
Seit Anfang 2022 ist das Kletterflugzeug am Würzburger Hubland mit einem Bauzaun abgesperrt und damit für Kinder nicht bespielbar - und das wird nach wie vor auch so bleiben. Grund sei ein Defekt, der repariert werden müsse sowie ein Streit mit der ausführenden Firma über die Behebung desselben, teilte die Stadt der Redaktion auf eine erste Anfrage im August 2022 mit.
Fast zwei Jahre später steht der Bauzaun immer noch. Grund für eine weitere Anfrage der Redaktion bei der Stadtverwaltung, was es mit der langwierigen Reparatur des Klettergerüsts auf sich hat.
Reparatur des Kletterflugzeugs sei nicht möglich
Als Antwort auf die erste Anfrage von Mitte 2022 hatte es seitens der Stadt weiter geheißen, dass ein Gutachten erhebliche Mängel festgestellt habe und das Flugzeug deshalb vorerst gesperrt worden sei. Die Verkehrssicherheit auch für Kinder könne nicht mehr gewährleistet werden.
Inzwischen weiß man mehr: "Eine Reparatur ist aufgrund der massiven Schäden nicht möglich", sagt Claudia Lother, Pressesprecherin der Stadt Würzburg. Zudem habe es bislang keine außergerichtliche Einigung mit dem Hersteller über eine Instandsetzung des Flugzeugs gegeben, sodass es nicht repariert werden konnte. "Hier zeichnet sich bedauerlicherweise keine kurzfristige Lösung ab", so Lother.
Stadt Würzburg startet gerichtlichen Prozess gegen Hersteller
Lother erklärt, dass die Stadt Würzburg nun gerichtlich gegen den Hersteller vorgehe: "Wir haben einen Prozess zur Durchsetzung unsere Ansprüche angestrengt." Wann das Kletterflugzeug den Kindern wieder zum Spielen und Klettern zur Verfügung steht, kann die Stadt demnach immer noch nicht sagen. "Wir befinden uns zu Beginn des Prozesses", sagt Lother.
die erste Generation Hublandkinder ist mittlerweile fast durch - mal sehen ob es für die zweite Nachwuchswelle irgendwann wieder nutzbar sein wird
Hans Sartoris