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Würzburg
Nach Messerattacke: Söder kündigt Rettungsmedaille für couragierte Helfer an
Tiefe Trauer um die Toten und Verletzten vom Barbarossaplatz. Aber die schreckliche Tat hat viele Beispiele für Gemeinsinn offen gelegt. Das würdigt jetzt der Ministerpräsident.
Ministerpräsident Markus Söder bei der Kranzniederlegung am Tatort in Würzburg.
Foto: Fabian Gebert | Ministerpräsident Markus Söder bei der Kranzniederlegung am Tatort in Würzburg.
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:55 Uhr

Mutige Helfer, die sich am Freitag in Würzburg dem Messer-Attentäter entgegengestellt haben, sollen mit der bayerischen Rettungsmedaille ausgezeichnet werden. Das kündigte Ministerpräsident Markus Söder am Montagmorgen in einem Gespräch mit dieser Redaktion an.

Die Männer, die den Täter unter anderem mit Besen und Stühlen vom belebten Barbarossaplatz vertrieben, "haben Leben gerettet", so Söder. "Sie haben ein Höchstmaß an Zivilcourage gezeigt." Die Medaille solle ganz bewusst "vorbildlichen Einsatz für andere" auszeichnen, sie sei auch ein "Symbol des Dankes". 

Beeindruckt zeigte sich der Ministerpräsident von der Tatsache, dass unter den Helfern auch Menschen mit Migrationshintergrund waren. "Gut und Böse hängen nicht von der Herkunft ab." 

Die Bayerische Rettungsmedaille wurde 1952 durch den damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Hans Ehard und den bayerischen Landtag gestiftet. Sie dient seitdem als staatliche Auszeichnung für Personen, die unter Einsatz des eigenen Lebens Menschen aus Lebensgefahr gerettet haben

 
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  • P. K.
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  • W. S.
    Und ich denke, vor Allem das gemeinsame Vorgehen mehrerer hat es erst ermöglicht ihn an weiteren Bluttaten zu hindern.
    Mein Respekt Allen, die hier in der gefährlichen Situation eingegriffen haben, und mein Mitgefühl denen und deren Angehörigen, für die diese Hilfe zu spät kam.
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  • H. M.
    Unabhängig von den mutigen Passanten muss man auch den Einsatz der beiden Polizisten, die den Täter festnehmen konnten, loben. Der Schusswaffeneinsatz war, nach allem was bisher bekannt ist, gerechtfertigt. Schließlich ging der Täter mit dem Messer auf die Einsatzkräfte zu. Der Polizist (ich glaube es war ein Mann) musste in Bruchteilen von Sekunden entscheiden und hat auf den Oberschenkel gezielt und getroffen. Das war nicht selbstverständlich, da es sich beim Täter um einen extrem dünnen Typen handelt. Der Polizist musste auch berücksichtigen, dass die Kugel evtl. Unbeteiligte verletzen kann, wenn er nicht trifft. Hätte er nicht getroffen, wäre sicher ein tödlicher Schuss notwendig gewesen. Ich bin für den Polizisten froh, dass es nicht so weit kam! Nun hat man wenigstens die Chance, die Tathintergründe zu ermitteln. Bei einem toten Täter ist das fast nicht möglich. Wäre das kein Einzeltäter, könnten Mittäter bzw. Hintermänner wahrscheinlich nicht ermittelt werden. Daumen hoch!!
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  • P. B.
    Mehr als verdient! Wir sind EIN Würzburg ❤️🧡💛💚💙💜🤎🖤🤍
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  • H. M.
    @bpell: Das sehe ich genauso!! Und außerdem: "Gut und Böse hängen nicht von der Herkunft ab." Dieser Satz ist sowas von richtig!!!!
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  • A. S.
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  • D. T.
    Okay, die Jungs und Mädels sollen geehrt werden. Keine Frage. Warum aber habe ich das Gefühl, dass die ganze Zeit darüber geschwiegen wird, dass der Täter ein Flüchtling ist? Zwei Amokläufe in Würzburg jeweils von einem Flüchtling begangen. Dabei machen die nur 2% der Bevölkerung aus. Wie kann es sein, dass man nicht darüber reden darf, ohne in die rechte Ecke geschoben zu werden? So eine Debatte muss eine Demokratie doch aushalten?
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  • H. M.
    Den Kommentar kann ich nicht nachvollziehen. Es war sehr schnell klar, dass es sich um einen Flüchtling bzw. Asylbewerber handelt. Da wurde überhaupt nix verschwiegen!!!
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