"Gemeinsam für Theilheim" war das Motto der rund 200 Menschen, die sich am Samstag vor der Kirche versammelten, um gemeinsam in einem friedlichen Demonstrationsmarsch zur Jakobsthalhalle zu laufen. Der Grund: Die Theilheimerinnen und Theilheimer möchten verhindern, dass aus der Halle eine Flüchtlingsunterkunft wird – obwohl dies aktuell gar nicht geplant sei, informierte zuvor Landrat Thomas Eberth. Für die Unterbringung Geflüchteter seien im Kreisgebiet derzeit nirgendwo Hallen als Notunterkünfte vorgesehen sind. "Es gibt noch Alternativen", so Eberth.
Norbert Wegmann, Initiator der Veranstaltung, betont im Gespräch mit dieser Redaktion, dass der einzige Hintergedanken der Demonstration gewesen sei, dass die Halle für Schulen und Kinder erhalten bleiben soll. "Das hat nichts mit Flüchtlingen zu tun", sagt er. "Menschen, die Hilfe brauchen, sollten wir helfen. Aber da gibt es genug andere Möglichkeiten der Unterbringung in Theilheim."
Von der Kirche im Zentrum des Ortes ging es für die 200 Menschen zu Fuß zur Halle. Dort angekommen, verteilten sich die Demonstranten Hand in Hand rund um die Kirche. Anschließend applaudierten alle und die Versammlung wurde beendet.