
In Würzburg gibt es seit einigen Jahren immer mehr Yoga-Studios. Die Nachfrage ist riesig. Für einige Anhänger dieses Trends ist die Yoga-Praxis reiner Sport, für andere ist es mehr als das. Sie ziehen spirituelle Kraft aus der Kräftigung des Körpers und den Lehren einiger Yoga-Gurus. Um diese unterschiedlichen Haltungen geht es in der neuen Folge des Main-Post Podcasts "Freilich Würzburg". Moderatorin Johanna Juni spricht mit der Würzburger Yoga-Lehrerin Eva Taylor, für die Spiritualität ein grundlegender Teil der Yoga-Praxis ist, und mit Maggie Raja, die in Singapur mit Yoga aufgewachsen ist. Für sie hat der aktuelle Trend, anders als in ihrer Kindheit, nichts mit Religion oder Spiritualität zu tun. Sie warnt, dass es sogar gefährlich sein kann, sich zu sehr in die Hände gewisser Gurus zu begeben.
Die Gesprächspartnerinnen haben sehr unterschiedliche Yoga-Erfahrungen gemacht. Eva hat mit Yoga begonnen, um sich zu entspannen - merkte jedoch schnell, dass ihr die Praxis mehr gibt, als den sportlichen Aspekt. Seit ihrer Ausbildung in einem Ashram in den USA ist sie hauptberufliche Yoga-Lehrerin und sagt, dass die spirituellen Lehren des Yoga ihre Lebenseinstellung und die Sicht auf den Alltag positiv verändert haben und ihr helfen, mit Problemen umzugehen.

Maggie, die Mathematikerin, ist der rationale Gegenpol in diesem Gespräch - und gleichzeitig eine Insiderin. Für sie war Yoga lange untrennbar mit Religion und Spiritualität verbunden. Mittlerweile sieht sie die Yoga-Praxis als körperliche Kräftigung - mehr nicht. Warum sie diesen krassen Wandel vollzogen hat und warum sie es kritisch sieht, dass in der "westlichen" Yoga-Bewegung die Ursprünge des Yogas und die damit auch eng verbundenen negativen Aspekte keine Rolle spielen, erfahren die Hörer im Podcast.
Fragen und Anregungen nimmt Johanna Juni gerne jederzeit entgegen. Entweder auf Instagram, Facebook, oder per Mail an freilich-wuerzburg@mainpost.de.
Ich höre regelmäßig Podcasts und habe einige abonniert. Das Abo dieses Postcasts habe ich nach einer Folge (Cafés in Wü) gleich wieder beendet. Ich musste nämlich feststellen, dass ich nicht zur Zielgruppe, sondern zu Feindgruppe dieses Postcasts gehöre.
Die, die in diesem Podcast munter plaudern, mögen keine älteren Menschen (alias "Opas" oder "Opis") und schon gar keine älteren Frauen (Sie nennen sie"Omas" oder "Omis"). Ich bin ü 60, einige meiner Freunde und Freundinnen haben bereits Enkelkinder. Wenn Leute wie wir ein Café mögen, dann gilt das für die Podcast-Plauderer als ein dicker Minuspunkt für eben dieses Café, vergleichbar mit schlechtem Kaffee oder fehlenden Sitzplätze im Freien.