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Würzburg
Messerattacke in Würzburg: Polizei und Stadt richten Notfall-Rufnummern ein
Hinweise zur Messerattacke in Würzburg nimmt die Polizei unter einer Notfall-Rufnummer entgegen. Auch die Stadt hat eine Hotline für Betroffene eingerichtet.
Vorm Kaufhaus Woolworth legen Menschen aktuell Blumen ab und stellen Kerzen auf. Für Betroffene und Zeugen haben Stadt und Polizei  jetzt Rufnummern freigeschalten.
Foto: Patty Varasano | Vorm Kaufhaus Woolworth legen Menschen aktuell Blumen ab und stellen Kerzen auf. Für Betroffene und Zeugen haben Stadt und Polizei  jetzt Rufnummern freigeschalten.
Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:14 Uhr

Nach dem schrecklichen Messerangriff in der Würzburger Innenstadt hat die Polizei eine kostenfreie Rufnummer eingerichtet, unter der Zeugenhinweise und Anrufe besorgter Bürger entgegenommen werden. Unter 0800/3000050 nimmt die Polizei Hinweise zum Messerangriff am Barbarossaplatz entgegen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Wichtig ist für die Polizei in diesem Zusammenhang jeder Hinweis, der etwas mit der Tat zu tun haben könnte. Die Polizei bittet deshalb auch um Hinweise, die das Geschehen im Vorfeld der Tat oder den Täter betreffen. Für Notfälle, die aktuell sind und nichts mit dem Geschehen am Barbarossaplatz zu tun haben, stehen der Notruf 110 oder in einem medizinischen Notfall die 112 zur Verfügung. Bisher hat die Pressestelle der Polizei noch keine Informationen darüber, wie diese Hotline bisher genutzt wurde.

Unter der Nummer des "Krisennetzwerks Unterfranken" 0800/6553000 ist von 8 bis 23 Uhr psychologisch geschultes Personal erreichbar. Betroffene oder Personen, die Schwierigkeiten haben die Ereignisse der Nacht zu verarbeiten, können sich dort melden. Auch mobile Betreuungsteams seien verfügbar, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Würzburg.

Laut Auskunft von Markus Mauritz wurde die Nummer des Krisennetzwerks im März vom Bezirk Unterfranken eingerichtet und steht unabhängig von den Ereignissen vom vergangenen Freitag in Würzburg allen Personen immer zur Verfügung, die seelischen Beistand brauchen. Ab 1. Juli wird den Angaben zufolge das Krisennetzwerk Unterfranken sogar rund um die Uhr an sieben Tagen der Woche besetzt sein.

Hinweis: Dieser Text wurde am 28. Juni um den Hinweis auf das "Krisennetzwerk Unterfranken" ergänzt.

 
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