Seit 2014 ist ein neues Bad auf dem Gelände der Wolffskeel-Realschule als interkommunales Projekt von Stadt und Landkreis ein Thema. Nun hat der Bauausschuss des Würzburger Stadtrates endlich eine Baugenehmigung erteilt. Damit nimmt das geplante Nordbad als Schul- und Vereinshallenbad eine wichtige Hürde.
Die neue Schwimmhalle wird ein 25-Meter-Becken mit einer Wassertiefe von 1,80 Metern bekommen. Parallel dazu wurden bei der Regierung von Unterfranken Förderanträge gestellt, wie aus der Stadtverwaltung zu erfahren war. Träger der Schule und damit auch des Bades sind Stadt und Landkreis Würzburg.
OB Schuchardt: Zeitnaher Baubeginn
Oberbürgermeister Christian Schuchardt kommentierte den Beschluss mit Freude, so eine Rathaussprecherin. „Mit diesem Beschluss kann der vorbereitete Baubescheid kurzfristig zugestellt werden. Ich gehe daher von einem zeitnahen Baubeginn nach Vorliegen des Förderbescheides aus und freue mich, dass das gemeinsame Projekt von Stadt und Landkreis nun sichtbar startet.“
Die Idee stammt von Landrat Eberhard Nuß. Er wollte nicht, dass Rückzahlungen aus der Abfallwirtschaft im Kreishaushalt versickern. Und da ihm der praktische Schwimmunterricht in den Schulen ein besonderes Anliegen ist, war die Idee geboren mit dem städtischen Partner ein neues Bad im Würzburger Norden zu bauen. Bereits im Dezember 2014 stimmte der Kreistag dem gemeinsamen Projekt grundsätzlich zu.
Problem Wassertiefe
In der Planungsphase gab es noch Irritationen um die Wassertiefe. Wassersportvereine forderten vehement eine Tiefe von 3,80 Metern, um auch weiterhin ihr Training absolvieren zu können. Doch die Regierung von Unterfranken weigerte sich, aus Sicherheitsgründen mehr als 1,80 Meter Tiefe zu fördern. Die hitzig geführte Debatte kostete im Jahr 2016 viel Zeit. Erst im November 2016 folgte der Stadtrat dem Votum des Kreistages, dessen Mitglieder sich schon viel früher der Vorgabe der Regierung angeschlossen hatten.
Außerhalb der schulischen Nutzungszeiten soll das Hallenbad Schulen, Vereinen und sonstigen Nutzergruppen aus Stadt und Land zur Verfügung stehen. Das neue Schwimmbad wird das erheblich sanierungsbedürftige Hallenbad der Gustav-Walle-Grundschule ersetzen.
Kostenpunkt: 7,15 Millionen Euro
Die Baukosten für das neue Bad dürften 7,15 Millionen Euro betragen. Läuft alles wie geplant, rechnen Stadt und Landkreis mit einer Eröffnung des Bades im Jahr 2020. Mit etwas Glück kann Landrat Nuß noch mit den Schülern schwimmen gehen. Seine Amtszeit endet nämlich im Mai 2020.
ich meinte natürlich die Sporthalle an der " Wolffskeel-Real-Schule "; deren abendlicher und WE- betrieb zeitgleich und unabhängig vom Badebetrieb laufen
würde..... (((
dass allabendlich, an den Wochenden sogar Sonntags, die Turnhalle der G.-Walle-
Schule für allerlei Veranstaltungen und Sportbetrieb genutzt wird. Auch diese Besucher kommen mit dem Auto und haben mit den Schwimmbetrieb Nichts zu tun. Parken... sehr oft, Sicht- behindernd und gefährlich. Wird schon gut gehen... ? ! So sollte es bei einen neuen zusätzlichen " Sportangebot eigentlich Nicht sein !!
der xte Bericht über ein " Nord-Bad " in der "Lindleinsmühle", Frankenstrasse, der völlig offen lässt, wie und wo das Gebäude auf den engen Schulgrund angegliedert wird. Bekanntlich - falls sich der Berichterstatter sowie entscheidende Stadträte - mit der schulischen Örtlichkeit auskennen, wird das Schulgelände vom Pleichach-
Bach im südwestlichen Teil begrenzt. Im südlichen Teil befindet sich der "kleine
schulisch genutzte Sportplatz. Nördlich der Schule begrenzt die Frankenstrasse.
Wo soll der Anbau hin ???
Wo Parken die ausserschulischen Nutzer am Nachmittag und Abends?? Herr Landrat
Nuss, hatte doch sicherlich seinerzeit an Besucher aus seiner früheren Heimat-gemeinde Bergtheim gedacht. Diese wollen / sollen "Ortsnah Baden gehen.
Gut; man kann nun sagen: Parken können die auf der Strasse! Das ist ja fast
zynisch gegenüber den Bewohnern und Durchfahrenden des Umfeldes.
ALLES ist GUT ?? NEIN !!
Abseits der fadenscheinigen Sicherheitsargumentation baut man nun auf dem Gelände einer Realschule ein Schwimmbad, das den Anspruch des Bayerischen Realschullehrplans nicht entspricht:
Sportlehrplan 6. Klasse:
• einfache Sprünge vom Beckenrand (Wassertiefe mindestens 1,50 m), Startblock (Wassertiefe über eine Länge von
5m mindestens 1,80 m), und 1-m-Brett (Wassertiefe über eine Länge von 6 m mindestens 3,40 m, empfohlen
3,80 m), fuß- und kopfwärts.
Danke auch dafur!