
Drei junge Frauen haben am Freitagabend eine hilflose Person im Main in der Nähe des Kiliani-Volksfestes gesehen und gegen 23 Uhr die Polizei verständigt. Sehr schnell waren verschiedene Rettungskräfte vor Ort. Die Friedensbrücke war zeitweise für den Verkehr gesperrt.
Bei Eintreffen der ersten Polizei-Streifen konnte im Wasser niemand gesehen werden. Nachdem nicht gesichert war, ob die Person es möglicherweise wieder von alleine aus dem Main schaffte, haben Taucher der Würzburger Berufsfeuerwehr Feuerwehr zusammen mit Kräften des Technischen Hilfswerks (THW) eine größere Suche gestartet, teilt die Polizei mit. Mit Booten im Einsatz waren DLRG und Wasserwacht.
Obduktion soll Aufschluss über Todesursache geben
Etwa gegen 0.30 Uhr hat die Polizei am Samstagmorgen mithilfe einer Drohne eine Person im Uferbereich des Mains gefunden. Rettungskräfte haben einen Mann geborgen. Nach einer sofortigen Erstbehandlung durch den Notarzt kam er in ein naheliegendes Krankenhaus, wo er kurze Zeit später verstarb.
Hinweise auf die Identität des Mannes hatte die Polizei zunächst nicht. Diese konnte im Laufe des Samstags geklärt werden. Die genauen Hintergründe, die zum Tode des Mannes geführt haben, sind nun Gegenstand der Ermittlungen, so die Polizei in einer Pressemitteilung.
Am Sonntag gab es noch keine neuen Erkenntnisse, teilte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Unterfrankens auf Nachfrage mit. Der Mann werde noch obduziert. Ebenso ist unklar, ob er alleine oder mit einer Gruppe unterwegs war.
Auf Instagram zeigt die Berufsfeuerwehr Würzburg weitere Fotos von der Suche am Freitagabend: