
Über acht Stunden steckten Bauarbeiter in circa 100 Meter Höhe in der Nähe von Altertheim (Lkr. Würzburg) fest. Eigentlich sollten sie am Dienstag gegen 10 Uhr eine Windkraftanlage auf einem Feld in der Nähe von Altertheim aufbauen. Doch statt nach getaner Arbeit mit dem Kran wieder vom Windrad herabgeholt zu werden, saßen sie fest.
Grund dafür war laut Polizei ein technischer Defekt an der Hydraulik des Krans. "Sie saßen quasi oben in der Säule fest. Das Rad selbst war noch nicht montiert", erklärt Michael Manger von der Wasserschutzpolizei Würzburg. Diese war vor Ort im Einsatz, um den Schaden und dessen mögliche Auswirkungen auf die Umwelt zu kontrollieren.
Mitarbeiter der Baufirma für das Windrad wurden nicht verletzt
Beim Defekt sei Hydrauliköl in den Boden gesickert. Das sei auch der Grund, warum die Wasserschutzpolizei und das Wasserwirtschaftsamt zum Einsatzort gerufen werden mussten. Denn laut Paragraf 324a des Strafgesetzbuches lag eine Bodenverunreinigung vor, erklärt Manger. Sobald die Bauarbeiten am Windrad abgeschlossen seien, müsse die Erde, in die das Hydrauliköl eingesickert ist, abgetragen und ausgetauscht werden.
Eine Rettung durch den Höhenrettungsdienst oder den Hubschrauber sei nicht möglich gewesen. "Der Kran, der sich nicht bewegen ließ, war im Weg", so Manger. Erst als der technische Defekt durch die Baufirma wieder behoben wurde, konnten auch die zwei Mitarbeiter aus der luftigen Höhe geholt werden. Die Wasserschutzpolizei unterstützte die Baufirma bei der Beschaffung eines Hydrauliköls, welches für die Reparatur benötigt wurde.
Die Arbeiter wurden durch den Vorfall nicht verletzt.
Würzburger Trinkwasser?
Kein großer Aufschrei das Würzburger Trinkwasser könnte verunreinigt werden oder hatte der Kran Bio-Hydrauliköl intus?
https://www.lfu.bayern.de/wasser/merkblattsammlung/teil1_grundwasserwirtschaft/doc/nr_128.pdf
Ja, schon komisch, bei Gips gibts Aufstände wegen Grundwasser, bei Wind nicht. Auch die Schneise im Wald, die auf dem Foto zu sehen ist, scheint keinen zu stören.