Familie wird fast immer in der Konstellation Mutter, Vater, Kind(er) als erstrebenswert gesehen. Dieses Ideal prägt von Kleinauf und ist in Städten wie Würzburg ein Wunschtraum von vielen jungen Menschen. Doch ist dieser Wunschtraum wirklich der einzige, der funktionieren kann? In Folge 5 unseres Podcasts "Freilich Würzburg" spricht Moderatorin Johanna Juni mit einer Würzburgerin, die bereits einige Jahre Erfahrung mit dem Leben in einer Patchwork-Familien hat.
Katrin ist 41 Jahre alt und hat mehrere Jahre Erfahrung in Sachen "Patchie", wie sie das Modell inzwischen bezeichnet. Auch sie hatte als junge Frau den Traum von der klassischen Familie und kannte Sätze wie "ein Kind braucht klare Strukturen". Doch als sie sich vom Vater der gemeinsamen Tochter getrennt hatte, erkannte sie, dass es auch Alternativen abseits der gesellschaftlichen Normen gibt, ein glückliches Familienleben zu führen. Der Schlüssel dazu war sie selbst mit ihrer inneren Einstellung. Jetzt hat Tochter Lana zwei Mamas und Termine wie Elternabende in der Schule werden eben von drei Elternteilen bestritten. Inzwischen kann sich die Familie etwas anderes auch gar nicht mehr vorstellen, genauso wie alle, die die Familie kennen.
Wie die Familie es geschafft haben, Eifersüchte und Ängste zu überwinden, eine gemeinsame Harmonie zu finden und mit sich selbst im Reinen zu sein, erzählt Kathrin in der neuen Podcast-Folge.
Fragen und Anregungen nimmt Johanna Juni gerne jederzeit entgegen. Entweder auf Instagram, Facebook oder per Mail an freilich-wuerzburg@mainpost.de.
Die nächste Folge erscheint kommenden Mittwoch, 29. April - wie immer um 19 Uhr. Dann geht es um das Nachtleben in Würzburg und wie es sich im Lauf der letzten Jahre verändert hat.