
Wo Früchte der Weinberge in die weltbekannten einzigartigen Flaschen wandern, ist das Zwei-Ufer-Land am Main beheimatet. Im Rahmen der Weinerlebnistage der Gästeführer Weinerlebnis Franken gab es für die Fränkische Weinkönigin Carolin Meyer aus Castell-Greuth eine weitere Besonderheit der Region kennenzulernen: Im weltweit einzigen Clematis-Dorf ging die Wein-Majestät der Frage nach, wie es einer Clematis in einem Weinort geht.
Rundgang durch den Ort
Bürgermeister Thomas Benkert (UBE) war dabei "der royale Besuch der Fränkischen Weinkönigin in Erlabrunn lieber, als der von Prinz Charles in der bayerischen Landeshauptstadt München." Bei kühlen Temperaturen blieb die Frage nach der Symbiose von Clematis-Pflanzen und Weinstöcken an den Häusern allerdings jahreszeitlich bedingt noch unbeantwortet. Dennoch fanden sich bei dem von der örtlichen Gästeführerin Angelika Körber angeführten Rundgang durch den Ort einzelne Exemplare der blühende Kletterpflanzen.
Eintrag ins Goldene Buch
Entgegen einer Rose namens Carolin gibt es ein solches Unikat bei der Clematis allerdings noch nicht, stellte die Wein-Majestät fest. Galant tröstete Bürgermeister Thomas Benkert die Fränkische Weinkönigin darüber hinweg und überreichte als Geschenk eine Clematis-Pflanze. Die Majestät revanchierte sich mit dem Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde Erlabrunn.

Die selbst zur Weinerlebnisführerin ausgebildete Weinkönigin zeigte sich begeistert von der örtlich einzigartigen Kombination aus Weinreben und Kletterpflanzen. Gleichzeitig versicherte Meyer in ihren künftigen Führungen darauf hinzuweisen.
Die Verschönerung Erlabrunns durch Pflanzung von Clematis im Ort geht zurück auf die Feier der 800-jährigen erstmaligen urkundlichen Erwähnung des Ortes im Jahr 2009. Dementsprechend war damals durch den örtlichen Obst- und Gartenbauverein die Pflanzung von 800 Clematis an öffentlichen Orten und privaten Anwesen initiiert worden.