An der Basis der katholische Kirche regt sich Widerstand gegen das Nein der Glaubenskongregation in Rom zur Segnung gleichgeschlechtlicher Paare. Bis Donnerstagmittag hatten über 1500 hauptamtliche Mitarbeiter der katholischen Kirche, darunter auch geweihte Priester, eine Erklärung unterschrieben, die der Würzburger Hochschulpfarrer Burkhard Hose gemeinsam mit seinem Kollegen Bernd Mönkebüscher aus Hamm über die sozialen Netzwerke verbreitet hatte.
"Die Resonanz ist überwältigend", sagt Hose. Er fühle sich in seiner Kritik an Rom bestärkt. Das Segnungsverbot sei ein Schlag ins Gesicht vieler Christen, die sich für eine offene, menschenfreundliche Kirche engagierten, so der Priester. Die Ansage nach Rom: "Wir werden Menschen, die sich auf eine verbindliche Partnerschaft einlassen, auch in Zukunft begleiten und ihre Beziehung segnen. Wir verweigern eine Segensfeier nicht."
Den Segen zu verschenken, sei der Auftrag Gottes, egal wie und wen jemand liebe, betont Hose. Seine Mitstreiter und er wollten nicht hinnehmen, "dass eine ausgrenzende und veraltete Sexualmoral auf dem Rücken von Menschen ausgetragen wird und unsere Arbeit in der Seelsorge untergräbt". Es sei nicht zu vermitteln, dass Priester zwar Häuser, Motorräder und landwirtschaftliche Maschinen segnen dürfen, "nicht aber Menschen, die sich lieben".
Übergabe an Bischof Bätzing geplant
Er selbst habe aus Angst vor Sanktionen bislang noch kein schwules oder lesbisches Paar gesegnet, sagt der Studentenpfarrer. Künftig aber wolle er, wie viele Kollegen auch, "ungehorsam" sein, wenn Paare um eine Segensfeier bitten.
Bis Palmsonntag, 28. März, soll die Unterschriftensammlung noch weitergehen. Dann wollen die Initiatoren den Aufruf an den Limburger Bischof Georg Bätzing, den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, und an Birgit Mock, die Vorsitzende des Forums "Sexualität und Partnerschaft" beim Synodalen Weg, dem Gesprächsforum zwischen Bischöfen und engagierten kirchlichen Laien, übergeben. Unterstützer des Aufrufs könnten sich per Mail unter dieser Adresse melden: mehrSegen@gmx.de
Ich freue mich, in Kirchenämtern mutige und verantwortlich handelnde Menschen zu sehen.
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Diese Kirche, die sich "katholisch" nennt, "auf das Ganze bezogen, allumfassend", hat grandiose Ordensleute und Priester.
Sie leisten im besten Sinne Seelsorge.
In Liturgie und Predigt, im Gespräch, im gelebten Vorbild.
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Trotzdem ist der Himmel über den Kirchtürmen eher düster und woelki als hell und heiter.
Für die Menschen an der Kirchenbasis ist es mühsam, die Botschaft Jesu weiterhin in einer Firma zu feiern, deren Geschäftsleitung borniert die alten Irrtümer pflegt.
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Glaubwürdig wird das Evangelium durch unseren Mut, der aus alten Worten neues, frohes Leben wachsen lässt. So wird es in auch in unserer Zeit zur Frohen Botschaft.
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Bernd Mönkebüscher und Burkhard Hose richten ihren Aufruf primär an
Theolog*innen, Gemeindereferent*innen, Pastoralreferent*innen, Diakone, Priester.
https://pastoralreferentenmuenchen.wordpress.com/
Wenn ja, bitte mal den Link veröffentlichen!
Leider hat sich diese Erkenntnis nur noch nicht bei Allen durchgesetzt.
Und was noch komischer ist: es soll sogar verschiedene Hautfarben bei Menschen geben.
Und als besonderes Zeichen, dass Gott Humor hat: sogar Menschen mit roten Haaren soll es geben.
Es gibt halt nix unterschiedlicheres als den Menschen.
Sämtliche Versuche, den normalen Menschen zu definieren, zeugen schlichtweg davon, dass auch einfach gestrickte Geister in der Menschheit ihren Platz haben.
die Vielfalt des Lebens
als Gottes Schöpfung
und andere
verharren in Einfalt.
Katholische Geistliche segnen so ziemlich alles.
Der Hinweis auf eine kleine (oder größere) Spende erfolgt so gut wie grundsätzlich.
Aber wenn zwei Menschen sich lieben, und darum bitten, ihre Partnerschaft möge mit dem Segen Gottes für die Zukunft gerüstet werden, dann ist's den Herren ein Greuel.
Glücklicherweise nicht allen römischen Kirchenpriestern.
Aber je bunter die Mütze, desto menschenverachtender die Gesinnung.
Anfang Oktober zum Kreuzberg oder nach Vierzehnheiligen zu pilgern;
da finden am Todestag des heiligen Franziskus immer die Haustiersegnungen statt.
Kann man sich dazugesellen,
und wer dran glaubt,
für den gilt der Segen dann auch.
Übrigens wird dort kein Unterschied gemacht, ob's nun ein goldener Retriever ist, ein Jagddackel oder ein Kampfhund.
Soll noch einer sagen, die römische Kirche mache Unterschiede zwischen den einzelnen Ausprägungen des Daseins.
Sind Sie der Meinung, dieser Kommentar sei bösartig?
Nicht mehr und nicht weniger, als das Verhalten dieser christlichen Gemeinschaft mit Hauptsitz in Rom.
Achja, die Atombomben wurden auch katholisch gesegnet, bevor sie über Japan abgeschmissen wurden.
der Hölle werden sie nicht überwältigen.