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Ochsenfurt
Corona: 72 Infizierte in Ochsenfurter Seniorenheim
Im Seniorenzentrum Haus Fuchsenmühle sind 72 Menschen positiv auf Covid 19 getestet worden. Meldungen über Infektionen in anderen Seniorenheimen ärgern die Betreiber.
Im Seniorenzentrum Haus Fuchsenmühle in Ochsenfurt wurden am Wochenende 46 Bewohner und 26 Mitarbeiter positiv auf das Corona-Virus getestet. 
Foto: Gerhard Meißner | Im Seniorenzentrum Haus Fuchsenmühle in Ochsenfurt wurden am Wochenende 46 Bewohner und 26 Mitarbeiter positiv auf das Corona-Virus getestet. 
Gerhard Meißner
 und  Sara Sophie Fessner
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:24 Uhr

46 Bewohner und 26 Mitarbeiter des Seniorenzentrums Haus Fuchsenmühle in Ochsenfurt sind am Wochenende positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Das Haus steht unter Quarantäne. Wie das Gesundheitsamt Würzburg am Montag mitteilte, seien bislang drei Bewohner in stationärer Behandlung. Alle vier Wohngruppen des Hauses mit insgesamt 80 Pflegeplätzen seien vom Virus betroffen.

Nach einem ersten Verdachtsfall waren am Samstag 109 Bewohner und Mitarbeiter auf Veranlassung des Gesundheitsamtes einem Reihentest unterzogen worden. Wie das Virus eingeschleppt wurde, ist ungewiss. Das Besuchskonzept bewertet das Gesundheitsamt als gut. Wichtig sei es nun, infizierte und nicht infizierte Personen zu trennen, so die Behörde. Größte Herausforderung für die Heimleitung werde sein, ausreichend Pflegepersonal zu Verfügung zu stellen. Die Heimleitung war am Montag nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Für Verärgerung unter Heimbetreibern aus der Region hatte eine Information gesorgt, die das Gesundheitsamt am Samstag auf seiner Internetseite verbreitet hatte. Danach seien aus sieben weiteren Senioreneinrichtungen in Stadt und Landkreis Würzburg Corona-Infektionen gemeldet worden. Tatsächlich handelte es sich dabei mit einer Ausnahme nicht um Bewohner, sondern um Mitarbeiter – die umgehend unter Quarantäne gestellt wurden. 

"Wir arbeiten mit größter Vorsicht, aber Panikmache brauchen wir gegenwärtig am allerwenigsten."
Alexander Schraml, Senioreneinrichtungen des Landkreises Würzburg

So wie im Caritas-Pflegeheim des Würzburger Elisabethenheims in der Innenstadt. "Zwei Mitarbeiter wurden positiv auf das Corona-Virus getestet", bestätigt Geschäftsführer Georg Sperrle. Eine weitere Mitarbeiterin befinde sich als Kontaktperson in Quarantäne. Die Tests der Bewohner seien bislang alle negativ, eine weitere Reihentestung erfolge am Dienstag. 

Im Wohnstift von Steren in Würzburg gab es einen positiven Corona-Fall.
Foto: Thomas Obermeier | Im Wohnstift von Steren in Würzburg gab es einen positiven Corona-Fall.

Im Seniorenwohnstift von Steren in Würzburg sei eine Bewohnerin aus dem Bereich "Betreuten Wohnen" positiv getestet worden, bestätigt Jessica Lach, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der zum Bürgerspital gehörenden Einrichtung. Die Bewohnerin habe keine Symptome und sei isoliert. Sie habe sich extern infiziert, so Lach. "Auf Empfehlung des Gesundheitsamtes haben wir alle Kontaktpersonen getestet. Die Ergebnisse waren in allen Fällen negativ."

Die Senioreneinrichtungen des Landkreises Würzburg berichten von insgesamt fünf Mitarbeitern in den Seniorenzentren Kürnach, Estenfeld und Hubland, die im Zuge von regelmäßigen Reihentests positiv auf das Virus getestet wurden. In keinem der Fälle sei ein Bewohner angesteckt worden, so Geschäftsführer Alexander Schraml.

Seit vorletzter Woche seien die Mitarbeiter verpflichtet, statt der einfachen medizinischen Schutzmasken sogenannte FFP-2-Masken zu tragen, durch die eine Ansteckung selbst bei direktem Kontakt mit hoher Sicherheit vermieden werden könne. "Unser Sicherheitssystem steht und funktioniert", sagt Schraml. "Wir arbeiten mit größter Vorsicht, aber Panikmache brauchen wir gegenwärtig am allerwenigsten."

Dem stimmt Silke Müller, Einrichtungsleiterin im Pflegezentrum Versbacher Sonnenhof, zu, das ebenfalls mit einem Corona-Ausbruch in Verbindung gebracht wurde. "Vor zwei Wochen hatten wir eine positiv getestete Mitarbeiterin, die sofort in Quarantäne geschickt wurde und nun auf das letzte Testergebnis wartet", so Müller. Weitere Infektionen im Heim habe es nicht gegeben. "Eine solche Meldung ist sehr ärgerlich", sagt Müller.

 
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  • Funkenstern
    Der Hentinger macht gerade nicht in Windkraft, sondern in Corona.
    Ein neues Online-Spielfeld, sonst nix
    Morgen kommt das nächste,was ihm in die Quere kommt. Das wird dann sein neuer Erguss
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  • philip.bell@mainpost.de
    War das ein Test? :D
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  • MelanieS
    Ist ja kein Wunder! In den Altenheimen wird das Besuchsrecht weiter gelockert! Bewohner gehen auch mal einen trinken!Und kommen nachts heim.Klar die tragen alle schön brav ihren Mundschutz!Oh wie schlimm ! Die Kneipen haben jetzt ja zu .Aber wir gehen natürlich davon aus ,dass die vielen Besucher und Ausgeher,immer verantwortungsvoll sind.Das Personal muß mit harten Konsequenzen rechnen,wenn die sich nicht an die Hygienevorschriften halten.Es darf niemand eingesperrt oder isoliert werden.Aber die Cafes und Restaurants, die sich auch brav an die Regeln halten,die müssen schließen.Die Logik versteh ich nicht.Die Altenheime müssen ein Konzept vorlegen und wenn trotzdem was passiert,möchte ich keine Chefin sein.Man fühlt sich wie auf einem Pulverfass!!Ach ja ganz nebenbei! Wir mögen unsere Alten! Wir sitzen mit ihnen in einem Boot!!
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  • Arcus
    72 alte Menschen sind positiv getestet. 72 von 87 Pflegeplätzen. Bei der hohen Sterblichkeit in dieser Altergruppe werden wir wohl auch Tote zu beklagen haben.
    Über die Mauer wird das Virus ja nicht gesprungen sein. Also muss es bei den hohen Sicherheitsvorkehrungen von außen eingetragen worden sein. Besucher, Beschäftigte, etc.
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  • Braun_Matthias@hotmail.com
    Ich hoffe und wünsche, dass jeder der 76 infozierten einen milden Verlauf hat . Es geht doch nicht darum wie viele ernsthaft erkranken @hentinger.
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  • elkatvelo@t-online.de
    Hentinger: infiziert sind alle??. im normalen Umgangston sind alle krank, aber es zeigen sich sich bestimmt auch hier bei diesem bedauerlichen Infektionsgeschehen bestimmt wieder total unterschiedliche Symptome, von "merkt man gar nicht" und hoffentlich wenig "starke" Symptome. Bei einem Altenheim ist das sicher nicht so einfach
    .

    Ich empfehle auch folgenden MP-bericht:

    https://www.mainpost.de/regional/kitzingen/ein-erfahrungsbericht-als-corona-ploetzlich-einschlug-art-10522682
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  • Arcus
    Was mich immer wundert ist, dass das Virus leicht in die, jetzt doch relativ gut geschützten Altersheime kommt, während es sich in den nach wie vor vollgestopften Bussen und Zügen des Nahverkehrs nicht verbreiten soll.
    Wir brauchen einen guten, coronasicheren Nahverkehr.
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  • U4564@gmx-ist-cool.de
    Coronasicherer Nahverkehr mit Maskenverweigerern und Leuten die zum sich testen lassen mitfahren und alle Griffe anfassen... hahaha. Wohl dem der ein Auto hat.
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  • al-holler@t-online.de
    äh, wo is jetz da der Nahverkehr zur Fuchsenmühle??
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  • TLW-tu_W
    Sie sind so ein Empathieloser Geselle, der bei möglichen Todesfällen auch noch fragen muss, ob vielleicht eine relativ harmlose Vorerkrankung wie Diabetes dabei war.

    Oder machen Sie es wie Palmer und behaupten die Menschen wären eh in einem halben Jahr gestorben?
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  • Laeufer61
    @TLW...: hentinger will doch...

    ...nur provozieren! Am Besten man beachtet ihn nicht mehr.

    Bleiben sie alle achtsam und gesund
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