zurück
WÜRZBURG
„Lehramt würde ich nicht mehr machen”
Lehrerstellen: Eine junge mainfränkische Gymnasiallehrerin hat eine Examensnote von 1,8 und bekommt damit keine feste Stelle. Nicht am Gymnasium jedenfalls. Befristete Verträge an anderen Schularten werden ihr angeboten. Ist das eine Perspektive?
Gisela Rauch
 |  aktualisiert: 03.12.2019 09:16 Uhr

Dass sie, wenn sie groß wäre, Lehrerin werden würde, wusste Cornelia Schondra (Name geändert) schon als Kind. Cornelia gab während ihrer Schulzeit Nachhilfe und merkte früh, dass ihr das Unterrichten lag. Als sie 2007 in Würzburg begann, Deutsch und Französisch fürs Lehramt an Gymnasien zu studieren, fühlte sie sich durch die damalige Lehrerbedarfsprognose des bayerischen Kultusministeriums gestützt. Die Aussichten auf eine feste Beamtenstelle für Studierende moderner Fremdsprachen seien damals durchaus gut gewesen, berichtet sie.

Seit drei Jahren aber hadert Cornelia Schondra mit dem gewählten Studium. „Hätte ich als Abiturientin gewusst, was ich jetzt weiß, würde ich nicht mehr auf Lehramt studieren!“, sagt sie. Dabei findet Schondra den Lehrerberuf immer noch großartig. Bloß: Seit sie das Referendariat beendet hat, hat Schondra ihren Traumjob mangels passender Stellen nur eingeschränkt ausüben können. „Ich hätte es besser getroffen, wenn ich irgendetwas anderes studiert hätte“, glaubt sie. „Physiotherapie vielleicht. Oder BWL. Da hätte ich jetzt bestimmt eine feste Anstellung!“

Schondra hat schon das dritte Jahr keine feste Stelle. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich das bald ändert, ist klein. Wenn Schondra ihre früheren Klassenkameradinnen trifft oder andere Mütter – Schondra hat einen kleinen Sohn – , dann erzählen die von den beruflichen Herausforderungen, die man so hat als Anwältin, Optikerin, Ärztin oder Marketing-Fachfrau. Schondra steht dabei, hört zu, fürchtet diese eine Frage: „Und? Was machst du so beruflich?“ „Ich bin arbeitslose Gymnasiallehrerin“, sagt Schondra dann. Spürt dabei, wie das Selbstwertgefühl flöten geht. Schämt sich, obwohl sie weiß, dass sie sich nicht zu schämen bräuchte, denn sie hat nichts falsch gemacht. Wirklich nicht: Schondra hat nach Studium und Referendariat eine Durchschnittsnote von 1,8 erreicht.

Kurz vor den letzten bayerischen Landtagswahlen im Herbst 2013 hat der Bayerische Staat deutlich mehr Gymnasiallehrer eingestellt als in den Jahren davor. Unter denen, die in den Genuss einer festen Beamtenstelle kamen, seien auch Junglehrer mit Dreierschnitten gewesen, weiß Schondra. Sie selbst hat im Februar 2014 ihr Referendariat beendet. Im Februar 2014 war die Einstellungsquote bei Gymnasiallehrern mit Sprachen gering.

Schondra bekam 2014 trotz ihres 1,8-Schnittes keine Stelle, sondern nur einen Wartelistenplatz. Im Jahr drauf war's genauso und im folgenden Jahr auch. Sie finde es schon unfair, dass, politisch motiviert, im Wahljahr recht schlechte Junglehrer eine Beamtenstelle bekommen hätten und im Jahr drauf sogar an den Besten gespart worden sei, sagt Schondra.

Schondra ist keine Frau, die sich der Realität verweigert. Sie hat in den letzten Jahren Aushilfsstellen angenommen. Sie ging zum Beispiel direkt nach dem Referendariat an eine Würzburger Berufsschule, für ein halbes Jahr – und mit einem befristeten Vertrag, der zum Beginn der Sommerferien endete. In diesem Sommer lernte Cornelia Schondra, dass sie während der Sommermonate keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld hatte. Sie hatte erst ein halbes Jahr unterrichtet und das zweijährige Referendariat an einer bayerischen Schule, wo angehende Lehrer bis zu 17 Stunden pro Woche unterrichten müssen, gilt der Arbeitsagentur nicht als Arbeit. Hartz IV bekam sie auch nicht; ihr Mann verdiente zuviel. Klar hat Schondra in diesem Sommer ohne Geld nicht gehungert; es war ja Geld auf dem Konto. „Aber es ist demütigend für eine erwachsene Frau mit einer langen Ausbildung und einem guten Abschluss, vom Geld des Ehemanns leben zu müssen.“

Mittlerweile hat Schondra mehrfach an der Berufsschule Deutsch unterrichtet, immer mit befristeten Verträgen. Beim letzten Vertrag waren die Sommerferien bezahlt. Schondra erzählt, dass der Leiter der Berufsschule sehr sympathisch gewesen sei und sie Schüler und Kollegen der Schule geschätzt habe. In der Zeit der Flüchtlingskrise, in denen auch hier in Unterfranken Berufsschulen, aber auch Grund- und Mittelschulen dringend nach Lehrern suchen, hätte Schondra an diesen Schularten mittelfristig gute Chancen.

Nach wie vor könnte sich die junge Gymnasiallehrerin über das kultusministerielle Angebot „Jetzt Lehrer werden“ fürs Grund- oder Mittelschullehramt nachqualifizieren und sich so dann schon fast eine Garantie für eine feste Beamtenstelle erarbeiten. Allerdings würde dieser Weg noch mal zwei Jahre Ausbildung bedeuten. Sie sei doch jetzt schon 30, sagt Schondra. Man müsse doch irgendwann ankommen!

Zwei Jahre noch kann sich Schondra auf die Warteliste fürs Gymnasium setzen lassen; ihre Chancen steigen mit jedem „abgewarteten“ Jahr leicht an. Nach fünf Jahren fallen die Bewerber aus der Warteliste raus.

Soll Schondra aufs neue neunjährige Gymnasium hoffen, das 2017 kommen wird und vielleicht neue Leute braucht? „Eher nicht“, erklärt der Sprecher des Bayerischen Philologenverbands, Wolfram Janke. Er verweist darauf, dass mit dem neuen G9 kurzfristig kein neuer Lehrerbedarf einhergehe – im Gegenteil. „Da fällt ja dann der Nachmittagsunterricht weg; da braucht man eher weniger Lehrer“, so Janke. Der ihm unbekannten Mainfränkin rät Janke das, was er allen jungen arbeitssuchenden Gymnasiallehrern rät: „Über die Grenzen gucken, in andere Bundesländer. Nach Österreich! In die Schweiz!“ Und wenn man der Familie wegen ortsgebunden ist? Dann, sagt Janke, würde er jungen Bewerbern raten, sehr flexibel zu sein, andere Schularten zu erwägen, Aushilfsverträge erst mal zu akzeptieren. Wer unbedingt ans Gymnasium wolle, dem würde er raten, Zusatzqualifikationen zu erwerben.

Auch das Kultusministerium macht in seiner Lehrerbedarfsprognose von 2016 Bewerbern wie Schondra wenig Hoffnung drauf, dass sich die derzeit sehr niedrige Einstellungsquote bei Gymnasiallehrern in absehbarer Zukunft ändert. Gerade die Fächerverbindung Deutsch mit moderner Fremdsprache sei wenig aussichtsreich, heißt es. Immer noch studierten mit Blick auf den Bedarf viel zu viele junge Leute Lehramt an Gymnasien, heißt es im Text des Kultusministeriums.

Schondra findet, dass es viel klüger wäre, gäbe es in Bayern einen Aufnahmetest für Lehramtsstudenten am Gymnasium. Oder einen Numerus Clausus, so wie er bei Sonderpädagogen und Grund- und Mittelschullehrern üblich ist. Dann nämlich hätten diejenigen jungen Leute, die direkt nach dem Abitur das schmale Aufnahmeportal passierten, reelle Chancen darauf, ihre studierten Fächer auch wirklich lehren zu können.

Durchaus möglich, dass Cornelia Schondra damit recht hat. Bei der Stellensuche hilft ihr das nicht und all den anderen stellensuchenden bayerischen jungen Gymnasiallehrern auch nicht. Laut dem Philologenverband stehen aktuell mehr als 3000 junge Gymnasiallehrer in Bayern auf der Warteliste.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Gisela Rauch
Agentur für Arbeit Dortmund
Berufsschulen
Gymnasien
Lehramt
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • R. A.
    Was sagt die 1,8 über die pädagogische Qualität aus? Genausowenig wie die Tatsache, hier in der MP rumzujammern. Einfach mal über die eigene Qualität nachdenken, vielleicht reicht diese den "Entscheidern" nicht aus, um diese angestrebte Lebensanstellung geschenkt zu bekommen. Stichwort Fachidioten. Fachlich top, sachlich kannste diese im stillen Kämmerlein einschliessen und ihren Job machen lassen. Das geht beim Lehramt natürlich nicht. D und F, wenn ich mir meine Schulische Laufbahn so anschaue, habe ich das nicht gebraucht und hätte es auch nicht gewählt. D ist ein muss aber F ist potentieller Luxus, diese Sprache bringt dich weltweit gerade nicht nach vorne, wenn du nicht in Kanada oder Frankreich arbeiten willst. Ansonsten ist wohl Englisch die bessere Wahl. Somit spiegelt sich das wohl auch in der Anzahl der benötigten Lehrer wider.
    Einfach nur das falsche gewählt. Shit happens
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • G. W.
    Tut mir leid Ihnen das sagen zu müssen; Ihre Einschätzung aufgrund persönlicher Vorlieben/Erfahrungen ist reichlich deplatziert. Französisch als "potenziellen Luxus" zu bezeichnen, zeugt von Beschränktheit Ihrer Kenntnisse (auch als Ignoranz bekannt) und geistiger Einfalt. Informieren Sie sich über den Stellenwert des Französischen und die Bedeutung vn Frankreich für uns Deutsche allgemein, bevor Sie so einen Unsinn auf Stammtischniveau abzusondern und die junge Lehrerin auch noch herablassend des Herumjammerns zu bezichtigen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • R. A.
    Auf den KOmmentar vom kritischen Beobachter, ging irgendwie nicht.
    Dann halt so:
    Mich auf Stammtischniveau runterwürgen zu wollen, zeigt von der eigenen intellektuellen Fähigkeit, anderer Meinung akzeptieren zu wollen.
    Französisch ist ein Luxus, den weder ich noch viele heutige Schüler genießen wollen.
    Zwangsweise dazu verdonnert zu werden, geht am heutigen Zeitgeist vorbei.
    Diejenigen die das lernen wollen, sind in der Minderzahl. Also brauchst auch weniger geistige Vermittler. Man sollte bei der Berufswahl schon die Zukunft im Auge behalten.
    Wenn man dem Einen geistige Ignoranz und Einfalt unterstellt, so sollte man bedenken, dass das auch zurückkommen kann.
    Habe ich was falsches gewählt, muss ICH es korrigieren. Standortwechsel oder ich muss am eigenen Standort arbeiten, was gebraucht wird. Werde ich nicht gebraucht, habe ich Fehler gemacht. Ist das so schwer zu kapieren?
    Ich glaube nicht, dass meine Ignoranz und Einfalt so fehl am Platze sind, es wird fehlinterpretiert.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • G. W.
    Ihre beleidigte Reaktion auf meinen Kommentar, in der Sie wiederum unbegründet und faktenfrei mit Wörtern wie "Luxus" , "zwangsweise" und "Zeitgeist" um sich werfen, bestätigt mich in meiner Einschätzung. Sie haben nicht die geringste Ahnung von Frankreich und/oder Französisch und deren historische und gegenwärtige kulturelle Bedeutung. Dass Frankreich nach wie vor Deutschlands wichtigster Handelspartner ist, scheinen Sie auch nicht zu wissen. Sorry, das ist einfach bodenlos.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • R. D.
    Französisch braucht in der freien Wirtschaft heute kein Mensch. Ist genauso überflüssig und überholt wie das festhalten an Latein.
    Was vor hundert Jahren noch seine Berechtigung hatte muss heute nicht mehr gut sein.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • G. W.
    ... gilt die Unschuldsvermutung, denn Sie wissen nicht, was Sie schreiben. Besonders ächerlich ist Ihre Gleichsetzung von Französisch und Latein.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • G. W.
    "ärgerlich"
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • S. M.
    Ich kann nur empfehlen, sich in einem anderen Bundesland zu bewerben. In Baden-Württemberg zum Beispiel schreiben die Schulen ihre Stellen direkt aus - und zwar schon ab Dezember für das kommende Schuljahr! Und der Main-Tauber-Kreis ist von Würzburg aus auch nicht (viel) weiter weg als in Unterfranken die Landkreise Schweinfurt, Kitzingen oder gar NES oder Haßberge. Infos unter www.lehrereinstellung-bw.de
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • U. K.
    da müsste man/frau sich ja selbst auf die Suche machen. Das war so nicht geplant. Übergangslos in den Beamtendienst zu wechseln, mit freier Standortauswahl war angedacht. Ohne Bewerbung usw.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • D. H.
    Das System stimmt meiner Meinung nach nicht. Die Junglehrer / Referentare etc. werden schlecht bezahlt und während der Ferien haben sie oft kein Einkommen. Die pensionierten Lehrer bekommen verhältnismäßig viel zu hohe Pensionen. Kurz vor der Pensionierung werden sie nochmals befördert , damit die Pension steigt. Zusatzleistungen wie Weihnacht- und Urlaubsgeld evtl. auch noch.Vielleicht wäre eine Reform nötig. Berufsanfänger sollten besser bezahlt werden und dafür könnte man die Pensionen mind. 20-30 % kürzen!!! Das wäre dann immer noch mehr Pension, als ein gut situierter Rentner bekommt, der jahrelang Höchstbeiträge bezahlt hat.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • U. K.
    wären Sie halt Lehrer/in geworden, dann hätten Sie dies alles. Vor allem das Urlaubsgeld traurig, das es nicht gibt!!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • I. F.
    ...wie der von "hugo70" weiter oben, beides sind nämlich unrealistische Träumereien.

    MfG
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • U. K.
    hätte es mal geholfen vorher sich zu überlegen was man studiert. Bei D und F weis jeder was man für einen Notenschnitt braucht um eine Stelle zu bekommen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • A. B.
    zum Teil richtig - dennoch: bei der Länge der Studienzeit und einem anschließenden Referendariatsjahr kann die Zeit 6 bis 7 Jahre dauern. Wer kann so eine Zeit überblicken??
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • N. T.
    hätte man im Handwerk bei guter Leistung gut und gerne seine Meisterprüfung in der Tasche mit dann weitergehender Studienberechtigung, so man will, und hevorragenden Berufsaussichten, lebenslang, angestellt oder selbständig je nach Wahl.
    Zusäzlich hätte man in dieser Ausbildungszeit schon einiges an Geld verdient.
    Meist ist das Studium auf Drängen der Eltern zurückzuführen, für die es halt angenehmer ist, zu sagen, mein Sohn/Tochter studiert als zu sagen, sie lernt Elektriker, Spengler, Maurer, Schreiner oder wie auch immer.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • A. H.
    ,,zumal auf das in der Regel einzige Kind der gesamte Anspruch in die Zukunft projiziert wird"
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • D. K.
    Bei anderen Behörden Beamte einsparen und in der Besoldung zurückstufen und bei den Lehrern fehlende einstellen. Und alles wäre gut!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • A. B.
    glauben sie jetzt selbst nicht - das ist blanker Unsinn, der absolut niemanden hilft.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • S. K.
    zumal bei den Noten..aber da gehts ihr leider wie vielen anderen Akademikern hierzulande...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • A. H.
    Es war schon immer ein Trugschluss (vor allem auch vieler Eltern) zu glauben, ein akaddem. Abschluss bringt quasi automatisch einen interessanten gut bezahlten und lebenslang sichern Job, am besten noch beamtenrechtlich abgesichert.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten