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Würzburg
Leichtfüßig, verletzlich und liebenswert unverschämt: Jubel für Siyabulela Ntlale als neuen Würzburger "Falstaff"
Die Neuinszenierung von Magdalena Fuchsberger fürs Mainfranken Theater Würzburg ist bei aller Schrillheit erstaunlich nah an Text und Musik der letzten Oper von Verdi.
Er ist der Dreh- und Angelpunkt des neuen Würzburger 'Falstaff': Siyabulela Ntlale, hier mit Barbara Schöller und Gustavo Müller.
Foto: Thomas Obermeier | Er ist der Dreh- und Angelpunkt des neuen Würzburger "Falstaff": Siyabulela Ntlale, hier mit Barbara Schöller und Gustavo Müller.
Mathias Wiedemann
 |  aktualisiert: 06.07.2024 02:36 Uhr

Bei einem dieser Führungskräfteseminare bekäme Falstaff wahrscheinlich als erstes gesagt, er müsse mal über die Diskrepanz zwischen seiner Selbst- und Fremdwahrnehmung nachdenken. Er selbst hält sich für unwiderstehlich, der Rest der Welt hält ihn für widerlich. Nach der Premiere von Magdalena Fuchsbergers Inszenierung von Verdis letzter Oper gleichen Namens für das Mainfranken Theater in der Theaterfabrik Blaue Halle kann man derlei Coachingansätze getrost als hinfällig abhaken.

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