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Würzburg
Regierung verbietet Würzburg Öffnungen: Kritik aus dem Rathaus
Die Stadt hatte bei der Regierung ab 12. April Öffnungsschritte beantragt. Dass daraus nichts wird, nennt Kommunalreferent Kleiner "unlogisch". Was der OB jetzt befürchtet.
Solche Bilder wie hier vom Biergarten am Würzburger Alten Kranen aus dem Oktober vorigen Jahres wird es so schnell nicht geben. Die Staatsregierung hat die Öffnungspläne der Stadt vorerst eingebremst.
Foto: Patty Varasano | Solche Bilder wie hier vom Biergarten am Würzburger Alten Kranen aus dem Oktober vorigen Jahres wird es so schnell nicht geben. Die Staatsregierung hat die Öffnungspläne der Stadt vorerst eingebremst.
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 19.02.2024 07:54 Uhr

Auch wenn die Stadt Würzburg an keinem Tag in diesem Jahr den kritischen Inzidenzwert von 100 überschritten hat – Außengastronomie, Theater, Kinos, Konzert- und Opernhäuser müssen weiterhin geschlossen bleiben und auch viele Sportangebote sind weiterhin nicht möglich. Dies habe die Regierung von Unterfranken der Stadt Würzburg mitgeteilt, schreibt diese nun ihrerseits in einer Pressemitteilung.

Wie bereits berichtet, hatte die Stadt im Hinblick auf die günstige Entwicklung der Inzidenzen in Stadt und Landkreis bei der Regierung zahlreiche Erleichterungen der Corona-Regeln ab dem 12. April beantragt. Grundlage war ein Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz vom 23. März gewesen, der dies unter bestimmten Voraussetzungen ermöglicht hätte.

Ministerium hat landesweit allen Kommunen das Einvernehmen verweigert

Für weitere Öffnungsschritte, die in der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung angelegt sind, sei die Zustimmung des Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege nötig, heißt es weiter. Und das Ministerium habe landesweit allen Kommunen dieses Einvernehmen verweigert, da es angesichts des derzeitigen landesweit hohen Infektionsgeschehen zunächst keine weiteren Öffnungen ermöglichen will. Einen Zeitpunkt, wann sich diese Einschätzung ändern könnte, habe München nicht genannt, so die Mitteilung der Stadt.

„Diese Entscheidung ist für uns unlogisch“, sagt Würzburgs Kommunalreferent Wolfgang Kleiner: „Wir haben wie gefordert den Wert eingehalten und dürfen nun doch nicht das, was laut der 12. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordung erlaubt wäre“, so Kleiner weiter. „Die Akzeptanz in der Bevölkerung nimmt rapide ab. Ich befürchte nach dieser Entscheidung nun eher ein ungeregeltes Freizeitverhalten“, kommentiert Oberbürgermeister Christian Schuchardt.

 
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  • marent1@hotmail.de
    Gerade jetzt sollte es kein Experimentieren geben, wer kommt denn auf solche Ideen? Ich will nicht jetzt meine Gesundheit aufs Spiel setzen müssen, weil "das Freizeitverhalten" für manche so nicht auszuhalten ist... herrje.. von der Stadt erwarte ich da klare Strukturen und Vorbildcharakter , nicht Gejammere...
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  • Faultier
    Es geht nicht nur um die Freizeitgestaltung. Es geht auch darum, dass die mittelständischen Geschäfte pleite gehen. Die Leute haben dann nicht nur keine Arbeit mehr, sondern auch noch Schulden.
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  • mppthi
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  • Faultier
    Ich war von Anfang an der Meinung und bin es immer noch: Könnten sich die Menschen in Restaurants usw. mit Hygienevorschriften treffen, wäre das sicherer als wenn sie sich im privaten Raum treffen. Beim Einkaufen mit Abstand und Maske stecken sich auch die wenigsten an. In Tübingen gingen die Zahlen während der Testphase hoch. Aber in allen anderen Gebieten in Deutschland auch.
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  • Arcus
    In Bayern weiß doch schon lange die linke Hand nicht mehr was die Rechte tut. Kein Wunder bei einem Ministerpräsidenten, der vor lauter Wahlkampf das eigene Bundesland nicht mehr im Griff hat.
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  • b.werthmann@web.de
    an Arcus
    Nur in Bayern? In ganz Deutschland weiß keiner mehr, was Sache ist. Was wollen die Politiker denn erreichen? Wurde jemals ein einheitliches(!!) Ziel formuliert? In diesem Falle verdamme ich den Föderalismus- nur in DIESEM Fall.
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  • Doedi.wue
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  • smutje
    Es ist zu erwarten, dass seitens der Stadt nicht mal mehr halbherzige Kontrollen durchgeführt werden. Also - stürmt die alte Mainbrücke und die Mainwiesen. Verstöße werden von der zuständigen Stadt ignoriert traurig
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  • Mainheini
    Wen interessiert denn noch, was die Oberen angeben? Wir haben doch alle die Schnauze voll vom Gehabe der Politiker, die alle komplett versagt haben. Die alle nur SchönWetter können, aber keine Krisen.
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  • mainpost@swamp.franken.de
    Also ich habe eher die Schnauze voll vom Gehabe der Corona-Leugner und denen, die sich nicht an die Vorgaben halten und sich dann über "die da oben" beschweren.
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  • Alfisti
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  • Mainheini
    Wer ist denn "die Regierung Unterfranken"? Letztlich ein Mensch, der etwas veranlasst, seine Meinung äußert, angibt. Und mit dem kann man schließlich reden oder nicht? "Die Regierung" ist nur anonym und unpersönlich.
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  • Lemmy
    Besser so !!!
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  • schneiderassa
    Das Grundgesetz wird vergewaltigt, die Demokratie steht auf dem Prüfstand
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  • Lebenhan1965
    Quatsch @ schneiderassa

    Im Grundgesetz steht auch das Recht auf körperliche Unversehrtheit.

    Und wenn dazu gewisse Einschränkungen notwendig sind dann ist es so eben richtig.
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  • FamilieGoetz
    Dass auch Schnelltests nur für eine sehr begrenzte Dauer gültig und auch nicht alle positiven filtern.

    Wir sollten doch einfach schauen, dass wir eine sehr geringe Inzidenz erreichen und mit viel testen und impfen vielleicht irgendwann mal schneller werden als das Virus.
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  • FamilieGoetz
    Tübingen hat - mit viel Erfahrung - das Öffnungsprojekt bei einer Inzidenz von 25 gestartet. Gelandet ist die Stadt dann bei über 100.
    Es ist an der Zeit zu begreifen, dass auch
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  • lanalando
    Effekt wäre dass vom Umland viele Touristen Ohne Test in die Stadt strömen wegen Lockerung und vergleichsweise wie in Kitzingen passiert nach sehr guten Corona Zahlen es ein Rückschlag der Corona Ansteckung gab. Also seien wir zufrieden mit den guten Werten in Würzburg und warten auf baldige schnelle Impfung und mehr Tests.
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  • Mainkommentar
    Wen interessieren eigentlich noch die Behörden oder die Politik. KEINER mehr!!! Egal was die Menschen tun oder auch nicht tun. Die Behörden und die Politik sind einfach KOMPLETTVERSAGER. Die können einfach nichts.
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  • Doedi.wue
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