Jetzt steht es fest: Der Vertrag von Mainfranken Theater-Intendant Markus Trabusch wird nicht um weitere fünf Jahre verlängert. Das entschied am Donnerstag der Not- und Ferienausschuss des Würzburger Stadtrates in nicht öffentlicher Sitzung. Trabuschs Vertrag mit der Stadt Würzburg endet damit im August 2021.
Der Entscheidung vorausgegangen war eine über mehrere Tage hinweg ausgetragene Debatte in verschiedenen Gremien des Stadtrates. Zunächst hatte sich am Montag der Ältestenrat mit der Personalie befasst, am Mittwoch dann der Werkausschuss und am Donnerstag schließlich der Not- und Ferienausschuss.
Die Entscheidung gegen Trabusch fiel offenbar nach langen und kontroversen Debatten. Wie Würzburgs Kultur- und Theaterreferent Achim Könneke gegenüber dieser Redaktion sagte, sei in allen drei Gremien über mehrere Stunden hinweg diskutiert worden: "Das zeigt, dass sich niemand die Entscheidung leicht gemacht hat."
Trabusch: "Natürlich bin ich enttäuscht"
"Der Stadtrat ist der Souverän, seine Entscheidung akzeptiere ich", sagte Markus Trabusch am Freitag, "aber natürlich bin ich enttäuscht. Das kann ich nicht anders sagen." Er hätte gern die "sehr erfolgreiche künstlerische Arbeit mit den hiesigen Kolleginnen und Kollegen nicht nur noch ein Jahr fortgesetzt". Der 58-Jährige kündigte an, seinen Vertrag bis 2021 erfüllen zu wollen.
Gegen Trabusch, der im Sommer 2016 Intendant des Mainfranken Theaters geworden war, hatte es Vorwürfe hinsichtlich seines Führungsstils und Umgangstones gegeben, die im Juni 2019 öffentlich wurden – wenige Wochen, bevor der Stadtrat über die Vertragsverlängerung entscheiden sollte. Die Entscheidung wurde dann bis Ende der laufenden Legislaturperiode aufgeschoben, zugleich war ein externer Coach ans Theater geholt worden, der den internen Klärungsprozess begleiten sollte.
Ein Intendant, der bei der Bewerbung sagt, nicht viel ändern zu wollen, dann
• aber z.B die erfolgreiche Ballettsparte mit unkollegialen Methoden herauswirft und durch modernen Tanz ersetzt, weil ihn das persönlich interessiert. Die Auslastungsquote von diesem Tanz rauschte aber 2018/2019 gegenüber dem Ballett unter Anna Vita von zuletzt 82,9 % auf nur 56,4% runter.
• Ein Intendant, der polarisiert anstatt zu moderieren. (siehe Spannungen in Augsburg)
• Ein Intendant, der beim Auftakt-Konzert das Phil. Orchester klanglich schlecht im Kasten verbannt, um, wenn es nicht mehr musiziert, selbiges sehr unhöflich hinter einer schwarzen Wand verschwinden zu lassen können, um sich dann Alleine selbstherrlich auf der Bühne zu inszenieren, anstatt das GANZE Theater als ein großes Team zu präsentieren….
ist nicht zeitgemäß und schafft KEINE kreative Arbeitsatmosphäre. Der Stadtrat hat eine absolut richtige Entscheidung getroffen!! Johannes von Besser
Ein Intendant, der bei der Bewerbung sagt, nicht viel ändern zu wollen, dann
• aber z.B die erfolgreiche Ballettsparte mit unkollegialen Methoden herauswirft und durch modernen Tanz ersetzt, weil ihn das persönlich interessiert. Die Auslastungsquote von diesem Tanz rauschte aber 2018/2019 gegenüber dem Ballett unter Anna Vita von zuletzt 82,9 % auf nur 56,4% runter.
• Ein Intendant, der polarisiert anstatt zu moderieren. (siehe Spannungen in Augsburg)
• Ein Intendant, der beim Auftakt-Konzert das Phil. Orchester klanglich schlecht im Kasten verbannt, um, wenn es nicht mehr musiziert, selbiges sehr unhöflich hinter einer schwarzen Wand verschwinden zu lassen können, um sich dann Alleine selbstherrlich auf der Bühne zu inszenieren, anstatt das GANZE Theater als ein großes Team zu präsentieren….
ist nicht zeitgemäß und schafft KEINE kreative Arbeitsatmosphäre. Der Stadtrat hat eine absolut richtige Entscheidung getroffen!! Johannes von Besser
Schade, dass Sie gerade in dieser Zeit des Umbruchs im Mainfrankentheater gehen müssen.