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Würzburg
Multifunktionsarena: Stadt lässt sich nicht lumpen
Um eine Beteiligung der Stadt an den 35 Millionen Euro Baukosten für die Multifunktionsarena ging es am Donnerstag im Hauptausschuss. Nur einer stimmte dagegen.
Blick auf das Areal zwischen Bahngleisen, Grombühlbrücke und Pleichachufer, wo die neue Multifunktionsarena enstehen soll. 
Foto: Thomas Obermeier | Blick auf das Areal zwischen Bahngleisen, Grombühlbrücke und Pleichachufer, wo die neue Multifunktionsarena enstehen soll. 
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 16.12.2021 11:44 Uhr

Die Stadt Würzburg soll ihren Anteil an den Baukosten für diegeplante Multifunktionsarena östlich der Grombühlbrücke tragen. Das zumindest empfiehlt der Hauptausschuss des Stadtrates mit seinem positiven Gutachten vom Donnerstagnachmittag dem Gesamtstadtrat. Nur Raimund Binder (ÖDP) stimmte dagegen. Er befürchtet, dass die Baukosten letztendlich höher ausfallen als veranschlagt und dies die Stadt belasten würde. Der Stadtrat wird am Donnerstag, 21. Februar, darüber beschließen. Dass er dabei dem Gutachten des Hauptausschusses nicht folgt, gilt als unwahrscheinlich. 

Wie bereits berichtet, sieht die Vorlage der Verwaltung vor, dass die Stadt Würzburg die Tilgung und den Schuldendienst eines zwölf-Millionen-Euro-Kredits übernimmt, den die von der Zukunftsstiftung Würzburg mit dem Bau der Arena beauftragte Projektgesellschaft aufnimmt. In dieser Stiftung haben sich erfolgreiche Würzburger Geschäftsleute zusammengetan, um den Bau einer schon lang ersehnten und oft geplanten Multifunktionsarena für die Stadt zu verwirklichen. 

Tilgung und Schuldendienst werden den Haushalt der Stadt in den kommenden Jahren je nach Laufzeit und Zinssatz mit rund 845 000 Euro pro Jahr belasten. Die Arena soll auf einer Brachfläche östlich der Grombühlbrücke zwischen Bahngeleisen und der Pleichach entstehen. Mit den Vorarbeiten für den Bau der rund 35 Millionen teuren Arena soll noch in diesem Frühjahr begonnen werden.  

 
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  • Hery.Mennig@web.de
    Es gibt in WÜ doch diese ominöse Initiative "Ringpark in Gefahr", die erfolgreich und hämisch lachend die Bahnhofsarkaden verhindert und damit auch die Verzögerung bei der Bahnhofsrenovierung zu verantworten hat!!! Oft haben die sich irgendwo eingemischt und ihren Senf dazu gegeben. Jetzt, wo es mal was gibt wofür man kämpfen muss, nämlich eine Halle an solch einem schlechten Standort zu verhindern, hört man von denen nix aber auch gar nix!! Sehr, sehr eigenartig. Sind da vielleicht Leute in der Initiative, die vom Bau einer solchen Halle profitieren?? Statt z.B. eine sinnvolle Parkanlage zu realisieren wird dort für die Zukunft ein regelmäßiges Verkehrschaos geschaffen. Die Argumentation, dass man Bahnhof und Straba in unmittelbarer Nähe hat und viele Besucher der Halle deshalb mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen ist an Naivität nicht mehr zu überbieten und reines Wunschdenken. ….und "Ringpark in Gefahr"??? Weit und breit nix zu sehen und zu hören von denen!! Sehr eigenartig!!
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  • kilian35
    Ich weiß ja nicht: Da droht derzeit die Gefahr, dass auf der Nordtangente keine alten Diesel mehr fahren dürfen. Ich als Laie denke mir, dass sich die Luftzirkulation im Bereich der Nordtangente durch die Multifunktionsarene auf der anderen Seite der Bahngleise weiter verschlechtern dürfte. Damit macht sich doch hier die Stadt selbst das Leben unnötig schwer. Das Gelände in den Ringpark integrieren und viele Bäume pflanzen, wie es ein Mitforist hier vorgeschlagen hat, würde für mich wesentlich mehr Sinn ergeben. Der Standort ist auch aufgrund der Verkehrssituation im Umfeld (Berliner Ring, Haugerring, Schweinfurter Straße) sowie der Parkplatzsituation sehr problematisch. Sicher, es werden viele Veranstaltungen in den Abendstunden und am Wochenende stattfinden. Trotzdem bin ich nicht überzeugt, dass hier alle möglichen Konstellationen bedacht wurden. Das Gelände der ehemaligen Faulenbergkaserne böte hier so viel mehr Möglichkeiten. Sogar einen Bahnhaltepunkt könnte man dort einrichten.
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  • reutjo
    " Franken-(Vieh-)Halle " …. ?? !!!

    Als man seinerzeit diese schloss, weil mit 200 Ochsen usw. die Kapazitäten erreicht waren, innerhalb und ausserhalb, baute man im Industriegebiet Dettelbach neu.

    Hier errichtet man auf den ehemaligen *Bananen-Umschlagplatz und Kohlenhof*,
    auf nicht viel mehr Baugrund, eine Halle für MENSCHEN. Bis zu 9000 MENSCHEN will " man " hinein pferchen oder besser gesagt - pressen !! Ich bin doch kein Ochse....!!!

    Ach ja …., wer am letzten WE in der Dettelbacher Vieh-Halle bei der Motorrad-Aus-stellung war ( 8000 waren laut MP-Bericht dort ) versteht was ich meine. Auch das äussere Drumherum ( Parken usw. ) ; war kein Zuckerschlecken. Obwohl dort günstigere Bedingungen gegeben sind.

    Müssen sich nun ALLE Würzburger Bürger auf viele Jahre hinaus eine " Arena " einkaufen ??? Mit Allen Drum und Dran ??? Ich hoffe auf " weise Ratsmitglieder
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  • Rolando-07
    ..egal, wie, wo, was, in WÜ geplant wird zwinkern man rechnet da spontan gleich mit einer Zeitspanne von 10-15Jahren vom Start bis zum Gruppenfoto beim Sand-schäufeln - hier auch "Spatenstich" genannt....Alles andere wären ja "Schnellschüsse":-))
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  • Olga123
    Komisch Komisch
    Wenns darum geht Hunderttausende oder Millionen raus zu hauen um für ein Bild in die MAIN POST zu kommen, ist alles kein Problem.
    Aber in Lengfeld warten wir seit 20 Jahren auf nen Bolzplatz und werden immer vertröstet, weil kein Geld da ist.
    Freund, jrgend etwasläuft in diesem Dorf verkehrt.
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  • holle4es
    Wird Zeit.
    Denn anders als bei einem Fußballstadion, wo seitens Kickers neulich schon wieder indirekt städtische Mitfinanzierung gefordert wurde, wird die Stadt, d.h. Bürger und lokale Wirtschaft (Einzelhandel, Gastonomie) enorm von der Halle profitieren. Denn neben Sport sind ja auch Konzerte, Messen und Tagungen hier vorgesehen.
    Durch die zentrale Lage in direkter Bahnhofsnähe sollte sich die zusäzliche Belastung des Autoverkehrs in Grenzen halten, vor allem, da in aller Regel die Veranstaltungen nicht zu den Haupterverkehrszeiten statt finden.
    Diese Brachfläche zu nutzen ist ideal und weitaus besser, als auf der grünen Wiese eine Riesenfläche zuzubetonieren.
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  • reutjo
    der ehemalige " Bayerische Ministerpräsident Herr Edmund Stoiber " ……

    sagte einmal in einen anderen Zusammenhang : " nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren *Schlachter selber ! "

    Bis zur Kommunalwahl ist nicht mehr weit und dann ............... wird gewählt ! Welche.r Wähler.In will schon " Kalb " sein ? ! Ich will ein " Rindvieh werden !!

    Diejenigen die Bauen wollen sollen auch ALLES bezahlen. Alles …….. auf viele Jahre....und mit allen Risiken !! Die enormen Verkehrsveränderungen im Hauptzulauf
    Schweinfurter Strasse dieser Stadt, werden die BürgerInnen ohnehin zu tragen haben.
    Das reicht dann für viele Kollapse..! ; aber dafür haben wir bald das neue WÜer Gross-Klinikum an der
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  • Reinshagen153@t-online.de
    WÜ zerstört seine ganze Lebensqualität, die es mal hatte. Das es auch anders geht, zeigt SW: die Innenstadt wurde immer attraktiver, die östliche Altstadt liebenswert.
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  • info@softrie.de
    Jetzt erzählen Sie mir doch bitte, was Sie auf dem Foto für Lebensqualität sehen. Eine abgeranzte und ungepflegte Wiese und ein Parkplatz. Also ich stelle mir Lebensqualität anders vor. Aber jeder gibt sich bekanntlich mit Anderem zufrieden.
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  • Reinshagen153@t-online.de
    Stimmt absolut: das Parkplatz-Foto zeigt keinerlei Lebensqualität. Aber dahinter ist ein Studentenwohnheim, das statt längs quer zum Tal der Pleichach steht und die Frischluftzufuhr in die Stadt blockiert! Dahinter der Stein-Weinberg, einstmals mit historischen Strukturen, die durch die Weinbergs-Flurbereinigungen der 70er Jahre platt gemacht wurden. Überall dazwischen hässlicher Wiederaufbau. Das es auch anders geht, zeigt die Nürnberger Innenstadt, die ebenfalls komplett zerstört war, aber behutsamer aufgebaut wurde. Kurzum: das Foto zeigt nur Hässlichkeit!

    Zufällig sprach ich vor 4 Stunden Norddeutsche, die sich WÜ angesehen hatten und total enttäuscht waren. Das war nicht das erste Mal. Nahezu alle Touristen, die ich bisher sprach, waren von WÜ enttäuscht.

    Die Arena wird das Pleichachtal weiter zu bauen. Das obige Luftfoto zeigt aber bereits die Lösung: den nördlichen Ringpark entlang Pleichach verlängern, an den Gleisen mit Längsbebauung, die nach Süden auf den Park blickt.
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