Eine Corona-Impfpflicht für Pflegekräfte sorgt weiter für Zündstoff: Die Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) ist dagegen. Stattdessen fordert der Berufsverband nun eine allgemeine Impfpflicht für die ganze Bevölkerung. In einem Positionspapier ruft man die politisch Verantwortlichen zu raschem Handeln auf. Die Lage sei "hochdramatisch". Eine Impfpflicht nur für bestimmte Berufsgruppen oder Einrichtungen ist aus Sicht von VdPB-Präsident Georg Sigl-Lehner "kein hinreichender Beitrag, um die Pandemie einzudämmen".
Sigl-Lehner leitet selbst ein Alten- und Seniorenheim im oberbayerischen Altötting. Er hat mit seinem Verband auch rechtliche Bedenken hinsichtlich einer Impfpflicht nur für Gesundheitsberufe: "Warum sollten bestimmte Berufsgruppen einen tiefen Einschnitt in ihre verfassungsmäßigen Grundrechte akzeptieren, wenn das der Gesamtbevölkerung nicht zuzumuten wäre?"
Man stehe heute schon vor der teils absurden Situation, dass geimpfte Pflegekräfte ihre ganze Kraft darauf verwenden, das Leben von Ungeimpften, auch von erklärten Impfgegnern zu retten. Da es auch in anderen Fällen wie bei den Pocken bereits eine allgemeine Impfpflicht gegeben habe, teilt die Vereinigung der Pflegenden die vielfach geäußerten verfassungsrechtlichen Bedenken gegen eine allgemeine Impfpflicht nicht.
Allgemeine Impfpflicht als Weg aus der Krise?
Sie sei der einzige Weg aus der Krise, da nach heutigem Kenntnisstand eine vollständige Impfung vor allem vor einem schweren Verlauf schütze und eine Booster-Impfung diesen Schutz noch einmal um ein Vielfaches erhöhe. Man habe sich erst nach ausführlicher juristischer Beratung zu dieser Forderung entschlossen, heißt es in einer Mitteilung.
Sigl-Lehner verweist darin auch auf die hohe Beanspruchung der Pflegenden in den vergangenen beiden Jahren. Sie seien in fast allen Einsatzbereichen maximal gefordert. "Die erneute Be- und Überlastung, die zu einem großen Teil auch schlichtweg auf Unvernunft beruht, ist ihnen nicht mehr zuzumuten." Eine allgemeine Impfpflicht sei auch ein deutliches Signal der Solidarität mit den Gesundheitsberufen.
Ich bin auf jeden Fall für eine Impfpflicht für die gesamte Bevölkerung und nicht nur für einzelne Berufsgruppen. Wir sollten solidarisch sein.
Weil diese Pflegekräfte die Menschen mit schweren Impfschäden betreuen!
Weil diese Pflegekräfte fundiertes medizinisches Wissen und Langzeiterfahrung haben!
Und weiter? Diese Pflegekräfte sind nachweislich nicht infiziert, weil mittlerweile täglich getestet.
Wie die Situation bei den Geimpften aussieht weiss man nicht...mangels Testpflicht!
Was war sonst noch? Achja, die Helios-Kliniken vermelden für die KW45 folgende Neuzugänge mit CoVid19 auf ITS: 384 ungeimpft und 299 vollständig geimpft. Tendenz: die Geimpften holen stetig auf....
Weil diese Pflegekräfte fundiertes medizinisches Wissen und Langzeiterfahrung haben!"
Woher haben Sie diese Information? Sie erwähnen die Helios-Kliniken mit 683 Neuzugängen in der KW45. Wieviel Neuzugänge haben schwere Impfschäden in den Helios-Kliniken?
"CoVid19 auf ITS: 384 ungeimpft und 299 vollständig geimpft."
Jetzt müssen Sie nur noch dazu sagen, 1/3 der Ungeimpften sorgen für 384 Neuzugänge. 2/3 der Geimpften sorgen für 299 Neuzugänge. D.h. das Risiko der Ungeimpften ist etwa 3x so hoch (bei den Helios-Kliniken). Bei den Intensivpatienten sieht es eher schlechter auf. Von den 384 Ungeimpften landen jeder 5,7te auf der Intensivstation. Bei den 299 Geimpften landet jeder 7,5te auf der Intensivstation. Risiko geht in Richtung 4x so hoch bei den Ungeimpften.
Lassen Sie sich impfen.
Sie sind ja dann ungeschützt und müssen selbst geschützt werden
Ich hoffe die Impflicht für alle kommt bald und gleichzeitig hoffe ich, dass die Konsequenzen für die Verweigerer drastisch sind!