zurück
Würzburg
Nachgefragt: Wie gefährlich ist diese Radwegführung am Kaufland in Würzburg?
Eine Radwegführung in Würzburg wird von einer Leserin bemängelt. Die Stadt erklärt: Hier werden Fuß- und Radwege verbessert. Wie sie das begründet.
Angesichts des hohen Verkehrsaufkommens an dieser Querungsstelle ist das vom Radweg vorgeschlagene Abbiegen nach links von einer Leserin als gefährlich eingestuft worden. 
Foto: Daniel Peter | Angesichts des hohen Verkehrsaufkommens an dieser Querungsstelle ist das vom Radweg vorgeschlagene Abbiegen nach links von einer Leserin als gefährlich eingestuft worden. 
Marie Allmansberger
 |  aktualisiert: 01.04.2024 02:40 Uhr

Marga Rabold ist von ihrer Tochter auf eine "gefährliche Situation" der Radwegführung aufmerksam gemacht worden. Auch die Mutter erachtet die Radwegführung und die direkte Querung der Straße als "lebensgefährlich". Sie sagt deutlich: "Quer rüber, das sehe ich nicht ein". Weil sie die Führung "nicht tragbar" und auch die Gesamtsituation für Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern in Würzburg schwierig finde, wandte sich die Leserin der Main-Post an die Redaktion.

"Quer rüber, das seh ich nicht ein."
Marga Rabold

Bei der fraglichen Stelle handelt es sich um den Radweg, der sich am Kaufland beim Europastern vor der Unterführung zum Uniklinikum befindet. Ein Pfeil zeigt hier in Richtung Unterführung zum Uniklinikum und der Fahrradweg endet abrupt. 

Das sagt die Stadt Würzburg zum Radweg in Grombühl

Die Pressestelle der Stadt Würzburg teilt mit, dass es sich hier um einen Abschnitt des Förderprojekts "Neue Fuß- und Radwegverbindung in der Schweinfurter Straße und Raiffeisenstraße" handele. Im Zuge dessen werde die Fahrradführung erneuert. Zukünftig sollen Räder mit einer Abbiegespur hier die Straße überqueren können. Das Projekt solle "mehrere Verbesserungen, wie eine neue signalisierte Querung über die Schweinfurter Straße" umfassen, heißt es weiter. Allerdings sei bisher nur den Abbiegepfeil fertiggestellt, da das Förderprojekt noch nicht abgeschlossen sei.

Die eigentliche Spur zum Überqueren der Straße soll ergänzt werden. Geplant sei "neben der Querungsstelle ein durchgehender Radfahrstreifen durch die Unterführung bis zum Beginn der Tempo-30-Zone in der Josef-Schneider-Straße", teilte die Pressestelle der Stadt Würzburg weiter mit.

Da es dort vorher keine Radweg-Querung gab, werde die Verkehrslage laut Stadt hier verbessert: "Ein sicheres Queren der Fahrbahn bei ausreichender Sicht ist ermöglicht." Die Stadt habe diesbezüglich keine Bedenken.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Marie Allmansberger
Kaufland
Lebensgefahr
Main-Post Würzburg
Stadt Würzburg
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • Heinrich Böll
    Wer eine Straße nicht queren kann, sollte nicht am Straßenverkehr teilnehmen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Jo Schmitt
    Leider eine ziemlich pauschale Aussage.

    Haben Sie sich das vor Ort schon einmal angesehen? Wie schätzen Sie die Situation dort ein?

    Zurück zum Thema: Die Wegeführung ist noch nicht komplett fertiggestellt. Der beschränkte Raum dort läßt kaum eine deutlich andere, bessere Lösung zu für das Abzweigen in die Unterführung nach Grombühl. Sie käme einer Quadratur des Kreises gleich.

    Kritisch sehe ich an dieser Stelle, daß die Lage hinter einer nach links verlaufenden Kurve "nur" eine Blickweite von ca. 70 m bis zur Querungsstelle zuläßt. Das halte ich bei den dort - teilweise - gefahrenen Geschwindigkeiten für etwas ... knapp.

    Ich bin jedenfalls gespannt wie der Abzweig nach der vollständigen Ausführung der noch vorgesehenen Arbeiten ausgestaltet sein wird.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten