Mitten in der Nacht um 1.30 Uhr klingelt der Wecker von Rebekka Lajosbanyai. Wenn sie die Augen aufmacht, stehen ihre zwei Wegbegleiter Junior und Simba schon bereit. Sie warten auf ihr Frühstück und ihre Gassirunde. Die ist nämlich etwas ganz Besonderes, denn die beiden Dackelrüden sind die kleinsten Mitarbeiter der Main-Post.
Gemeinsam mit Lajosbanyai tragen sie von montags bis samstags für rund 80 Leserinnen und Leser in Unterpleichfeld und Burggrumbach die Zeitung aus. "Die weiteren Strecken übernimmt meine Schwester mit dem Auto, die kürzeren liefern wir aus", sagt die 42-Jährige. Da kommen schnell mal sechs Kilometer zusammen.
Die beiden amerikanischen Zwergdackel freut es. Und nicht nur die: Auch die Menschen aus Unterpleichfeld und Burggrumbach freuen sich über die vierbeinigen Zeitungsausträger. "Ich wurde schon öfter auf die beiden angesprochen", sagt Lajosbanyai. Ganz besonders groß ist die Freude bei einem Bewohner von Burggrumbach. Ein Lagotto Romagnolo Rüde warte jeden morgen um 5 Uhr ganz aufgeregt am Fenster, auf das Zeitungs-Dreiergespann.
Mit den Main-Post Ausgaben und den Dackeln im Gepäck durch den Landkreis
"Sein Frauchen lässt ihn dann raus, wenn wir da sind und dann wird er kurz geknuddelt." Gegen 5.30 Uhr ist die Unterpleichfelderin dann mit ihrer Zeitungsrunde fertig. Es sei denn, ihre Schwester ist im Urlaub oder krank. Dann muss sie eine Extrarunde drehen. "Ich setze mich dann auf mein E-Bike, die Main-Post Ausgaben und die beiden Dackel kommen in den Radanhänger." Dann geht die zweite Runde los.
Die Arbeit als Zustellerin mache der 42-Jährigen viel Spaß, "auch wenn es anstrengend ist." Viele würden sich bedanken dafür, dass sie die Zeitung austrage und manchmal habe sie selbst als Dankeschön auch eine Tafel Schokolade in ihrem eigenen Briefkasten.
das tut mir sehr leid zu hören und das sollte so natürlich nicht vorkommen. Ich habe Ihr Feedback mal an die entsprechende Stelle in der Main-Post Logistik weitergeleitet.
Viele Grüße
Gina Thiel
(Redakteurin in Würzburg)