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Würzburg/Nürnberg
"Musik und Gsang aus Franken" mit gutem Start als TV-Format
Trotz harter "Tatort"-Konkurrenz sind die Programmmacher des Bayerischen Rundfunk mit den Einschaltquoten zufrieden und denken über eine Fortsetzung nach.
Werner Aumüller (vorne), Maria Bauer und David Saam können sich über gute Einschaltquoten für ihre Sendung im BR Fernsehen freuen.
Foto: Maximilian Albrecht, BR | Werner Aumüller (vorne), Maria Bauer und David Saam können sich über gute Einschaltquoten für ihre Sendung im BR Fernsehen freuen.
Folker Quack
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:14 Uhr

Sonntag Abend war es soweit. "Musik und Gsang aus Franken" ging um 20.15 Uhr im Bayerischen Fernsehen auf Sendung. Ein eineinhalb Stunden langes buntes Kaleidoskop fränkischer Volksmusik. Und weil auch moderne Volksmusik mit Anklängen an Rock und Folk vertreten war, kamen nicht nur Traditionalisten auf ihre Kosten.

Immerhin 309 000 Zuschauerinnen und Zuschauer schalteten in Bayern trotz der harten "Tatort"-Konkurrenz ein. Bundesweit waren es nach Angeben des BR sogar 562 000 Interessierte. Das entspricht in Bayern einem Marktanteil von 6,5 Prozent. Zahlen, mit denen die Verantwortlichen des BR sehr zufrieden sind.

Harte Konkurrenz am Sonntag Abend

"Wir freuen uns sehr, dass 'Musik und Gsang' von den Zuschauerinnen und Zuschauern trotz starker Konkurrenz gesucht und gefunden wurde", sagt Tassilo Forchheimer, Leiter von BR Franken. Die Produktion habe allen Beteiligten viel Freude gemacht, auch wenn sie "leider noch unter Corona-Bedingungen stattfinden musste".

Den fränkischen Volksmusik-Freunden macht Forchheimer durchaus Hoffnung, dass es weitere Ausgaben im TV geben könnte: "In den kommenden Wochen planen wir das Programmjahr 2022. Dabei werden wir prüfen, wie eine Fortsetzung mit Publikum aussehen könnte."

Kilian Moritz, der an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt Journalismus und Medien lehrt und schon länger mehr fränkische Musik im BR einfordert, sagte auf Nachfrage: "Ich finde, den Programm-Machern des BR ist ein sehr schöner Mix gelungen aus Tradition und Moderne, sowohl bei der Musik, als auch bei den Motiven, der Beleuchtung und der Bildsprache. Die erste Ausgabe der Sendung macht Lust auf Mehr."

Eine Besonderheit der Sendung war die avantgardistisch ausgeleuchtete Kulisse des Gut Wolfgangshof bei Zirndorf (Lkr. Fürth), in der die meisten Beiträge aufgezeichnet wurden. Sehr routiniert, im fränkischen Dialekt und mit viel Witz führte das Moderatorenteam mit Maria Bauer, Werner Aumüller und David Saam durch die Sendung. "Musik und Gsang aus Franken" kann in der Mediathek des BRnoch angeschaut werden.

 
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