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Würzburg
Nach Warnschüssen und Festnahme in Würzburg: Tatverdächtige Telefonbetrüger in Untersuchungshaft
Nach der Festnahme am Donnerstag, bei der ein Polizist Warnschüsse abgeben musste, sind die Tatverdächtigen in Untersuchungshaft. Was ihnen vorgeworfen wird.
Die Polizei nahm am Donnerstag zwei mutmaßliche Telefonbetrüger fest. Am Freitag wurden die Tatverdächtigen dem Ermittlungsrichter vorgeführt (Symbolbild). 
Foto:  Boris Roessler, dpa | Die Polizei nahm am Donnerstag zwei mutmaßliche Telefonbetrüger fest. Am Freitag wurden die Tatverdächtigen dem Ermittlungsrichter vorgeführt (Symbolbild). 
Bearbeitet von Peter Schlembach
 |  aktualisiert: 01.09.2023 05:19 Uhr

Zwei tatverdächtige Telefonbetrüger wurden am Freitag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der gegen die beiden Männer im Alter von 21 und 47 Jahren Haftbefehl erließ. Wie aus einer gemeinsamen Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg hervorgeht, besteht bei beiden Männern der dringende Tatverdacht des gewerbsmäßigen Betruges. Der 21-Jährige wird zusätzlich wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr beschuldigt. Beide Tatverdächtige kamen in getrennte Justizvollzugsanstalten. 

Bei der Festnahme kam es zu Warnschüssen im Würzburger Frauenland

Wie berichtet, kam es bei der Festnahme der zwei Männer am vergangenen Donnerstag zu Schüssen im Würzburger Frauenland. Bei einer vermeintlichen Geldübergabe aus einem Telefonbetrug nahm die Polizei den 47-Jährigen fest. Der 21-Jährige dagegen fuhr laut Polizeiangaben auf einen Polizisten zu. Dieser gab daraufhin Warnschüsse ab und musste zur Seite springen, um nicht überfahren zu werden, so die Pressemitteilung weiter.

Bei der Flucht kam es zu gefährlichen Fahrmanövern im Stadtteil Frauenland, so die Pressemitteilung. Dabei seien mehrere Verkehrsteilnehmer und Polizisten gefährdet worden. Laut Polizei sollen nur durch Zufall alle Personen unverletzt geblieben sein. Die Flucht endete an einer roten Ampel, wo der 21-Jährige am Donnerstag festgenommen werden konnte. 

Personen, die durch die Flucht möglicherweise gefährdet worden sind, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Würzburg unter Tel.: (0931) 457-1732 zu melden. 

 
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Kommentare
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  • Heribert Mennig
    Warum wird der 21-jährige nicht wegen versuchten Mordes angeklagt? Schließlich hätte der den Polizisten wohl voll erwischt, wäre dieser nicht zur Seite gesprungen!
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  • Klaus Fiederling
    hoffentlich werden diese Spitzbuben für lange Zeit dingfest gemacht. Man hört halt allzuoft, wie die ihr Unwesen treiben, besonders mit älteren Bürgern. Sollten sich mal schämen.
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