Um 95.000 Euro haben dreiste Telefonbetrüger eine Seniorin in Würzburg gebracht, berichtet das Polizeipräsidium Unterfranken. Die ältere Dame übergab das Geld am Mittwoch in der Annastraße an eine etwa 25 Jahre alte Frau, die akzentfrei deutsch sprach. Nach dieser Frau und ihren Komplizen wird jetzt gesucht.
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Seit Montag hatte die Seniorin immer wieder Anrufe von Männern erhalten, die sich als Polizeibeamte ausgaben. Sie gaukelten der Rentnerin vor, dass ihre Geldbestände nicht mehr sicher seien. So ließ sie sich überreden, insgesamt 95.000 Euro von ihrem Bankkonto abzuheben. Das Geld übergab sie am Mittwoch vermutlich zur Mittagszeit an die nur etwa 155 Zentimeter große Abholerin, die einen dunklen hüftlangen Anorak, Mütze und Stiefeletten trug. Die Frau hatte eine braune Umhängetasche dabei und telefonierte bei der Geldabholung mit dem Handy. Sie verschwand mit dem Geld in unbekannte Richtung.
Die Kripo Würzburg hofft nun auch darauf, dass Anwohner oder Passanten die Geldübergabe und zum Beispiel ein Fluchtfahrzeug beobachtet haben könnten. Wer in diesem Zusammenhang Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter Tel. (09 31) 457 17 32 zu melden.
Nicht jede Bank fragt den Kunden bei Abhebung wofür/ weshslb. Dies ist meist auch etwas zu privat. Was besser wäre und forciert werden müsste, ist die Aufklärung der älteren Kunden, die hohe Beträge abheben möchten.
Was spricht dagegen denen kurz mitzuteilen
"Nichts über Telefon abzuklären"
"Bei solchen Anrufen und "Gehirnwäsche" immer vorab Polizei hinzuziehen und zwar zur Dienststelle gehen"
"Zu erklären, dass Polizei nie telefonisch etwas abklärt"
"Zur Sicherheit bei Angehörigen anrufen/melden"
"TV Aufklärung à la "Aktenzeichen XY " als kurzen Einspieler auf Tablet zeigen o.ä.
Wichtig ist die Aufklärung über die Medien.
Werbung schalten um zu sensibilisieren und zu warnen!
Könnten die öffentlichen mal machen von ihren GEZ Einnahmen. 80% Zuseher sind Rentner.
Das heißt bei der Ankündigung und beim Abholen gibt es zweimal Kontakt mit eine Bankangestellten. Und dann wird bei einem derart großen Betrag nicht über diese Summe gesprochen? Wie unpersönlich ist diese Bank?
Mit eigenem Vermögen darf man machen was man möchte,wenn man nicht entmündigt ist.
Immer dieselbe dreiste Masche ...
Und mehr Kontakte untereinander. Das würde sich auch finanziell für alle lohnen. Sohn/Tochter sollten was für ihr zu Erbendes tun. Wie sagt ein Sprichwort: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Und dann ist noch dieses: der (die) lachenden Dritten. Traurig aber wahr. Darum Vorbeugen und Vordenken und sich nicht auf Bankangestellte verlassen. Deren Möglichkeiten sind begrenzt und werden, wie man aus den Kommentaren liest, maßlos überschätzt. Die Vorwürfe fallen auf die Familien zurück. Und sie haben den Schaden. Dort muss man ansetzen, im ureigensten Interesse.
Basis des Tricks der "falschen Polizisten" ist aber wohl, den Opfern einzureden, dass das Geld bei der Bank nicht mehr sicher sei, und eine Unterschlagung / Diebstahl / Zahlungsunfähigkeit / ...? unmittelbar bevorstehe. Wenn man der Bank aber nicht mehr vertrauen kann, darf man nach dieser Logik den Angestellten in gar keinem Fall sagen, dass man ihnen misstraut, da sie das Geld dann erst recht nicht mehr herausgeben werden.
Dass dann das Geld aber am Ende auch noch an eine Person in Zivil übergeben wird, die sich vermutlich höchstens mit einer plumpen Fälschung eines Dienstausweises ausweist, ist aber das Unglaublichste an der ganzen Geschichte.
Was ich auch nicht verstehe, genau die Zielgruppe der Senioren sind doch eigentlich noch die treusten Zeitungsleser. Und genau dort wird doch regelmäßig über die Tricks berichtet...
2. Kunden müssen keine Auskunft geben, was Sie mit dem Geld vor haben.
3. Leider habe viele Senioren solche Beträge sogar zu Hause oder in Schließfächern, womit die Bankangestellten gar keine Chance haben, zu warnen.
4. Dreschen Sie mal ruhig weiter solche Phrasen. Es ist gut, dass wenigstens Sie den Überblick haben, während alle anderen - ganz besonders die Bankangestellten- inkompetent sind. Mann, Mann, Mann......