"Es war ein sehr gelungenes Fest": Überaus zufrieden zeigten sich Michael Olbrich, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Rottenbauer, und Stefan Orth, der Vorsitzende des Feuerwehrvereins Rottenbauer, am Sonntagabend zum Abschluss der Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen.
Höhepunkt war der Festzug am Sonntagmittag, als knapp 30 Gruppen, angeführt von den Fränkischen Herolden, in großer Aufwartung durch Rottenbauer zogen. Die örtlichen Vereine waren dabei, vier Musikkapellen, Rettungsschwimmer der DLRG und zahlreiche Feuerwehren aus Stadt und Landkreis. Dass viele von ihnen neben den Aktiven auch ihre Jugend- und Kinderfeuerwehren mitgebracht hatten, freute Stefan Orth besonders. Viele hundert Menschen feierten am Straßenrand mit.
In Erinnerung bleibt dem Vereinsvorsitzenden auch der ökumenische Gottesdienst im Festzelt, bei dem die evangelische Pfarrerin Anna Bamberger sowie Frank Greubel und Pfarrer Stefan Michelberger von der katholischen Gemeinde das segensreiche Wirken der Wehren in den Mittelpunkt stellten. Besonders die Idee, die aktiven Feuerwehrkameradinnen und -kameraden auf die Bühne zu holen und eigens zu segnen, hinterließ nachhaltigen Eindruck.
Später würdigte im Festzelt auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt das Engagement der Feuerwehren und anderer Rettungsorganisationen im Stadtgebiet. Die Stadt Würzburg sei bemüht, die Ehrenamtlichen immer nach dem neuesten Stand auszustatten. So sei zuletzt auch die Erweiterung des Feuerwehrhauses in Rottenbauer möglich geworden.