Zwei Tage nach einer gewaltigen Staubexplosion in der Ochsenfurter Zuckerfabrik steht die Ursache dafür noch immer nicht fest. "Vor Ort sind noch Gutachter und Kollegen dabei, Ursachenforschung zu betreiben", teilt Südzucker-Sprecher Dominik Risser am Freitag auf Nachfrage mit. Auch zur Höhe des Schadens kann er noch keine genauen Angaben machen.
Am Mittwochvormittag hatte ein lautstarker Knall, der in weiten Teilen des Ochsenfurter Stadtgebiets zu hören war, viele Menschen aufgeschreckt. Eine Person wurde dabei leicht verletzt. Die Staubexplosion in einem Zuckeraufzug, der in der Hauptverladeeinheit des Ochsenfurter Werks stationiert ist, habe diesen so beschädigt, dass derzeit kein Zucker mehr in die Transport-Laster verladen und ausgeliefert kann, so Risser.
Südzucker ist mit der Kampagne bisher zufrieden
In der Ochsenfurter Zuckerfabrik seien die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerade dabei, tonnenweise Zucker in ein Notlager zu verlagern. "Das ist schon ziemlich aufwendig", so Risser. In der Zwischenzeit versuche der Konzern, die Lieferengpässe über Schwester-Standorte des Südzucker-Konzerns auszugleichen.
Risser geht davon aus, dass der Schaden bis Ende Oktober behoben ist. Auf die derzeit laufende Zuckerkampagne – in der Ochsenfurter Zuckerfabrik werden zwischen September und Januar täglich mehrere Tausend Tonnen Rüben angeliefert und verarbeitet – habe die Havarie keinen Einfluss. "Wir sind mit der Kampagne bisher sehr zufrieden, weniger zufrieden sind wir allerdings mit dem Schaden", so Risser.
Jungs alles Gute. Ihr bekommt das schon wieder repariert! Muss eigentlich an den Zuckertanklastern eine temporäre Erdung beim Beladen angeschlossen werden um elektrische Aufladung zu verhindern? Wenn ja? Hat dann jemand vergessen die temporäre Erdung anzuklemmen?