
Ziemlich genau vor drei Jahren, am 22. Mai 2019, ertönte am Eibelstadter Mainparkring der Startschuss für den bislang letzten Firmenlauf mit mehr als 1700 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Dann kam Corona, und Laufen wurde erst einmal Privatsache. Doch mit den pandemiebedingten Einschränkungen ist jetzt Schluss, Laufereignisse können wieder stattfinden, und somit auch der Firmenlauf.

Es war der mittlerweile achte im Rahmen des iWelt Marathons. Am Mittwochabend um 19 Uhr starteten die Läuferinnen und Läufer bei durchaus angenehmem Laufwetter. Als Moderatoren kommentierten Peter Maisenbacher und Günther Felbinger das Laufereignis.
Angemeldet hatten sich Organisationsleiter Günter Herrmann zufolge rund 1300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Das Limit von 2000 wurde damit nicht ausgeschöpft. Auch diesmal wurde wieder in zwei Gruppen gestartet: eine erste mit denjenigen Sportlerinnen und Sportlern, die sich die sechs Kilometer lange Laufstrecke in unter 35 Minuten zutrauten.

Wer es entspannter angehen lassen wollte, gruppierte sich in den zweiten Block ein. Der Rundkurs führte vom Start an der iWelt AG mainaufwärts in Richtung Natursee, von dort in die Ortsmitte von Eibelstadt und zurück zum Mainparkring. Dort warteten nicht nur Erfrischungen, sondern auch eine Party mit Musik und Freunden auf die Läuferinnen und Läufer.

Als schnellster bei den Männern kam nach 20:33 Minuten der Ochsenfurter Patrick Karl im Ziel an, der für das Team von physiOX angetreten war. Die schnellste Frau war Delia Schmitt vom Team des Klinikums Würzburg Mitte mit einer Zeit von 25:13 Minuten. Diese beiden Mannschaften waren auch insgesamt am erfolgreichsten. Das zahlenmäßig größte Team war das von König & Bauer.
Wie viele von den ursprünglich angemeldeten Läuferinnen und Läufern tatsächlich teilnahmen, weiß der Organisationsleiter nicht genau, denn durch das durch Corona verursachte Hin und Her im Anmeldezeitraum verschoben sich die Zahlen mehrere Male.

Ins Ziel gekommen seien letztlich rund 900 Personen, sagt Herrmann. Der älteste Teilnehmer sei 80 Jahre alt, der jüngste zwölf. Längst nicht bei allen stand ein schnelles Rennen im Vordergrund. So mancher beschloss während des Laufs, dass sich die sechs Kilometer auch hervorragend als Spaziergang ausgestalten ließen. "Die Leute hatten einfach Lust auf Party", berichtet Herrmann, der von einem rundum gelungenen Laufereignis spricht. "Die wollten gar nicht mehr heimgehen."
Dass die angepeilte Teilnehmerzahl von 2000 nicht erreicht wurde, tat der Veranstaltung keinen Abbruch. Durch die vielen Begleitpersonen sei das Gelände dennoch voll besetzt gewesen, sagt Günter Herrmann. "Man hat den Leuten angemerkt, dass sie sich freuten, dass endlich wieder mal was lief." Gute Stimmung bei allen sei übrigens schon immer das Ziel des Firmenlaufs gewesen. Weil das auch diesmal wieder erreicht wurde, sagt der Organisationsleiter: "Ich bin richtig zufrieden."