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Würzburg
Lebensgefahr: Stürme sorgen für Schulschließung in Würzburg
Schülerinnen und Schüler des Würzburger Siebold-Gymnasiums müssen auch am Dienstag zu Hause bleiben. Wann die Schule voraussichtlich wieder öffnet.
Lebensgefahr: Mit dieser Warnung sind Gehwege und Parkplätze rund um das Gebäude des Siebold-Gymnasiums gesperrt.
Foto: Silvia Gralla | Lebensgefahr: Mit dieser Warnung sind Gehwege und Parkplätze rund um das Gebäude des Siebold-Gymnasiums gesperrt.
Lara Meißner
 |  aktualisiert: 11.02.2024 08:41 Uhr

Das Absperrband flattert auch am Montagmorgen noch wild im böigem Wind rund ums Würzburger Siebold-Gymnasium, Schilder warnen: "Lebensgefahr". Der Unterricht wird für die rund 700 Schülerinnen und Schüler an diesem Tag und auch am Dienstag im Homeschooling stattfinden - Schuld ist ausnahmsweise nicht Corona, sondern die Stürme des vergangenen Wochenendes.

"Zeynep" fegte durchs Dach und deckte es von innen ab

Gehweg und Parkplätze in der Kapuzinerstraße und am Rennweger Ring entlang des denkmalgeschützten Schulgebäudes sind seit Samstagmorgen gesperrt, in der Nacht zum Samstag hatte Orkantief "Zeynep" die zum Pausenhof gewandte Seite des Dachs fast komplett abgedeckt. Auch an den zur Straße gewandten Seiten des Gebäudes kamen die Ziegel runter. Offenbar waren zu Beginn des Sturms einige wenige Ziegel so verrückt worden, dass sich der Wind durch ein kleines Loch seinen Weg in den Dachstuhl bahnte und dann das Dach von innen abdeckte, vermutet Schulleiter Hansgeorg Binsteiner.

Bereits am Samstag deckte eine Fachfirma das Dach zum Pausenhof hin neu, aktuell laufen am restlichen Dach und am Schulturm noch Sicherheitsarbeiten. Und die gestalten sich auch am Montag schwierig, weil es immer noch sehr windig ist. Auch muss geprüft werden, ob Sturmtief "Antonia" in der Nacht auf Montag weiteren Schaden angerichtet hat und ob der Wind weitere lockere Ziegel lösen könnte .

"Erst wenn ich ganz sicher sein kann, dass hier niemandem etwas auf den Kopf fliegt, macht die Schule wieder auf."
Hansgeorg Binsteiner, Schulleiter des Siebold-Gymnasiums

"Ob es Zeynep oder Antonia waren, die das Dach demoliert haben - fest steht: Erst wenn ich ganz sicher sein kann, dass hier niemandem etwas auf den Kopf fliegt, macht die Schule wieder auf", so Schulleiter Binsteiner am Montagmittag. Aktuell sieht es danach aus, dass das am Mittwoch der Fall sein könnte. Wenn das Okay von Fachfirma, Schulaufsicht und Stadt vorliegt, dürfen die Schülerinnen und Schüler wieder kommen.

Was Binsteiner sehr wundert: Statt einen kleinen Umweg über die andere Straßenseite zu nehmen, gehen trotz Absperrung und Warnschildern viele Leute unterhalb der teils noch ungesicherten Dächer vorbei. "Mehr als warnen, absperren und schnellstmöglich alles reparieren können wir aber nicht", so der Schulleiter.

 
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  • K. F.
    war schon gut, dass man sicherheit vor gehen lies. hat heute ja auch heftig gewedelt.
    man merkte es auch teilweise beim fahren, die sturmböen waren teils nicht ohne!
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  • G. W.
    Kleinbürgerliche Anmerkung: Außer am Satzanfang schreibt man "etwas" klein. Dasselbe gilt für andere Indefinitpronomina wie: einiges, manches, etliches, nichts, alles, keine, jeder, irgendetwas, ein paar, ein bisschen, ein wenig, alle, beide.
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  • A. V.
    Hallo kritischerbeobachter,

    vielen Dank für den Hinweis! Wir haben den Artikel korrigiert.

    Freundliche Grüße
    Aurelian Völker - Digitales Management
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