Zum 1. März bekommen die Bewohnerinnen und Bewohner des Würzburger Hublands neue Nachbarinnen und Nachbarn: Die Wohnungen im ersten Teil des Projekts "Hubland II" der Stadtbau Würzburg GmbH können bezogen werden. Insgesamt entstehen 112 neue Wohnungen in vier Häusern in der Rottendorfer Straße 100-106. Die Hälfte davon wird vom Freistaat Bayern über den Wohnungspakt Bayern als sozialer Wohnraum gefördert, berichtet Stadtbau Würzburg in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.
Alle Wohnungen sind barrierefrei, einige explizit für Rollstuhlfahrer konzipiert. Die Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen sind zwischen 39 und 118 Quadratmetern groß. Die vier Mehrfamilienhäuser werden energieeffizient errichtet. Beheizt werden sie mit Fernwärme. In zwei Tiefgaragen entstehen 70 Pkw-Stellplätze, Ladestationen für Elektrofahrzeuge und 23 Zweirad-Stellplätze. Die Stromerzeugung wird durch Solarenergie unterstützt.
Die Investition für Grundstück, Planung und Bau beläuft sich auf rund 40 Millionen Euro. Der Spatenstich erfolgte im Dezember 2020. Die Fassade des Bauteils 1 ist bereits vom Gerüst befreit. Die restlichen Gebäude befinden sich in unterschiedlichen Ausbaustadien. Alle sollen bis Ende 2024 bezugsfertig werden.
Die Stadtbau Würzburg GmbH verfügt über insgesamt 641 Gebäude, darunter 47 Gewerbeeinheiten. Mit dem Bauprojekt erhöht sich der derzeitige Bestand auf mehr als 5600 Wohnungen. Der Anteil von sozial gefördertem Wohnraum bei der Stadtbau steigt auf mehr als 40 Prozent. Der Schwerpunkt der Neubauaktivitäten der vergangenen Jahre liegt im neuen Stadtteil Hubland.