
Die Zahl der Corona-Infektionen in Stadt und Landkreis Würzburg hat sich in der vergangenen Woche im Vergleich zur Vorwoche fast verdoppelt. 229 Infektionen gab es laut Landratsamt Würzburg in der vergangenen Woche, eine Woche zuvor waren es noch 118. Die Inzidenz in der Stadt Würzburg liegt am Dienstag bei 103,2, im Landkreis bei 58,4. Nach Angaben des Landratsamts sind Reiserückkehrende für einen Großteil der Infektionen verantwortlich.
So etwa in Rottendorf. 13 Infektionen wurden dort in der vergangenen Woche gemeldet (gesamt 166), neun davon gehen auf Reiserückkehrende zurück. Auch in Ochsenfurt wurden 13 Infektionen registriert (gesamt 493), davon drei Reiserückkehrende.
Würzburg gehört zu Kommunen mit schlechtester Inzidenz in Bayern
Auch in anderen Würzburger Gemeinden gehen einige Infektionen auf Personen zurück, die sich offenbar im Ausland infiziert haben. So etwa fünf der sechs Infektionen in Zell (gesamt 133), vier der fünf Infektionen in Kirchheim (gesamt 55) und alle vier Infektionen in Altertheim (gesamt 33).
Acht Infektionen wurden in Neubrunn gemeldet (gesamt 68), fünf in Veitshöchheim (gesamt 278), vier in Waldbüttelbrunn (gesamt 173). In Estenfeld (143), Gerbrunn (210), Güntersleben (110) und Randersacker (101) wurden jeweils drei Neuinfektionen registriert. Auch diese Infektionen gehen teilweise auf Reiserückehrende zurück.

Mit dem Wert von 103,2 gehört die Stadt Würzburg laut einer Übersicht des Robert Koch-Instituts zu den sieben Stadt- und Landkreisen mit der schlechtesten Inzidenz in Bayern. Den schlechtesten Wert hat die Stadt Rosenheim mit 217,0, gleich darauf folgt die Stadt Schweinfurt mit 176,3.
Der Landkreis Würzburg liegt mit 58,4 im Mittelfeld der bayerischen Kreise. Den aktuell besten Wert in Bayern hat der Landkreis Neustadt an der Waldnaab mit 14,8, dicht gefolgt vom unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen mit einem Wert von 17,4.
Neun Personen auf Würzburger Intensivstationen, sechs davon beatmet
Angesichts steigender Impfzahlen und somit einem sinkenden Gesamtrisiko für schwere Corona-Verläufe, soll die Inzidenz in Bayern künftig kaum noch eine Rolle bei der Bewertung der Pandemie spielen, das hat die Staatsregierung am Dienstag bekanntgegeben. Wichtiger soll die Belastung der Krankenhäuser werden, die sich etwa an der Auslastung der Intensivstationen ablesen lässt.
Diese ist in der Stadt Würzburg kürzlich wieder signifikant gestiegen, wie das Intensivbettenregister des Robert Koch-Instituts zeigt. So lagen in den vergangenen Sommerwochen meist keine oder nur vereinzelt Corona-Patienten auf Würzburger Intensivstationen. Zum aktuellen Stand (Dienstagnachmittag) sind dort neun Corona-Patienten verzeichnet, von denen sechs künstlich beatmet werden müssen.
Es wäre schön, wenn sie in so einem Bericht angeben würden wie viele (in Prozent) davon geimpft und nicht geimpft sind, damit die hirnlosen Impfverweigerer merken, was ihnen blühen kann.
Blöderweise pumpen sich die Impfverweigerer nur so lange ich der Öffentlichkeit auf, solange es ihnen gut geht … und bestärken sich gegenseitig.
Wenn sie auf der Intensivstation mit dem Tod ringen, dann bekommt das keiner mit – das kann also auch nicht zur Meinungsbildung beitragen …
Wer keine Angst hat, darf trotzdem auch im Urlaub das Hirn nicht abschalten.
Sich nicht impfen zu lassen und in den Urlaub zu fahren …
die zahlen werden in die höhe schnellen. das ergebnis sieht man jetzt ja. mal gespannt, wie
ab 1. september das gejaule und gezedere losgeht, wenn nicht geimpfte "ihrer freiheit" beraubt werden. es wird höchste zeit, dass da mal ein riegel vorgeschoben wird, dass jeder machen kann, was er/sie will. das ergebnis zeigen ja die zahlen!