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Würzburg
Neueröffnung am Würzburger Markt: Inklusiver Marktstand "MainWerk" folgt jetzt auf das bekannte "Honighäusle"
Nach der Schließung vom "Honighäusle" auf dem Markt in Würzburg gibt es nun einen Nachfolger. Wann die Eröffnung stattfindet und was der neue Stand zu bieten hat.
Der Nachfolger für das 'Honighäusle' am Unteren Markt ist gefunden. Dort eröffnet nun 'MainWerk', ein Stand mit inklusiven, nachhaltigen und regionalen Produkten.
Foto: Lea Seidel | Der Nachfolger für das "Honighäusle" am Unteren Markt ist gefunden. Dort eröffnet nun "MainWerk", ein Stand mit inklusiven, nachhaltigen und regionalen Produkten.
Gina Thiel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:35 Uhr

Im Januar vergangenen Jahres verkündete das bekannte "Honighäusle" am Würzburger Markt nach 50 Jahren sein Aus. Inhaber Friedrichkarl Apel ging in Rente und seine Kinder konnten den Stand nicht übernehmen. Mittlerweile hat sich ein Nachfolger gefunden. Am Freitag, 21. Oktober, eröffnet der neue Inklusionsstand "MainWerk" am Unteren Markt in Würzburg.

"Es gibt eine recht bunte Palette von Gewürzmischungen, über Honig, Getränke bis hin zu selbst hergestellten Holzprodukten", erklärt Christina Mantel, Projektleitung im "Inca-Inklusionscatering". Zwar verkaufe auch das "MainWerk" Honigprodukte, stehe aber nicht in Verbindung zum früheren "Honighäusle", erklärt Mantel. "Der Honig kommt aus unserer eigenen Imkerei in Schwarzach."

Inklusion soll mit dem neuen Stand in der gesellschaftlichen Mitte ankommen

Wichtig ist Mantel vor allem eines: Der Inklusionsstand soll mehr sein, als eine reine Verkaufsstelle. "Wir wollen auch ein Schaufenster sein, um die Arbeit von Menschen mit Behinderungen vorzustellen." Denn: Nicht nur die Produkte werden zum Großteil von Mitarbeitenden der Mainfränkischen Werkstätten hergestellt, auch die Verkäuferinnen und Verkäufer sind beim "Inca-Inklusionscatering" angestellt.

Beim neuen "MainWerk" Stand auf dem Würzburger Markt, könne so jede beteiligte Person ihre Stärken mit einbringen. "Es soll gar nicht auffallen, dass diese Menschen eine Behinderung haben", sagt die Projektleiterin. Dass die Stadt Würzburg nach der Vorstellung ihres Konzepts den Standplatz an sie vergeben hat, habe bei allen Beteiligten für große Freude gesorgt. "Der Stand ist mitten in Würzburg, mitten in der Gesellschaft – genau dort, wo wir ankommen wollen", sagt Mantel. 

Das "Inca-Inklusionscatering" ist ein Teil des Unternehmensverbund Mainfränkische und versorgt beispielsweise Schulen, Kindertagesstätten und Kindergärten in Mainfranken mit frischen Speisen. Sie betreiben unter anderem den Imbiss im Tierpark Sommerhausen und die große Spülküche in Würzburg-Lengfeld. Im Inklusionscatering arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam und sollen sich durch ihre verschiedenen Stärken ergänzen. 

 
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