Was für eine Stadt ist Würzburg eigentlich? Groß, klein, spießig, alternativ? Und vor allem: Was denken Menschen über die Stadt, die sich bewusst entschieden haben, hier zu leben? In der vierten Folge von "Freilich Würzburg" spricht Moderatorin Johanna Juni in Einzelinterviews mit drei Zugezogenen, um genau das herauszufinden.
Für das erste Gespräch hat Johanna Juni die Inhaberin der Musikkneipe Tscharlies in der Sanderstraße besucht. Lore Weigand (74) kam einst als Mädchen in die Stadt und hat nun einiges über die Erfahrungen und Erlebnisse aus ihren 50 Jahren hinter der Theke zu erzählen. Für sie steht felsenfest: "Ich möchte hier nicht weggehen. Ich liebe Würzburg."
Christian Götz (40) aus Waldkirchen in Niederbayern ist mit Anfang 20 nach Würzburg zum Studieren gekommen - wie so viele junge Menschen. Doch die meisten verlassen die Stadt nach ihrem Studium wieder, Christian nicht. Was hat ihn hier gehalten? Der erste Eindruck wird es eher nicht gewesen sein, erinnert er sich: "Das erste was mich begrüßt hat, war das Müllheizkraftwerk." Auch seine erste Unterkunft war eher zum Abgewöhnen. Warum er der Stadt trotzdem treu geblieben ist und es wohl auch die nächsten 20 Jahre sein wird, erklärt der Urbayer im Interview.
Schließlich fehlt noch die Perspektive aus der Großstadt: Wie kommt es dazu, dass eine gebürtige Berlinerin lieber in Würzburg als der Hauptstadt lebt? Viele junge Menschen zieht es nach Berlin, doch Maria Faiß (23, seit April Volontärin bei der Main-Post) wollte lieber in die entgegengesetzte Richtung. In der neuen Podcast-Folge erklärt sie warum - und wieso es doch einige Dinge aus Berlin gibt, die sie hier vermisst.
Fragen und Anregungen nimmt Johanna Juni gerne jederzeit entgegen. Entweder auf Instagram, Facebook oder per Mail an freilich-wuerzburg@mainpost.de.