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Würzburg
Nach Brand: Wie es mit dem Kupsch in der Zellerau weitergeht
Kurz nach einer Renovierung hatte es Ende 2018 im Kupsch-Markt in der Frankfurter Straße gebrannt. Lange blieb unklar, wann der Supermarkt wieder öffnet - bis jetzt.
Wie geht es nach dem Brand im Zellerauer Kupsch-Markt weiter? Der Laden ist noch immer geschlossen. 
Foto: Thomas Obermeier | Wie geht es nach dem Brand im Zellerauer Kupsch-Markt weiter? Der Laden ist noch immer geschlossen. 
Kathrin Lang
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:36 Uhr

Etwas mehr als vier Monate sind vergangen, seit es im Kupsch-Markt in der Frankfurter Straße gebrannt hat. Jetzt steht der Termin für die Neueröffnung des Supermarktes fest. "Wir öffnen am Montag, 29. April, um sieben Uhr", sagt Geschäftsinhaber Klaus Esser. "Das ganze Team freut sich riesig auf die Wiedereröffnung, und auch die Kunden können sich auf die Wiedereröffnung freuen."

Gute Nachricht für die Nahversorgung: Zellerauer Kupschmarkt öffnet wieder

Die Brandursache steht nun auch fest: Es sei ein technischer Defekt gewesen, der in der Nacht zum 12. Dezember das Feuer im Ladenbüro, von dem "nur noch Mauer" übriggeblieben sei, ausgelöst habe. Vermutlich habe es an einem durchgeschmorten Kabel gelegen, so Inhaber Esser. Da das Büro aber komplett ausgebrannt sei, könne man den genauen Brandhergang nicht mehr voll rekonstruieren.

Schäden bei der Elektronik, an der Decke und bei der Beleuchtung 

Der Brand war besonders tragisch: Erst eine Woche vor dem Ereignis war der Markt nach einer Modernisierung wiedereröffnet worden. Das Feuer, das mit einer starken Rauchentwicklung einhergegangen war, beschädigte besonders die Elektronik, die Beleuchtung und die Decke des Marktes und verursachte einen großen Schaden. Auch die im Laden befindliche Ware musste komplett entsorgt werden. Verletzt wurde damals aber niemand. 

"Wir haben uns das alles auch anders vorgestellt, aber manche Dinge kann man nicht beeinflussen", sagt Esser. Kurz nach dem Brand hatte er noch auf eine Wiedereröffnung Ende Februar 2019 gehofft. "Dieser Termin stand im Raum. Das war sportlich geplant", sagt Esser im Nachhinein. Abgesehen von dem Brand, sei auch der Zeitpunkt des Vorfalles, wenige Tage vor Weihnachten, denkbar schlecht gewesen.

Viele Firmen hätten bis zum 7. Januar geschlossen gehabt, sodass auch mit der Renovierung am Kupsch-Markt nicht sofort begonnen werden konnte. Darüber hinaus seien wie etwa bei den Kühlgeräten lange Lieferzeiten, teilweise mit Vorlaufzeiten, hinzugekommen. "Es war sehr viel Arbeit. Wir arbeiten mit Hochdruck an der Eröffnung", so Esser.

Seit 50 Jahren in der Frankfurter Straße

Der Einkaufsmarkt hat in der Zellerau seinen festen Platz: Seit 50 Jahren steht der Kupsch in der Frankfurter Straße. Sehr oft sei er seit dem Brand danach gefragt, wann denn in seinem Laden wieder eingekauft werden könne, sagt Esser. "Wir sind schon eine Institution in der Zellerau und haben viele Stammkunden. Die warten schon sehnsüchtig". Gefeiert werde die Neueröffnung mit Sektempfang, Rosen für die ersten hundert Kunden und weiteren Aktionen.

 
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Kommentare
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  • kej0018@aol.com
    Stimmt, Wasserköpfe sind überflüssig. Kupsch aber nicht, ist mir einfach lieber als REWE, auch wenn Edeka dahintersteckt. Im Übrigen: Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft.
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  • waldemar.01
    Der Laden ist überflüssig wie ein Wasserkopf, seit es den REWE nebenan gibt. Man hätte besser 20 Wohnungen auf das Grundstück bauen sollen.
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