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Würzburg
Nach mehrfachen Schäden durch Falschparker in Würzburg: Wie jetzt an der Keesburg für Einsicht geworben wird
Können Plakate das Park-Chaos eindämmen? Siedlerverein und Tiefbauamt Würzburg haben sich darauf geeinigt, wie es mit der mehrfach beschädigten Bank weitergehen soll.
Diese schiefe Bank steht an der Würzburger Keesburg. Mehrfach haben falsch parkende Autos sie beschädigt. Jetzt gibt es eine neue Strategie der Stadt.
Foto: Heiko Becker | Diese schiefe Bank steht an der Würzburger Keesburg. Mehrfach haben falsch parkende Autos sie beschädigt. Jetzt gibt es eine neue Strategie der Stadt.
Anna Breitling
 |  aktualisiert: 14.03.2025 02:39 Uhr

Nach Berichterstattung der Redaktion zur Unfallflucht am Keesburger Marktplatz gibt es nun Neuigkeiten vom Siedlerverein. Die Parkbank am Keesburger Marktplatz wurde seit letztem Herbst mehrfach durch falsch parkende Autos beschädigt. Dadurch war es zu finanziellem Schaden durch die Reparatur gekommen. Die Bank befindet sich außerdem in der Nähe einer Blindenleitlinie und am Gehsteig zwischen Kirche und Kindergarten. 

Der Siedlerverein kümmert sich die Organisation rund um den Keesburger Marktplatz. Ehrenvorsitzender Herbert Stapff berichtet nun von den Verhandlungen mit dem Tiefbauamt der Stadt Würzburg. Gemeinsam habe man sich auf die Lösung geeinigt, vorerst durch Plakate an Stromkästen am Marktplatz auf das Parkverbot aufmerksam zu machen. Das Tiefbauamt komme erneut für die Reparatur und Installation der Bank auf. Die Kosten lägen laut Stapff bei ungefähr 700 bis 800 Euro.

Keesburg in Würzburg: Plakate statt Parkverbotsschilder

Mit dem Aufhängen von Plakaten habe man eine kostengünstige Lösung gefunden, die Plakate würden durch den Siedlerverein selbst entworfen und aufgehängt. "Die besten Schilder nützen nichts, wenn sie nicht befolgt werden", erklärt Stapff die Entscheidung gegen offizielle Parkverbotsschilder.

Auch fahrbare Pflanzenkübel stünden zur Überlegung, um das Falschparken am Marktplatz zu verhindern. Stapff bleibt für die Zukunft der Bank optimistisch und hofft, durch die Plakate an die Vernunft der Bürgerinnen und Bürger zu appellieren: "Wir versuchen es jetzt erstmals mit Einsicht, und ich denke, das klappt. Wir wollen den Platz als Treffpunkt erhalten und nicht als Paktplatz. Und das am liebsten ohne Verbotsschilder."

 
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  • Gertraud Behringer
    1. Diese Bsnk ist kaum sichtbar , zumindest auf dem Bild erscheint sie leicht übersehbar. Ohne Lehne und Alu vor steingrau ist sie schon sehr unauffällig.
    2. ein (falsch) parkendes Auto beschädigt eine Bank? Wohl eher ist jemand dran gefahren , der sie übersehen hatte
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  • Mario Götschel
    Lieber Siedlerverein die Sache ist doch ganz einfach statt dieser Spielzeugbank aus Alu eine massive aus Granit dann hört es der Falschparker besser und kann sich auf Grund des höheren Schadens an seinen Vehikel doppelt in den A....beißen.Bitte die Bank nicht ersatzlos streichen denn dan freut sich der Falschparker. Warum kommt die Stadt nicht selber darauf.Schilder helfen nichts in dieser " ruchlosen Gesellschaft "
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  • Herbert Stapff
    Hallo, das sind keine Spielzeugbänke aus Alu, sondern massive Edelstahlbänke.
    Fette Poller können wir nicht setzen, denn die kann man nicht beiseiteschieben, wenn die Händlerwägen der Marktleute kommen. Aber wir bleiben dran.
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  • Dietmar Eberth
    Die Bänke sind aus massiven Stahl und Schäden an Granitbänken sind wesentlich teurer zu reparieren als ein paar einfache Stahlbänke.
    Einfach ein paar große Blumenkübel vor die Bänke (auf die Straße) dann wirkt das auch noch verkehrsberuhigend.
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  • Jo Schmitt
    Blöde, aber dürfte funktionieren: Macht links und rechts einen fetten Poller hin und gut ist's.
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