Die rot-weißen Absperrbänder vor dem Kupsch-Markt in der Frankfurter Straße lassen keine Missverständnisse zu: Hier kommt im Moment kein Kunde mehr hinein. Ein Hinweisschild am Eingang erklärt, warum: "Wegen Brandschaden vorübergehend geschlossen. Vielen Dank für ihr Verständnis". Ein Feuer hat den Supermarkt in der Zellerau so schwer beschädigt, dass an einen Verkaufsbetrieb im Moment nicht zu denken ist.
Mitarbeiter bemerkten den Brand am frühen Morgen
Mitarbeiter des Marktes hatten am frühen Mittwochmorgen beim Einräumen von Waren den Brand bemerkt, der nach ersten Erkenntnissen im Büro ausgebrochen sein soll. Die Feuerwehr, die mit sieben Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften vor Ort war, hatte das Feuer schnell unter Kontrolle. Wie Thorsten Ante von der Würzburger Feuerwehr sagte, handelte es sich um einen "normalen Zimmerbrand", der mit einem einzigen Strahlrohr bekämpft wurde. Das größere Problem sei die starke Rauchentwicklung gewesen. Wie Edeka Nordbayern mitteilt, sei ein Sachverständiger eingeschaltet worden, um die Ursache des Brands herauszufinden. Auch die Kriminalpolizei ermittelt. Verletzt wurde niemand.
Der Schaden ist indes wohl recht groß, wenngleich er noch nicht beziffert werden kann. Wie Inhaber Klaus Esser gegenüber dieser Redaktion sagte, sei die Ware im Markt komplett mit Ruß bedeckt und müsse nun vernichtet werden. Verkohlte Gegenstände würden gerade ausgeräumt.
Stark vom Brand betroffen sind außerdem die Elektronik, Beleuchtung und die Decke des Marktes. Auch im Café, dessen Einrichtung relativ unbeschadet erscheint, sieht man Ruß auf dem Fußboden. "Wir müssen erst einmal abklären, was alles beschädigt ist", meint Esser. Er stehe derzeit in Gesprächen mit der Versicherung.
Inhaber hofft auf Wiedereröffnung im Februar 2019
Für Inhaber und Mitarbeiter ist der Brand besonders bedauerlich, war der Markt doch gerade erst aufwändig renoviert und umgebaut worden. Erst am 3. Dezember hatte man die Wiedereröffnung gefeiert. Nun muss der Supermarkt bis auf weiteres geschlossen bleiben. Klaus Esser hofft, dass im Februar 2019 wieder in seinem Kupsch eingekauft werden kann.
Unmengen an aufwendig und energie-intensiv hergestellte Nahrungsmittel müssen in die Mülverbrennungsanlage, nur weil einige von Ihnen (die oben bzw. vorne im Regal lagen) etwas Russ auf der Packung haben. Sicher der Personalaufwand, alles abzuputzen wäre immens, jedoch könnten die verschmutzen Packungen an die Zellerauer gegen Abholung und auf eigene Haftung kostenfrei abgegeben werden.
Zu muss wieder alles energieaufwendig neu produziert werden.
Stehen da die Indutrie-Intereressen dahinter, dass Produktion maximiert werden soll?
Verkaufen kann man sie ja vielleicht nicht mehr, aber vieles kann man doch trotz verrußter Außenverpackung noch gut essen, Konserven etwa, oder Produkte in mehreren Umverpackungen...