
Für die Modelkandidatin Laura aus Würzburg begann die neue Folge der ProSieben-Sendung mit einem Schock. Pünktlich um 6.30 Uhr reißt Heidi Klum die Frauen in der Modelvilla aus dem Schlaf. Mit einem Megafon weckt sie die Kandidatinnen und hat sichtlich Spaß dabei. Doch wie immer bei Germanys Next Topmodel geschieht nichts ohne Grund.
Den halb verschlafenen und ungeschminkten Frauen verkündet Klum, dass es für die Nachwuchsmodels direkt zum Fotoshooting geht – ungeduscht und mit ungeputzten Zähnen. Am Set wartet auch schon Star-Fotograf Yu Tsai auf die Frauen. Er ist bereits aus den letzten Staffeln bekannt dafür, mit den Models hart ins Gericht zu gehen.
Kann Laura aus Würzburg beim Fotoshooting von Germanys Next Topmodel überzeugen?
Germanys Next Topmodel ist eine der gefragtesten Unterhaltungs- und Castingsendungen bei ProSieben. Bereits seit 20 Jahren sucht Topmodel Heidi Klum nach Nachwuchsmodels und hat dabei schon die ein oder andere Persönlichkeit berühmt gemacht. So ist die Gewinnerin der ersten GNTM-Staffel, Lena Gercke, inzwischen selbst gefragtes Model, Werbegesicht und Unternehmerin.
Aber auch Kandidatinnen, die nicht gewonnen haben, schafften schon den internationalen Durchbruch. Sarina Nowak zum Beispiel. Sie arbeitet inzwischen als Curvy Model und stand schon für Khloé Kardashians Marke "Good American" vor der Kamera.
In dieser Staffel könnte es Laura aus Würzburg ähnlich gehen. Die 26-Jährige überzeugte Heidi Klum bisher mit ihrer Energie. Die zeigte sie auch beim Fotoshooting mit Yu Tsai. "Kann ich ein bisschen extrovertierter sein?", fragt sie den Fotografen und dann legte sie auch schon los. Tsai hingegen zeigte sich nur wenig begeistert von Lauras Schreien und Sprüngen. "Du bist voller Energie, aber du musst sie kontrolliert einsetzen", sagte er.
ProSieben lädt Fashionikone Lesley "Twiggy" Lawson als Gastjurorin von Heidi Klum ein
Er gab der 26-Jährigen noch einen Versuch und brachte ihr bei, wie sie ihre Energie kontrolliert einsetzen solle und forderte sie auf, mehr mit ihren Augen zu schreien. Doch all die guten Tipps halfen nicht und der Fotograf verlor schnell die Geduld. "Ein Fotograf ist nur so gut wie sein Model und du lässt mich gerade schlecht aussehen", fällte er sein hartes Urteil. Laura nahm die Kritik an und ließ sich wie gewohnt nicht die gute Laune verderben.

Nach dem Shooting ging es für die Model-Anwärterinnen dann auf den großen Laufsteg, zum Modellauf vor Heidi Klum. Diesmal bekam die 51-Jährige Unterstützung von Fashionikone Lesley "Twiggy" Lawson. Sie sollte der Modelmama helfen, zu entscheiden, welche der Mädchen sie nach Hause schicken soll. "Denn ihr wisst ja, es kann nur eine Germanys Next Topmodel werden", verkündete Klum ihren berühmten Satz.
Kann Laura aus Würzburg beim Laufstegauftritt bei Germanys Next Topmodel überzeugen?
In flippigen 60er Jahre Outfits sollten die jungen Frauen einen lockeren und gut gelaunten Lauf hinlegen. Laura aus Würzburg sah sich voll in ihrem Element und war überzeugt davon, dass sie ihre schlechte Leistung beim Fotoshooting mit ihrem Laufstegauftritt ausgleichen kann. Und so sollte es auch kommen. Lesley "Twiggy" Lawson schwärmte von der 26-Jährigen. "Sie sieht aus wie ich in den 60ern."
Und auch Heidi Klum zeigte sich begeistert: "Das hat sie wirklich gut gespielt." Aber am Ende stand wieder die große Frage: Reicht die Leistung von Laura wirklich aus, um in die nächste Runde zu kommen? Ja! Die Modelmama überreichte der Neu-Blondine ihr Foto und verkündete, dass sie die Models in der kommenden Woche mit in ihre Wahlheimat Los Angeles nehmen wird. Bei der Würzburgerin löste diese Nachricht Begeisterungsschreie aus.
Die neusten Folgen der Frauenstaffel gibt's immer donnerstags, 20.15 Uhr auf Prosieben und die Männer flimmern schon einen Tag eher über die Fernsehbildschirme, mittwochs, 20.15 Uhr auf ProSieben oder online bei Joyn.
Ernsthaft? Und dann dieses Foto, das den Eindruck erweckt, eine 12-jährige Soziopathin versuche „erotisch“ zu schauen, Verzeihung, mit den „Augen zu schreien“.
Nächste Woche dann wieder Berichte über die „Opfer“-Narrative bei „Wildwasser“ und „stille Gewalt“ gegen Frauen…
Die Doppelstandards, die in dieser Gesellschaft - die Mainpost ist ja nur ein Symptom - gepflegt werden, je nachdem, wer der Adressat ist und ob es um „Geld“ oder um „Betroffenheit“ geht ist schon bemerkenswert…!