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Würzburg
Rote Corona-Ampel: Was das für Würzburger Gastronomen bedeutet
3G plus in der Gastro, 2G in Clubs: Ab Dienstag gelten auch in Würzburg schärfere Corona-Regeln. Was Gastronomen zur Testpflicht für ungeimpfte Mitarbeiter sagen.
Ab dem 9. November steht in Bayern die Corona-Ampel auf rot. So gilt unter anderem in Restaurants, wie hier das Würzburger Burgerheart, die 3G plus Regel. 
Foto: Fabian Gebert | Ab dem 9. November steht in Bayern die Corona-Ampel auf rot. So gilt unter anderem in Restaurants, wie hier das Würzburger Burgerheart, die 3G plus Regel. 
Sophia Scheder
Sophia Scheder
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:52 Uhr

Am 3. November wurde auf der Sondersitzung des bayerischen Kabinetts die Krankenhaus-Ampel, die sich an der Auslastung der Intensivstationen orientiert, neu eingestellt. Damit verbunden sind auch verschärfte Regeln. So stand am Wochenende die Krankenhaus-Ampel auf Gelb, mittlerweile ist sie auf Rot gesprungen.

Bei roter Ampelstufe gilt nun in bestimmten Einrichtungen die 2G-Regel. So haben unter anderem in Sport- oder Kulturveranstaltungen nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt. In Gaststätten, Hotels und körpernahen Dienstleistungen gilt die 3G plus Regelung. Nichtgeimpfte Personen können rein - wenn sie einen aktuellen negativen PCR-Test zeigen. Das gleiche gilt für die Beschäftigten. Das sorgt für reichlich Verwirrungen. Wie kommen die Regelungen bei Würzburger Gastronomen an?

Die meisten Gäste zeigen sich verständnisvoll

Für Nina Höhn, stellvertretende Geschäftsführerin des Restaurants Vrohstoff in der Theaterstraße, hat sich nicht viel geändert. Die meisten ihrer Gäste seien bereits geimpft, somit komme es zu keinen größeren Problemen und sie musste auch noch keine Gäste abweisen. "Die meisten sind sehr verständnisvoll", erzählt sie im Gespräch mit dieser Redaktion. "Nur in seltenen Fällen bekommen wir mal zu hören, wieso wir bei diesen Regelungen mitziehen."

Persönlich sieht sie den neuen Regelungen jedoch kritisch entgegen. Als "unfair" sehe sie, dass Besucherinnen und Besucher in Clubs keine Masken tragen müssen. "Dort stecken sich doch die meisten Menschen an, dass das nicht geändert wird, verstehe ich nicht."

Hotel- und Gaststättenverband: "personeller Shutdown"

Angesichts der Verschärfungen der Coronaauflagen fordert der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband Dehoga Bayern dringend Nachbesserungen. "Wir sahen und sehen uns immer als Partner der Pandemiebekämpfung, aber die jetzt gültige Regelung wird dem Gastgewerbe den Garaus machen", erläutert Dehoga Bayern-Präsidentin Angela Inselkammer in einer Pressemitteilung.

Sie befürchte, dass dem Gastgewerbe massenhaft Mitarbeitender verloren gehen werden, da "3G plus in vielen berufsverwandten Bereichen wie dem Einzelhandel nicht gilt – ebenso wenig, wie die Pflicht zum Tragen einer Maske während der Arbeit". Sie geht davon aus, dass nur zwei Drittel aller 447 000 Erwerbstätigen im Gastgewerbe geimpft sind. Diese Menschen müssen nun auf eigene Kosten zwei Mal pro Woche einen PCR-Testen machen lassen. "Dies wären pro Mitarbeiter etwa 800 Euro je Monat. Das ist Utopie", sagt Inselkammer. "Wenn die Regelungen so bestehen bleiben, wäre dies kein Lockdown, sondern der personelle Shutdown einer ganzen Branche."

95 Prozent der Clubbesucher geimpft oder genesen

Auch im Würzburger Club Studio gibt es eine Mitarbeiterin, die sich bislang nicht hat impfen lassen. Wie Geschäftsführer Christian Reitlinger auf Anfrage mitteilt, liege dies jedoch an ihrer akuten Spritzenphobie. Nun werde sie jedoch mehr oder weniger zur Impfung gezwungen, sonst "kann ich sie nicht mehr arbeiten lassen", sagt Reitlinger. Deshalb glaube er auch, dass es zu mehr Impfungen in den nächsten Wochen kommen wird, "der Druck reguliert die Impfbereitschaft."

Reitlinger merkt, dass seit der Wiedereröffnung der Clubs weniger Gäste kommen, als vor der Pandemie. Er schiebt dies auf die Solidarität mit den Ungeimpften. "Auch ich kenne einige, die sich noch nicht haben impfen lassen, da sage ich doch nicht, dass ich jetzt alleine feiern gehe", so der Betreiber. Dass jedoch die verschärften Regelungen durch die Corona-Ampel weitere Auswirkungen auf die Gästezahl haben werden, glaubt er nicht. 95 Prozent "seiner" Feiernden seien ohnehin geimpft oder genesen.

Gäste zeigen Verständnis und Mitgefühl

Ähnlich sieht das auch Theresa Hußenöder der Prime Family GmbH, zu der unter anderem das Burgerheart in der Neubaustraße oder das Pepe im Cosmo in der Peterstraße gehört. Der Großteil der Gäste sei geimpft oder genesen, "daher hat sich nicht ganz so viel für uns geändert." Am Sonntag, dem ersten Tag, an dem die Regelungen der gelben Ampelstufe in Kraft getreten sind, musste das Restaurant Gäste abweisen, da nicht alle über die neuesten Regeln informiert waren. "Das erleben wir aber immer wieder", so Hußenöder. 

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Sie freue sich jedoch sehr, dass die Gäste insgesamt großes Verständnis für die Regelungen zeigen. Allen sei bewusst, dass die Maßnahmen nötig seien und "vom Land Bayern festgelegt wurden und nicht von uns Gastronomen." Das spiegele sich teilweise auch in den Bewertungen wider. Viele Gäste würden Mitgefühl zeigen für den zusätzlichen Arbeitsaufwand der durch die Maßnahmen und deren Kontrollen entsteht.

Dass die Regeln nötig sind, sieht auch die Restaurantleitung. "Wir sind dankbar dass wir unsere Restaurants nicht schließen müssen und so zumindest ein wenig Umsatz vom letzten Lockdown nachholen dürfen", erklärt Hußenöder. Corona habe gezeigt, dass die Prime Family treue Gäste habe. "Das macht uns natürlich zuversichtlich."

Aktueller Status und Informationen zur Krankenhausampel

Der aktuelle Wert liegt für Bayern über der kritischen Intensivbettenauslastung von mehr als 450 COVID-19- Patienten auf Intensivstationen. Ab dem 9. November steht die Krankenhaus-Ampel auf Rot.
Das heißt im Wesentlichen, dass ab Dienstag Folgendes gilt:
> 3G am Arbeitsplatz und bei zehn oder mehr Beschäftigten regelmäßig Tests bei Kontakt mit anderen Personen.
> 3G plus für Gastronomie und körpernahe Dienstleistungen.
> 2G ausgeweitet auf Veranstaltungen, Kultur und Sportveranstaltungen.
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
 
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  • H. S.
    Die BayHoga sieht also die Gastronomie als Partner der Pandemiebekämpfung???
    Ich habe mal eine persönliche Umfrage unter Freunden und Bekannten gemacht, die inzwischen wieder in der Gastronomie als Gäste unterwegs sind.
    Und alle haben mir einhellig bestätigt, dass da überall nur lax, bis gar nicht, kontrolliert wird!
    Freunde aus dem Tauber-Kreis waren nahezu entsetzt: Die waren am Mantelsonntag in Würzburg unterwegs, haben Café's und Eisdielen besucht, sind Essen gegangen etc.
    Und nach deren Aussage wurden sie tatsächlich nirgendwo kontrolliert...
    Wenn das so stimmt, braucht die Gastronomie sicherlich nicht zu jammern, sondern sollte endlich, aus Selbstschutz, den Auflagen nachkommen. Denn solange die das nicht tun, sind sie selbst das Problem, das ihnen irgendwann das Genick brechen wird!
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  • K. F.
    wenn man solche komentare wie bei chrihand liest, kommt einen schlichtweg das grauen. das erinnert mich heute irgendwie an den 9.11. was war denn da gleich mal in deutschland?
    unschuldige menschen mussten wegen des braunen mops ihr leben lassen, da die nazis diese einfach loswerden wollten.
    wenn die restlichen 30 % einfach nicht begreifen wollen (kranke oder diejenigen, die keine impfung aus gesundheitlichen gründen bekommen können !!!!) müsste man so verfahren wie in österreich, die haben es erkannt: entweder impfen oder zu hause bleiben, denn das ewige gejaule derer, die sich nicht impfen lassen wird schon langsam beängstigend. dl müsste endlich eine impfpflicht einführen. früher gab es sie doch auch, w. z. b.sp. bei masern, tyfuss udgl. da gab es kein gezedere man ging einfach hin und ließ sich impfen. wann begreifen dies endlich einmal die querdenkerschlaumeier?
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  • E. W.
    kostenlose Test sind ja gut, aber bitte nur Schnelltests. Bei einem positiven Befund kann von mir aus auch der PCR Test kostenlos sein. Aber warum soll ich einen PCR Test mit bezahlen, wenn jemand in den Urlaub eine Gaststätte oder ins Kino möchte.
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  • C. H.
    Wenn die Meute endlich begreift, dass CoVid19 nicht der Todesbringer ist, dann wird alles wieder normal.

    Aber dazu müsste der Mob erstmal Willens sein, die offiziellen Berichte des RKI ab 2015 zu lesen. Nicht erschrecken, wenn ihr die Fallzahlen seht. Trotz Imfungen gegen viele Erreger...

    @Schottanger. Das Virus wird uns auf ewig begleiten, es ist schon immer da gewesen. Da hift impfen genau so wenig wie bei Influenza.
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  • S. K.
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • L. W.
    @ chrihand

    In Ihren Augen sind also vernünftige Menschen, die sich und ihre Umgebung schützen wollen, der "Mob".

    Sie leben einige Jahrhunderte zu spät. Im Mittelalter hat man kranke Menschen vor die Stadt in einen Siechenkobel abgeschoben und die Menschen in der Stadt lebten ihr Leben weiter bis sie selbst betroffen waren. Sie möchten, wenn ich Ihre Worte richtig verstanden habe, auch weiter leben als wenn nichts wäre. Und diejenigen, die betroffen sind, haben halt einfach Pech gehabt.

    Dass wir in den letzten Jahrhunderten einiges in der Medizin dazu gelernt haben ist für Ihr Verständnis und Verhalten also irrelevant.

    In meinen Augen sind diejenigen der Mob, die gegen vernünftige Regeln demonstrieren und dabei, so wie jetzt wieder in Leipzig, geringste Einschränkungen nicht hinnehmen wollen.

    Dieser Mob, absichtlich ohne Anführungszeichen, verprügelt Journalisten und Kameraleute, die über die Demos berichten wollen. Und sie haben auch keine Hemmungen Polizisten anzugreifen.
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  • H. S.
    Die Gastronomie jammert hier auf hohem Niveau!
    Selbst für diese Mitarbeiterin mit einer Impf-Phobie gäbe es Hilfe. Zur Not wird sie halt unter Hypnose geimpft. Man tut ja wirklich fast alles, um auch die letzten noch impfen zu können.
    Das Problem in der Gastro ist jedoch ein anderes: Ich habe in den letzten Monaten bei allen Freunden und Bekannten mal nach gefragt, ob sie denn in der Würzburger Gastro auch auf die geltenden Regeln überprüft wurden: Das Ergebnis war erschreckend: Das ist nur maximal in einem Drittel der Betriebe zwingend! In manchen wird nur ab und an kontrolliert und in den meisten eher gar nicht! Hier ist der Umsatz deutlich wichtiger, als die Einhaltung der Regeln. Kommt es dann aber wieder zu massiven Beschränkungen der Gastro, so sehen die bei sich keinerlei Schuld und jammern wie sonst was...
    Dass sie selbst ein Teil des Problems sind, sehen viele gar nicht ein.
    Die Club-Betreiber in WÜ haben das erkannt, und sind sogar freiwillig auf 2G umgestiegen.
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  • M. R.
    Die Regeln sind Quatsch!
    Geimpfte können ansteckend sein!
    Nur Testen sorgt für Klarheit!
    PS bin doppelt geimpft!
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  • L. W.
    @ matthiasr

    Diese Regeln sind kein Quatsch, wer will kann sie verstehen.

    Natürlich können auch Geimpfte sich anstecken und in geringerem Umfang das Virus auch weiter verteilen.

    Absolute Sicherheit gibt sicher nur die vollständige PCR Testung aller Personen, die öffentliche Räume betreten. Aber wer kann das leisten? Mit der Testung der hauptsächlichen Risiko Gruppe wird wenigstens das Mögliche geleistet.
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  • H. S.
    Der test sollte 100 EUR kosten und zu allen Veranstaltungen, Gastronomie, Hörsälen gilt 2G.
    Wetten, dann ist in 4 Wochen jeder geimpft.
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  • d. e.
    Wenn 90% Impfquote erreicht ist, verlangt die Politik 95%, wenn Sie sich erinnern: Letztes Jahr wurde vom Kanzleramtsminister Braun erklärt : Wenn jeder ein Impfangebot hat ist die Pandemie vorbei, soviel zur Glaubwürdigkeit unserer Politik.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Jo, ist halt nur einer der das gesagt hat mit relativ wenig politischer Macht.

    Aber Hauptsache es ist die eigene Meinung gewesen und man kann sich über etwas aufregen...
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  • L. W.
    @ detlefd

    Jeder hat ein Impfangebot bekommen, aber viel zu wenige haben es angenommen, deswegen kann die Pandemie nicht als erledigt betrachtet werden.

    Sogar innerhalb Deutschlands kann man erkennen, dass dort wo die Impfquote hoch ist, die Inzidenz niedriger sind.

    Andere europäische Länder sind noch viel eindeutigere Beispiele.
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  • S. C.
    Würden Sie bitte diese eindeutigen Beispiele in Europa nennen?

    Der Musterknabe Dänemark hat heute eine Impfquote von 76% und eine Inzidenz von 263
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  • L. S.
    Diese Zahlen sind nicht korrekt.
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  • S. C.
    Ja bitte, es dürfte keine geben.
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  • D. E.
    Portugal, Impfquote von 87% und eine Inzidenz von 67
    Spanien, Impfquote von 80% und eine Inzidenz von 31

    Dänemark hatte im September alle Beschränkungen aufgehoben, das war vermutlich zu früh.
    "Der Anstieg der Infektionen sei auf eine „kleine Gruppe“ zurückzuführen, die sich nicht an die Regeln halte, so Frederiksen."
    https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/daenemark-fuehrt-wieder-corona-beschraenkungen-ein-17625143.html
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  • S. C.
    Belgien hat Impfquote 74% und Inzidenz 462.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Portugal hat am 8.11. z.B. eine Inzidenz von 67,9 bei einer Impfquote von 87,4 % (zwei Impfungen).
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  • A. D.
    So schaut's aus und deswegen wird uns Corona leider noch Jahre beschäftigen oder sogar für immer.
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