Mit großem Aufwand hat die Polizei am Dienstag in Würzburg und Schweinfurt Razzien in Shops durchgeführt, die Hanf-Produkte mit dem nicht berauschenden Wirkstoff CBD verkaufen. Diverse "Teesorten" wurden von den Ermittlern beschlagnahmt. Am Einsatz waren Polizeibeamte aus Würzburg und Schweinfurt, Vertreter der Staatsanwaltschaft sowie ein Unterstützungskommando der Bayerischen Bereitschaftspolizei beteiligt. Erst vergangene Woche warnte die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG): Unterfrankens Polizei ist am Limit. Meldungen über eine eklatante Personalnot bei der Polizei, sind nicht selten. So sollte man meinen, dass die Beamten nur mit gutem Grund so einen Aufwand betreiben.
CBD-Tees sind nicht legal
Den beschuldigten Ladenbetreibern wird vorgeworfen, "verschiedene Teesorten gewinnbringend weiterverkauft zu haben. Diese Tees haben nach ersten Stichproben Wirkstoffgehalte von 0,16 Prozent bis 0,3 Prozent THC", so die Polizei. Bei THC handelt es sich um den berauschenden Wirkstoff der Hanfpflanze.
- Razzia im Schweinfurter Cannabis-Shop: Wie lief der Einsatz ab?
Natürlich ist es Aufgabe der Polizei, Gesetze durchzusetzen. Und die erlauben den Verkauf von Cannabis-Produkten nur, wenn sie weniger als 0,2 Prozent THC enthalten. Ausgenommen von dieser Ausnahme sind Produkte in Blütenform. Nach geltendem Recht waren die "Tees" also nicht legal. Die Polizei musste die Geschäfte in Würzburg und Schweinfurt unterbinden.
Es stellt sich allerdings die Frage nach der Verhältnismäßigkeit. Jedem, der davon ausgeht, dass diese eine Grundlage unserer Gesetze bildet, muss klar sein, dass hier etwas im Argen liegt. Das Betäubungsmittelgesetz muss geändert werden. Polizeiressourcen dürfen nicht mehr damit verschwendet werden, Produkte zu beschlagnahmen, die laut der Weltgesundheitsorganisation WHO nicht einmal berauschend wirken. Kapazitäten die dadurch frei würden, könnten sinnvoller eingesetzt werden.
Länder wie Portugal und die USA haben gezeigt dass die Anzahl der Konsumenten nicht ansteigt und vor allem der Schwarzmarkt ausgelöscht und der Jugendschutz erreicht werden kann. Ein Straßendealer fragt nicht nach dem Alter und selbst in unserer Gegend ist es für viele Jugendliche einfacher möglich an Cannabis zu gelangen als an Alkohol.
Viele der hier kommentierenden kennen die Wirkung nur aus dem Fernsehen ohne selbst Erfahrungen gemacht zu haben, daher neigen sie dazu die Wirkung mit Alkohol zu vergleichen, bedenken dabei allerdings nicht dass Cannabis die Aggressivität im Gegensatz zu Alkohol eher senkt und auch vorsichtiger macht statt die Risikobereitschaft zu erhöhen. So neigen Cannabis- Konsumenten während eines Rauschs dazu mehr zu Essen und Müde zu werden statt auf dumme Gedanken wie zum Beispiel fahren während des Rausches.
Ich habe noch nie gehört dass beispielsweise in den USA ein Amokläufer unter Nikotin oder Alkoholeinfluss stand.
Im Drogentausch hingegen...
Wer kann das beim besten Willen Stehenden Auges tolerieren?
Warum sind immer andere die Begründung für etwas?
Was ist an unserem System schlecht?
Was in unserem System falsch läuft?
Kinder und Jugendliche haben die Möglichkeit überall auf der Straße Cannabis zu erwerben welches oft durch viele Hände gegangen ist und durch höchst giftige Substanzen (z.B.: Blei & Düngemittel) gestreckt wurde. ....
Und ja Studien zeigen dass Cannabis bei einem verschwindend geringen Teil der Konsumenten psychische Krankheiten auslösen können und sich im jungen alter schädlich auf die Entwicklung des Gehirns auswirkt.
Was Sie allerdings nicht bedenken: Menschen die Cannabis konsumieren wollen machen das trotz Prohibition, und das ohne Jugendschutz und Qualitätsüberprüfung.
Die einzigen die von der Prohibition profitieren sind kriminelle Organisationen die dadurch finanziert werden.
Wie Sie sehen gibt es sehr viele Punkte die gegen unser System sprechen
Genau das Gegenteil ist in den USA der Fall!
https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Mehr-Drogentote-als-Verkehrsopfer-in-den-USA-252252.html
Oder:
https://amp.welt.de/vermischtes/article184668902/Drogen-Zahl-der-Toten-in-den-USA-auf-Rekordhoch.html
Diese Nachweise lassen sich beliebig verlängern!
Sie erzählen also völligen Unsinn!
Nur wer affin ist oder vielleicht selbst konsumiert, lässt sich leicht beeinflussen und wird leichtgläubig!
Den Autor des Artikels stelle ich mir so vor:
Wahrscheinlich noch keine 30 Jahre alt noch grün hinter den Ohren, keine Kinder.
Ein befreundeter Arzt hat mir gesagt das viele Jugendliche damit anfangen und dann auf härtere Sachen umsteigen. Darum ist eine Legalisierung das falsche Signal für die Jugend.
müsste man eigentlich auf die Lösung kommen, ALLE Drogen zu legalisieren (wer definiert überhaupt nach welchen Kriterien, was eine Droge ist?), und dafür allen die volle Verantwortung dafür aufzuerlegen was sie tun (nix Ausrede "ich war zu bedröhnt um zu merken dass ich zu bedröhnt war" - das hätte man sich vor dem Anfang der Dröhnung überlegen müssen!). Denn das würde den Schwarzmarkt trockenlegen, und wenn niemand mehr das dicke Geld mit dem ### Zeug verdienen kann (sondern das landwirtschaftliche Produkte sind wie andere auch), wird auch niemand mehr Kunden keilen für "mein Haus, mein Auto, meine Yacht". Ganz zu schweigen davon, dass Schluss wäre mit den Warlords, die ihre Waffen mit Drogengeldern finanzieren.
Die derzeitige "Drogenpolitik" scheint mir bestenfalls dazu geeignet, den größten Schwarzmarkthändlern die Taschen maximal zu füllen und unterbezahlte Polizisten gegen wohlgerüstete Gangster aufzureiben. Das bringt doch gar nichts!!
Das ist nicht der Grundsatz eines Kommentars und einer Meinung! Hier wird ganz gezielt linke und ergrüne Politik betrieben!
Da hilft auch der ebenso erzwinge Beitrag der Polizeigewerkschaft nichts, der die Meinung unterstreichen soll!
Schon der Verdacht rechtfertigt die Mittel!
Und der Einsatz war verhältnismäßig!
Das Gesetz sollte geändert werden dahingehend dass 0% Wirkstoff enthalten sein darf!
Und die ganze Vergleicherei mit Alkohol und Nikotin erübrigt sich denn es nicht von der Hand zu weisen, dass es eine mehr oder weniger feste Reihenfolge beim Ausprobieren psychoaktiver Substanzen gibt.
Vor allem der frühe Einstieg in den Cannabiskonsum scheint somit ein Risikofaktor für den späteren Konsum anderer Drogen sein.
Beste Grüße, Aaron Niemeyer (der Autor)
Offensichtlich sind kritische Anmerkungen unerwünscht!
Ein typisches Beispiel dass es schicker ist für Legalisieren und Drogenkonsum einzutreten und Werbung zu machen statt der Kritik einen Raum zu geben und sich dem zu stellen!