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Würzburg/Schweinfurt
Legionellen-Alarm im Trinkwasser nach Corona-Pause?
Nach der wochenlangen Schließung von Hotels, Schwimmbädern und Sportanlagen warnt das RKI vor Legionellen im Trinkwasser. Was Betreiber nun tun können.
Legionellen sind Bakterien, die über Aerosole beim Duschen eingeatmet werden können.
Foto: Daniel Karmann, dpa | Legionellen sind Bakterien, die über Aerosole beim Duschen eingeatmet werden können.
Angelika Kleinhenz
,  und   dpa
 |  aktualisiert: 08.02.2024 15:17 Uhr

Typische Symptome sind: Fieber und Husten. Bei Patienten mit diesen Beschwerden sollten Ärzte derzeit nicht nur an das Coronavirus denken. Denn es könnte auch eine sonst eher seltene Lungenentzündung durch Legionellen sein. 2019 wurden am Uniklinikum Würzburg vier Menschen mit einer Legionellen-Pneumonie stationär behandelt. Derzeit ist es ein Patient. Doch es könnten bald mehr werden. Das Robert-Koch-Institut (RKI) warnt nach der wochenlangen Schließung von Hotels, Sportanlagen und Schwimmbädern vor einem erhöhten Legionellen-Risiko. Wurden die Trinkwasseranlagen dieser Einrichtungen während der Corona-Pause schlecht oder gar nicht gewartet, könnte es zu einem vermehrten Wachstum dieser Bakterien gekommen sein, so das RKI.

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