.... ich hätte so viel Freude daran die reinzulegen
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  • johnenw@t-online.de
    Meine Meinung......
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  • Franken48
    Die in diesem Fall beteiligten Bankangestellten, gehören fristlos Entlassen.
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  • schorschmeitropfe
    1. Ja, Bankangestellte sind bei größeren Bargeschäften hellhörig und hinterfragen i.d.R. den Zweck der Abhebung.
    2. Kunden müssen keine Auskunft geben, was Sie mit dem Geld vor haben.
    3. Leider habe viele Senioren solche Beträge sogar zu Hause oder in Schließfächern, womit die Bankangestellten gar keine Chance haben, zu warnen.
    4. Dreschen Sie mal ruhig weiter solche Phrasen. Es ist gut, dass wenigstens Sie den Überblick haben, während alle anderen - ganz besonders die Bankangestellten- inkompetent sind. Mann, Mann, Mann......
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