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Würzburg
Landkreis Würzburg: Corona-Inzidenz springt nach oben
Die Entwicklung ist besorgniserregend: Innerhalb von wenigen Tagen hat sich die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Würzburg fast verdreifacht.
Die Zahl der positiv auf das Coronavirus getesteten Personen ist in den letzten Tagen im Landkreis Würzburg bedenklich angestiegen.
Foto: Matthias Balk/dpa | Die Zahl der positiv auf das Coronavirus getesteten Personen ist in den letzten Tagen im Landkreis Würzburg bedenklich angestiegen.
Gerhard Meißner
 |  aktualisiert: 13.02.2024 08:28 Uhr

Im Landkreis Würzburg hat die Zahl der registrierten Neuinfektionen mit dem Corona-Virus in den letzten Tagen einen besorgniserregenden Sprung nach oben gemacht. Auf 19,1 stieg die vom Robert-Koch-Institut (RKI) gemeldete Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwoch. Seit vergangenem Samstag lag die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner noch bei 6,8, hat sich also innerhalb weniger Tage fast verdreifacht. In der Stadt Würzburg pendelt der Inzidenzwert bereits seit Mitte vergangener Woche bei Werten um die 30 und stieg am Mittwoch leicht auf 32,8. So hoch waren die Infektionszahlen seit Ende Mai nicht mehr.

Laut dem Robert-Koch-Institut liegen dem Inzidenzwert im Landkreis insgesamt 31 neue Corona-Fälle innerhalb der letzten sieben Tage zugrunde. 15 davon betreffen die Altersgruppe der 15- bis 34-Jährigen. Zwölf gehören der Altersgruppe von 35 bis 59 an. In der Stadt Würzburg beträgt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von 7 Tagen 42. 24 von ihnen sind zwischen 15 und 34 Jahre alt, 13 zwischen 35 und 59.

Wie das Landratsamt mitteilt, handelt es sich in den Landkreisgemeinden in der Regel um einzelne Infektionsfälle. Die Ausnahme ist Rottendorf, wo sich vier Familienmitglieder angesteckt haben. Es handele sich dabei um Reiserückkehrer aus Nordmazedonien, so das Landratsamt. Auch in der Stadt Würzburg gehen die meisten neuen Fälle von Reiserückkehrern und Ansteckungen innerhalb der Familie aus. In 15 Fällen war die Infektionsquelle nicht nachvollziehbar, so das Gesundheitsamt.

Im Landkreis Würzburg sind damit seit Beginn der Pandemie insgesamt 4547 Menschen mit dem Corona-Virus infiziert worden, wie aus den Zahlen des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit hervorgeht. Mit einer Fallzahl von 2802 pro 100 000 Einwohner führt der Kreis damit weiterhin mit weitem Abstand die Liste der am wenigsten betroffenen Landkreise in Bayern an, gefolgt vom Landkreis Landsberg am Lech mit 3485 Fällen pro 100 000 Einwohner. Unter Bayerns kreisfreien Städten hat Würzburg ebenfalls einen Spitzenplatz und liegt mit 3689 Fällen je 100 000 Einwohnern knapp hinter Erlangen (3644).

 
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  • R. M.
    Impfplicht muss her ,sonst wird das nie was
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  • M. R.
    Nein, die Lage ist nicht besorgniserregend. Im Vergleich ist Würzburg gut durch die ersten drei Wellen gekommen, seit Frühjahr sind nur 15 Leute verstorben. Ich beobachte die zahlen und im Osten sind die Zahlen gerade so schlimm.
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  • K. F.
    genau die gleiche scheiße wie im letzten jahr. alle türen für den urlaub geöffnet, kein wunder, dass die zahlen nach oben gehen. dann kommt im september das große gejammere, wenn nun wieder mehr dicht gemacht wird. was nützen da viele geimpfte, wenn es aber immer noch unbelehrbare impfverweigerer gibt. armes deutschland!
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