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Würzburg
Landesgartenschau zu Ende: Fahne an Ingolstadt übergeben
Nach 178 Tagen ist die Landesgartenschau in Würzburg nun vorbei. Doch ein Teil von ihr wird auch noch auf der nächsten Gartenschau in Ingolstadt zu sehen sein.
Fahnenübergabe nach der Landesgartenschau: Roland Albert, Vorsitzender der Bayerischen Landesgartenschau GmbH, der Ingolstädter Oberbürgermeister Christian Lösel und der Würzburger Oberbürgermeister Christian Schuchardt. Foto: Dita Vollmond
| Fahnenübergabe nach der Landesgartenschau: Roland Albert, Vorsitzender der Bayerischen Landesgartenschau GmbH, der Ingolstädter Oberbürgermeister Christian Lösel und der Würzburger Oberbürgermeister Christian ...
Corbinian Wildmeister
Corbinian Wildmeister
 |  aktualisiert: 12.09.2022 15:01 Uhr

Zu dritt stehen der Würzburger Oberbürgermeister Christian Schuchardt, der Ingolstädter Oberbürgermeister Christian Lösel und Roland Albert, Vorsitzender der Bayerischen Landesgartenschau GmbH, vor der WVV-Bühne. Gemeinsam ziehen sie an einer weißen Schnur, die zu einer, oben an den Scheinwerfern befestigten, eingerollten Fahne führt. Langsam lassen sie die Fahne herunter, auf der die Logos der verschiedenen bayerischen Landesgartenschauen zu sehen sind. Applaus aus dem Publikum. 

700 000 Besucher waren da

Diese symbolische Fahnenübergabe an die Stadt Ingolstadt, die die nächste bayerische Landesgartenschau im Jahr 2020 veranstalten wird, stellte den Höhepunkt der Abschlussveranstaltung zur Würzburger Gartenschau am vergangenen Sonntag dar. Nach 178 Tagen endete die Gartenschau am Hubland. 700 000 Personen hatten diese besucht, 22 000 Dauerkarten wurden verkauft. Musikalisch begleitet wurde die Abschlussfeier von der Ingolstädter Jazz-Band Mallet & Friends.

Ein Tag mit ein bisschen Wehmut

Natürlich verspüre er an einem solchen Tag "auch ein bisschen Wehmut", sagte Schuchardt in seiner Rede. Denn insgesamt sei die Veranstaltung sehr gut gelungen. Sie habe die "Herzen der Würzburger erreicht". Den 21 Hektar großen Gartenschaupark, der den Bürgern zukünftig zur für Verfügung stehen wird, bezeichnete der OB als "einen Meilenstein für die Entwicklung der Stadt". 

Roland Albert verglich die halbjährige Gartenschau und ihre zahlreichen Veranstaltungen mit einer großen Feier. Diese habe natürlich auch etwas gekostet, aber einen finanziellen Gewinn könne man da nicht erwarten. "Oder laden Sie Gäste zu einer Geburtstagsfeier ein, um hinterher Kassensturz zu machen?", fragte Albert die Zuhörer rhetorisch und nahm damit auch Bezug auf die Besucherzahl, die um rund 300 000 niedriger war als ursprünglich erwartet. Es sei allerdings nicht die Besucherzahl, die den Erfolg einer Gartenschau reflektiere, sondern "die Qualität ihres Inhalts und das Positive, das bleibt". Diesbezüglich zeigte sich Albert sehr zufrieden.

Ein Teil der Würzburger Gartenschau wird sich auf der Landesgartenschau in Ingolstadt wiederfinden, die 2020 unter dem Motto "Inspiration Natur" stehen soll. So haben Landrat Eberhard Nuß und OB Christian Schuchardt  im Anschluss an die Abschiedsfeier den Schlüssel zum stand.land.wü.-Pavillon, dem gemeinsamen Stand von Stadt und Landkreis, an den Ingolstädter OB übergeben.

 
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  • H. A.
    Interessant wäre es was jetzt mit der Buslinie 29 passiert die extra zur Landesgartenschau eingeführt wurde. Nachdem das Gelände ja jetzt geschlossen hat dürfte wohl kaum jemand jetzt im 15 Minuten Takt zur Haltestelle LGS Süd /Ost oder gar zur Mobilstation fahren.
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